Analdrüsen



 
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jörg
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BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 23:18    Titel: Analdrüsen    

Hallo, liebe Westiefreunde!
Bisher haben wir nur immer mal in die einzelnen Beiträge hineingelesen und dabei viele gute Hinweise bekommen. Besonders für die Rezeptur von Frank für die Ohrenentzündung müssen wir uns ganz, ganz doll bedanken - nach einem schreckliche Jahr haben wir damit endlich die Ohrenprobleme unserer Lilly in den Griff bekommen!
Nun wenden wir uns mit einer neuen Problematik an Euch alle, in der Hoffnung, noch einmal so einen guten Hinweis zu bekommen. Unsere Lilly, immerhin schon 11 1/2 Jahre alt, leidet seit ca. 2 Jahren immer wieder unter vereiterten Analdrüsen. Weil sie zuckerkrank ist und auch das Herz nicht ganz in Ordnung ist, möchten wir sie auf keinen Fall operieren lassen. Wir kochen alles Futter selbst, fügen gekochte Möhren hinzu - das soll etwas stopfen, damit der Stuhlgang schön fest ist; unsere Tierärztin spült die Drüsen mit Antibiotika aus- trotzdem tritt in kurzen Abständen immer wieder eine Vereiterung auf und unser Hund fährt Schlitten oder beißt und leckt wie wild am After!
Wir wissen nun langsam nicht mehr, was wir noch machen können. Es wäre schön, wenn jemand helfen könnte!

Viele Grüße von Jörg und Lilly!
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 07:19    Titel:    

Hallo,

lass Dir doch bitte mal von der TA zeigen, wie Du selber zu Hause die Drüsen ausdrücken kannst. Denn wenn die erstmal entzündet ist, dann kann nur der TA helfen. Vorherige Entleerung hilft in diesem Fall.

Gruss Diethard
Pia13
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 09:01    Titel:    

Hallo Jörg,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!

Da Dein Hund Diabetiker ist, weiß ich jetzt nicht recht, ob Dir dieser Tipp weiterhilft.
Aber ich füttere Leinsamenschrot als Ballaststoff zu.
Das übergieße ich kurz mit kochendem Wasser, lasse es aufquellen und gebe es zum Futter.
Dadurch ist der Kot relativ fest und leert so die Analdrüsen gleich mit aus.
Funktioniert bei Kira recht gut - sie hatte zwischendurch auch mal das Problem, dass sich die Drüsen nicht selbständig geleert haben. Da war wohl einfach der Kot zu weich.
Seit sie mehr Ballaststoffe bekommt, habe ich das Problem noch nicht wieder gehabt.

Lass Dir doch mal vom TA sagen, was Du als Ballaststoffe sonst noch zufüttern darfst.

Übrigens: Activia-Joghurt mit Cerealien hat bei Kira den gleichen Effekt.
Hier ist es eben das Getreide, dass als Ballaststoff hilft.

Diethart hat allerdings vollkommen Recht!
Die Drüsen erst zu leeren, wenn sie bereits entzündet sind, ist nicht gut!

VG

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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
jörg
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 20:06    Titel:    

Hallo Pia, Hallo Diethard!
Danke für Eure schnelle Antwort! Das Ausdrücken der Analdrüsen haben wir schon gelernt und machen es immer, sowie das Verhalten von Lilly auch nur vermuten läßt, daß es wieder soweit ist. Nur das Spülen macht dann unsere Tierärztin, und zwar mit Penicillin.
Ihre Hautprobleme, auch die Ohrentzündungen, sind auf Malassezien zurückzuführen. Seit wir sie regelmäßig mit Malaseb baden, sind die früheren stark juckenden Ausschläge und Pusteln ganz stark zurückgegangen. Hat jemand Erfahrungen mit anderen Mitteln zum Spülen der Analdrüsen als Antibiotika?
Den Tip mit dem Leinsamenschrot als Ballaststoff werden wir ausprobieren, danke! Eigentlich dürfte das ja nicht soweit aufgeschlossen sein, daß es als Stärke zu Buche schlägt (darüber müssen wir uns aber noch genauer informieren).
Nochmals Danke von Lilly und Jörg!
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 20:28    Titel:    

Hallo Jörg,

ich weiß ja nicht, ob regelmäßiger Antibiotika-Einsatz so gut ist. Da bilden sich doch mit der Zeit Resistenzen aus, wo die Wirkung des Präparates irgendwann ins Leere läuft. Ich weiß ja nicht, ob das auch mit Analdrüsen geht, aber eine Spülung mit Wasserstoffperoxid-Lösung wirkt ja desinfizierend. Vielleicht wäre das eine Lösung. Konfus

Gruss Diethard
AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 14.10.2007, 12:02    Titel:    

Hallo Jörg!

Zum Thema Analdrüsenprobleme habe ich mir mal einen Artikel aus einer Hundezeitung ausgeschnitten und aufgehoben. Dort wurden homöopatische Behandlungsmethoden vorgeschlagen, deren Anwendung von Erfolg gekrönt war:
1. Beispiel: 1 Woche lang 3 Mal täglich eine Tablette CAUSTICUM D 12
danach 1 Woche lang 2 Mal tgl. eine Tablette

2. Beispiel: Sulfur C 30, 1 mal wöchentlich 5 Streukügelchen- immer am
gleichen Tag etwa zur gleichen Stunde
bei Bedarf kann das Mittel auch täglich verabreicht werden.

Die Tierbesitzer berichteten bei beiden Methoden von verblüffenden Erfolgen.
Da Du ja Kontakt zu einer Tierheilpraktikerin unterhältst, kannst Du sie ja mal zu den Vorschlägen befragen.
Vielleicht wäre das eine Lösung für Lilly?

LG Andrea
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