Studie zu Durchfallerkrankungen
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Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 3.4.2008, 09:18 Titel: Studie zu Durchfallerkrankungen |
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Durchfallerkrankungen bei Haustieren
S.T.U.D.I.E
Das Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von lebenmittelrelevanten Bakterien bei Haustieren festzustellen und die Ergebnisse im Zusammenhang mit der Fütterung von Rohfleisch zu beurteilen.
Dazu wurden thermotolerante Campylobacter spp., Salmonella spp. pathogene Y. entrocolitica und STEC in Kotproben von an Durchfall erkrankten Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren und entsprechenden Gegenkontrollen nachgewiesen und die Fütterung und Haltung der Probanden anhand von Fragebögen evaluiert.
Im Zeitraum von Januar 2006 bis Dezember 2006 wurden in der
Kleintierarztpraxis Sappert in Marktoberdorf und den Tierheimen Beckstetten und Marktoberdorf Kotproben von je 50 an Durchfall erkrankten Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren und je 50 gesunden Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren entnommen.
Die Probenentnahme erfolgte im Rahmen von Tierarztbesuchen.
Gleichzeitig wurden die Patientenbesitzer befragt. Dabei wurde die Tierart, das Alter des Tieres, Fütterungsgewohnheiten und Angaben zu Freigang mithilfe von Fragebögen festgehalten.
Insgesamt wurden 27% der Hunde und 35% der Katzen und 20% der kleinen Heimtiere auf ein oder zwei pathogene, lebensmittelrelevante Bakterien positiv getestet. Kulturelle Methoden brachten nur bei wenigen Proben Ergebnisse. Mit Screeningmethoden waren die am häufigsten gefundenen Bakterien bei Hunden (9%) und Katzen (29%) und kleinen Heimtieren (15%) thermotolerante Campylobacter spp., gefolgt von pathogenen Y. enterocolitica (Hunde 12%, Katzen 3%, Kleine Heimtiere 6%). STEC wurde häufig bei Hunden gefunden
(10%), bei Katzen mit einer Prävalenz von 3%. Nur je 2% der Hunde und Katzen waren Salmonella spp. positiv. Bei kleinen Heimtieren wurden keine Salmonella spp. und STEC gefunden.
Gastroenteritiden waren verbreiteter bei Hunden und
Katzen, die mit Rohfleisch gefüttert wurden.
48% der an Durchfall erkrankten Hunde und 18% der kranken Katzen wurden mit Rohfleisch gefüttert und 10% der asymptomatischen Hunde und 12% der asymptomatischen Katzen.
Bei den kranken kleinen Heimtieren wurde kein Rohfleisch gefüttert, bei den gesunden wurden 8 Tiere roh gefüttert; alle 8 Tiere waren Pathogen positiv.
94% der Hunde und 80% der Katzen und 78% der kleinen Heimtiere hatten die Möglichkeit zu Freigang.
Pathogene Lebensmittelbakterien wurden im Kot der untersuchten Haustiere häufig nachgewiesen. Auch bei asymptomatischen Tieren wurden hohe Prävalenzen gefunden. Asymptomatische kleine Heimtiere zeigten deutlich höhere Prävalenzen als Tiere mit Gastroenteritis, was sie zu typischen Trägertieren macht.
Tiere, denen Rohfleisch gefüttert wurde, zeigten öfters
Krankheitssymptome, was darauf hindeutet, dass Rohfleisch eine Quelle für die Übertragung von Mikroorganismen darstellt.
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/8063/1/Effenberger_Tanja.pdf |
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 3.4.2008, 15:54 Titel: |
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"Tiere, denen Rohfleisch gefüttert wurde, zeigten öfters
Krankheitssymptome, was darauf hindeutet, dass Rohfleisch eine Quelle für die Übertragung von Mikroorganismen darstellt. "
Dazu hab ich Frage. Könnte man dies umgehen, indem man das Fleisch einfriert und sofort nach dem Auftauen, ohne Tauwasser, füttert?
Bin zwar kein Freund von Rohfleischfütterung aber die, die es sind hätten vielleicht so eine Gefahrenquelle weniger! _________________
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz) |
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Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 3.4.2008, 19:13 Titel: |
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Oh mannomann, lecker und ich esse immer gerne Tatar und die Hunde sind erfolgreich beim Betteln wenn ich deren Fleisch schneide _________________
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz) |
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Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 4.4.2008, 15:59 Titel: |
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Therapie-Hunde und Rohfütterung eine vernünftige Mischung?
http://www.asph.org/vetmed/ppt/lefebvre.ppt#1
Hunde, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit Überträger von Salomonellen im Gegensatz zu anderen Hunden, die nicht so gefüttert werden.
Diese Hunde sind mit größerer Wahrscheinlichkeit auch Überträger von
E coli .
Auswirkungen von E coli ( Ehec)
http://www.vis.bayern.de/ernaehrung....erschutz/hygiene/ehec.htm
Kurz gesagt, rohe Nahrungsmitteldiäten enthalten pathogene Mikroorganismen, die vom Hund (durch den Speichel und Kontakt mit dem Hund \ Fell )auf den Menschen übertragen werden können.
Diese pathogene Organismen können lebensbedrohende Krankheiten sowohl bei Hunden als auch bei Menschen verursachen.
Ältere Leute, kleine Kinder, und Hunde mit einem geschwächten Immunsystemen sind besonders gefährdet .
http://www.therapydogs.org/Raw_Food_Diet.doc |
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