Bonny Blasenkrebs???


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Bonny0406
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Bonny

BeitragVerfasst am: 8.1.2008, 20:37    Titel: Bonny Blasenkrebs???    

Liebe Westiefreunde,

ich war heute mit Bonny in der Tierklinik, wo umfangreiche US gemacht
worden sind. Das Cushing wurde auch hier soweit bestätigt, da scheint
ein Nebennierentumor rechts vorhanden zu sein, 3cm Durchmesser. Doch
das war nicht der Hauptbefund.

Bonnys Blaseninnenwand ist unregelmässig stark verdickt, d.h. es kann
eine hochgradige Harnwegsinfektion oder ein Blasentumor sein. Beides
kann mit dem Cushing zusammenhängen und hat die Nephritis durch
Rückstau in die Niere ausgelöst. Wir ahnen fürchterliches und
vermuten, dass es ein Tumor ist, denn auf die Harnwegsinfektion hätte
doch das Antibiotika ansprechen müssen! Um die Diagnose genau zu
stellen, müsste Bonny jetzt unter Narkose einer Blasenspiegelung
unterzogen werden. Da hier aber so große Risiken da sind mit der
Narkose, wissen wir einfach nicht weiter, ob wir das tun sollen. Aber
anders können wir nicht therapieren!

Hat hier in der Group jemand Erfahrung mit Blasenkrebs,
Differenzierung zur Blasenentzündung? Vielleicht kann man doch eine
Erregerbestimmung von sterilem Urin machen und ein Antibiogramm, um
die Diagnose zu festigen. Muß es wirklich gleich die Spiegelung unter
Narkose sein? Meine Mutter möchte Bonny das Krebsleiden ersparen und
würde sie bei der Diagnose am liebsten einschläfern lassen, bevor sie
höllische Schmerzen ertragen muß, weil sich die Harnröhre verengt etc.
Die Erregerbestimmung konnten wir heute nicht machen, weil sie noch
Antibiotika bis gestern genommen hat.

Wir hätten für morgen einen Termin gehabt und wollen aber nichts
überstürzen. Zunächst sollte Bonny wieder gut fressen und an Gewicht
zunehmen, wir hoffen, dass sie sich etwas erholt, wenn das Antibiotika
weg ist. Solange überlegen wir uns das mit der Narkose und der
Blasenspiegelung...

Der Arzt meinte, bei Diagnose Blasenkrebs gilt es sich auch gut zu
überlegen, ob man dann überhaupt noch eine Cushingtherapie macht...

Bin auf Euer Feedback mal gespannt.

Danke und liebe Grüße
Melanie mit Bonny
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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 8.1.2008, 21:54    Titel:    

Oh man das hört sich ja nicht gerade toll an.
Kann dir leider keinen wirklichen Tipp geben.
Würde alle Möglichkeiten ausschöpfen nur leiden das würde ich sie auch nicht lassen.

Aber die Entscheidung ist nicht einfach.
Lg Angelika
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 8.1.2008, 21:58    Titel:    

Hallo Melanie,

das tut mir sehr leid für Deine Bonny Traurig .

Leider kann ich Dir auch keine Empfehlung (dafür oder dagegen) aussprechen. Ich habe damit zum Glück noch keine Erfahrung gemacht.

Zur Blasenwand kann ich Dir aber etwas mitteilen.

Unser Balu hatte Uratsteine (Blasensteine). Dadurch, dass sie nicht rechtzeitig erkannt wurden haben sie ständig an der Blasenwand "gescheuert". Dieses hat bei ihm eine starke Verdickung der Blasenwand hervorgerufen.

Vielleicht hilft Dir diese Info auch weiter. Wurde die Blasen denn gründlich geschallt. Vielleicht hat sie ja auch Blasensteine, die eine solche Verdickung hervorgerufen haben.

Ich drücke Euch die Daumen, dass es kein Blasenkrebst ist daumendrueck.gif daumendrueck.gif . Ich möchte nicht in Eurer Haut stecken Weinen .

Traurige Grüße

Diana

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"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
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als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
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Sanne66
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BeitragVerfasst am: 8.1.2008, 23:12    Titel:    

Hallo Melanie,
oje, das hört sich ja nicht gut an. Traurig

Auch ich drücke daumendrueck.gif daumendrueck.gif Bonny ganz fest die Daumen, dass es kein Blasenkrebs ist.

Toi Toi Toi

Traurige Grüße
Sanne und Emma
Pia13
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BeitragVerfasst am: 9.1.2008, 08:43    Titel:    

Hallo Melanie,

auweia! Das klingt ja richtig schei...! Geschockt
Mit Blasenkrebs habe ich keine Erfahrung.
Möchte Dir aber dennoch einige Dinge sagen.

Wenn Du sterilen Urin entnehmen lassen willst, so wird das ebenfalls unter Narkose gemacht.
Du wirst keinem Hund, der bei vollem Bewußtsein ist, einen Blasenkatheter legen können.
Da wäre der Unterschied zur Blasenspiegelung dann nur, dass die Narkose evtl. ein paar Minuten länger dauert.

Ich bin bei der Diagnose Krebs inzwischen sehr vorsichtig geworden.
Auch Kira's TA vermutete anfänglich einen Tumor und meinte diesen auch auf dem US erkannt zu haben.
Wie sich herausgestellt hat, war die Diagnose GsD falsch!
Die AB haben auch bei ihr erst nach Wochen angeschlagen und wir mussten mehrere durchprobieren - ich hatte es Dir ja schon geschildert.

Die Frage ist nun - was mutet man einem Hund alles zu?
Ich kann Dir keinen wirklichen Rat geben, nur meine persönliche Meinung sagen.
Und ich denke, wenn der TA eine Narkose vertreten kann und würde, würde ich wohl die Spiegelung machen lassen.
Die Entscheidung ist nicht einfach!

Wir drücken alle verfügbaren Daumen und pawprint das der TA sich irrt und sich die Diagnose Blasenkrebs nicht bestätigt!!!

Mitfühlende Grüße
Pia

_________________



„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 9.1.2008, 09:45    Titel:    

Hallo Pia!

Deiner Aussage, dass man einem Hund bei vollem Bewusstsein keinen Blasenkatheter legen kann, kann ich nicht zustimmen.
Ich war selbst dabei, als sowohl einer Hündin als auch einem Rüden per Katheter ohne Narkose Urin abgezapft wurde!
Weder die Hündin, noch mein Timmy (kastriert) hat dabei einen Mucks von sich gegeben. Die haben das scheinbar nicht gemerkt! Also kann ich nur sagen, zum Katheterisieren benötigt man keine Narkose. Andernfalls waren beide Hunde beinharte Exemplare, was aber auf Timmy nicht zutrifft. Der ist sehr wehleidig, eher ein Weichei- der hat es aber ohne Zucken überlebt.

VG
Andrea
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Bonny

BeitragVerfasst am: 9.1.2008, 20:46    Titel:    

Hallo Ihr Lieben,

den Test mit sterilem Urin zu machen, haben wir uns auch schon als Alternative überlegt, doch der TA sagt, der sei nicht sensitiv genug, weil man sogar bei gesunden Hunden schon Anzeichen für einen Blasentumor im Urin gefunden hätte!

Ich glaube fast, wir werden es dann mit der Blasenspiegelung versuchen müssen, um Gewißheit zu haben, aber wir wollen unserer tapferen Maus endlich helfen. Wenn wir nichts tun ohne eindeutige Diagnose werden ihre Nieren das sicher nicht lange packen und sie hat ja auch Schmerzen beim Wasserlassen.

Ich hoffe sehr, dass es eine Blaseninfektion ist, die vom Cushing kommt, dann hilft wohl oft auch Antibiotika nicht, wie ich in der Cushing-Group erfahren habe. Ist zwar auch nicht schön, aber bessere Aussichten als der Tumor. Und wenn wir den ausschließen können, kann das Cushing behandelt werden und die Symptome bessern sich hoffentlich.

Wie gesagt: nur die Gewebeprobe sei absolut zuverlässig. Wir warten mal noch den Eindruck eines 2. TA ab, was die Harnanalyse angeht. Bonny ist im Moment geschwächter als sonst und hat wenig Appetit (außer Hühnchen frißt sie grad sonst nichts). Ist wegen der Nierenentzündung ja auch nicht gut, da sollten wir weniger Proteine und mehr Kohlenhydrate geben. Aber sie soll nicht noch mehr abnehmen und nicht so geschwächt sein, wenn wir das nächste Woche machen sollten...

Liebe Grüße
Melanie und Bonny
Bonny0406
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Bonny

BeitragVerfasst am: 21.1.2008, 11:58    Titel:    

Liebe Listies,

leider hat es sich heute nach der Blasenspiegelung bestätigt. Bonny hat ein Karzinom der Harnblase... Bin einfach nur traurig jetzt.... Weinen

Melanie
AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 21.1.2008, 13:07    Titel:    

Liebe Melanie!

Es tut mir sehr leid, dass Du für Bonny so eine schlimme Diagnose erhalten hast bzw. dass sich deine Befürchtungen bewahrheitet haben.
Was schlägt der TA denn jetzt vor, was man für die arme Maus tun könnte?

Wenn ich alles richtig erinnere, habt Ihr jetzt Krieg an zwei Fronten: Nebenniere /Blase. Das ist heftig!

Auch wenn es schwer ist, kann ich deiner Mutter nur zustimmen, wenn sie sagt, sie möchte nicht, dass Bonny leiden muss. Tiere muss man nicht leiden lassen, das kann man ihnen ersparen. Da haben Tiere einen großen Vorteil gegenüber uns Menschen, die Krankheit/Schmerzen usw. bis zum bitteren Ende erdulden müssen.

Ich bin sicher, dass ihr Bonny liebt und wissen werdet, was ihr ihr schuldig seid. Zur Liebe gehört nämlich auch, loslassen zu können und nicht egoistisch zu sein.
Ich wünsche Euch viel Kraft, zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.

Timmy hat nicht nur Diabetes sondern zusätzlich noch die Milz voller Tumore. Man könnte zwar die Milz entfernen lassen, aber mir kann niemand garantieren, dass die Tumore nicht schon gestreut haben. Wäre Timmy kein Diabetiker, hätte ich die Milz entfernen lassen, aber so vezichte ich auf diese OP. Das wäre bei einem Diabetiker zu riskant, der TA gab mir Recht und teilte meine Meinung. ich weiß nun nicht, was noch auf mich zukommen wird, aber ich weiß, dass ich Timmy nieee leiden lassen werde. Dafür liebe ich ihn zu sehr.

Fühle Dich getröstet und ganz lieb gegrüßt!
Andrea
Pia13
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Aischa *Juni 1994 +31.10.2006
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Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 21.1.2008, 13:30    Titel:    

Hallo Melanie,

das tut mir so leid, dass ihr diese Horrordiagnose bekommen habt! Weinen
Ich weiß, dass Worte da kaum trösten können,
Aber ich bin mir sicher, ihr werdet den richtigen Moment erkennen, an dem es Bonny nur noch hilft, sie gehen zu lassen.
Sie wird es euch zeigen.
So lange sie noch schmerzfrei ihr Leben genießen kann, genießt jeden Augenblick mit ihr!
Ich wünsche euch noch viele, viele schöne Stunden mit ihr!

Mitfühlende Grüße
Pia

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