Mit dem Hund nach Dänemark



 
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 19.8.2007, 08:12    Titel: Mit dem Hund nach Dänemark    

Mit dem Hund nach Dänemark
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Dänemark gilt als eines der beliebtesten Urlaubsländer Europas. Nicht ohne Grund: lange, oft einsame Strände bieten Entspannung pur, weitläufige Wälder, idyllische Heidegebiete und Wiesen laden zum stundenlangen Spazierengehen ein. Ideale Voraussetzungen für den Urlaub mit Hund.

Diese Idylle kann sich ganz schnell in einen Albtraum verwandeln. Dann nämlich, wenn der Vierbeiner entlaufen sollte und nicht binnen 3 Tagen wieder bei seinem Besitzer ist. Denn genau nach diesen drei Tagen kann der Hund von den Behörden – meist der Polizei - ohne weiteres eingeschläfert werden. So sieht es das dänische Hundegesetz vor. “Drei Tage sind keine Zeit! Im Durchschnitt dauert es fünf Tage, bis wir einen Hund zurückvermitteln.”, erklärt Andrea Thümmel von der Tierschutzorganisation TASSO.

“In Dänemark kennt man ein Tierheimsystem wie in Deutschland nicht. Dazu kommt, dass der entlaufene Hund sich in einer für ihn ganz unbekannten Gegend befindet. Faktoren, die die Suche zusätzlich erschweren.” warnt Thümmel vor der oft unterschätzen Gefahr.

TASSO empfiehlt allen Dänemark-Urlaubern mit Hund, ihr Tier vor Reiseantritt registrieren zu lassen und den Hund nicht ohne Plakette am Halsband laufen zu lassen. Denn die dänischen Behörden sind sehr wohl bemüht, ein Fundtier zurückzuvermitteln. Dafür werden in der lokalen Presse Anzeigen geschalten und gegebenenfalls die ausländischen Polizeibehörden informiert. Wenn ersichtlich ist, dass es sich um ein Tier aus dem Ausland handelt.

Aber ohne Kennzeichnung durch Chip, ohne Registrierungsplakette oder wenigstens einer Telefonnummer des Besitzers können auch die dänischen Behörden nichts unternehmen. “Die kostenlose Registrierung sollte für jeden Tierliebhaber eine Selbstverständlichkeit sein.”, ermutigt Andrea Thümmel.

Quelle: http://www.hallo-pfote.de/news/19211
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 22.8.2007, 21:06    Titel:    

Hallo ,

zu diesem Thema hier sehr interessante Informationen und Tipps von der Verhaltens-
trainerin Frau Kathrin Hansen.

Zitat Anfang :
>Das Gesetz gibt es schon sehr lange. Daher rate ich allen Hundehaltern mit Hund
immer neben der Tasso-Marke auch ein Marke mit Hundenamen und eigener Telefon-
nummer (international mit 0049-...) an das Halsband bzw. Geschirr zu hängen. Außerdem
sollte man die Hunde nicht gleich am ersten Tag von der Leine lassen, sondern auch ihnen
erst mal eine Eingewöhnungszeit zugestehen. Wir sind jeden Tag den gleichen Weg
gelaufen und als unsere diesen verinnerlicht hatten und den Ablauf kannten, durften
sie erst von der Leine. Alles Vorsichtsmaßnahmen, die man immer - egal wo man sich
befindet - verinnerlichen sollte. Denn schnell wird der Jagdtrieb oder einfach mal der
Übermut oder die Lebensfreude überschätzt. Und fühlt sich ein Hund dann plötzlich
"eingelassen", ist seine Reaktion nur noch schwer einzuschätzen. Daher gehört eine
Schleppleine immer ins Handgepäck.

Es ist nun in Dänemark tatsächlich so, daß es keine Tierheime wie bei uns gibt. Die Hunde
bleiben, wenn sie aufgegriffen werden, in den wenigen Polizeistationen (in Dänemark sieht
man so gut wie nie Polizei und es gibt nur vereinzelte Polizeistationen). Es ist tatsächlich so,
daß diese Hunde nach drei Tagen eingeschläfert werden dürfen (u.a. weil in den Polizei-
stationen kein Platz ist).

Ich bin allerdings der Meinung, hier darf nicht dem Land ein Vorwurf gemacht werden,
sondern es ist eben hier das Verantwortungsbewußtsein des Hundehalters gefragt! Ich
gehöre zu den Menschen, die ungern Verantwortung auf andere abwälzt - daher plädiere
ich immer dafür, seine Hunde lieber einmal zu viel "im Griff" zu haben, als sie später der
Situation auszusetzen, daß sie fremd irgendwo orientierungslos herumlaufen - mal
ganz abgesehen von der Angst, die diese Hunde dann fühlen.<
Zitat Ende

Frau Kathrin Hansen hat eine mobile Hundeschule und ist sehr im Tierschutz engagiert.
http://www.animal-coach.de/

Viele Grüße,
Birgit
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