Rektumkarzinom beim Hund - wer hat Erfahrungen?



 
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molly1
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BeitragVerfasst am: 31.7.2007, 11:37    Titel: Rektumkarzinom beim Hund - wer hat Erfahrungen?    

Guten Morgen,

zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Forum, hab schon oft mit Interesse (als Gast) drin gelesen und so manchen Tipp gefunden...

Heute brauchen wir - d.h. insbesondere meine Molly - aber Hilfe bzw. Ratschlag.

Aufgrund verschiedener Symptome (u.a. Blut am Kot) hatte ich schon einige Zeit Sorge, dass es etwas Ernsthaftes ist. Selbstverständlich war ich auch bei diversen Tierärzten und in der Tierklinik - die Symptome wurden stets als nicht weiter schlimm abgetan.

Bis ich dann auf meinen Bauch gehört habe, und auf Ultraschall etc. bestanden habe. Da stellte sich leider heraus, dass ich mit meinen Befürchtungen durchaus richtig lag.

Vor vier Wochen ist Molly nun endoskopisch untersucht und der vorhandene Tumor (Rektumkarzinom) soweit möglich abgetragen / gekautert / kauterisiert (?) worden.

Der Tumor sitzt einer so blöden Stelle, dass die sowieso schwierige Operation mit zusätzlichen Risiken verbunden ist und ich ihr das eigentlich ersparen möchte. Inkontinenz, Nicht-Anheilen und dann Nachoperieren und dann doch einschläfern, bestehendes Divertikel / Hernie an eben der Position.... verdammt.

So schade, alles ist bzw. war zum Zeitpunkt der Untersuchung in der Klinik Hofheim (10.07.07) ansonsten in Ordnung. Die Organe, die Blutwerte, keine Metastasen.

Molly bekommt derzeit biologische Behandlung Coenzyme comp., Galium-Heel, Ubichinon comp. in Verbindung mit Glyoxal comp. und Para-Benzochinon. Ob das anschlägt, weiß der Himmel.

Ich wollte dann noch Mistel probieren.

Im allerschlimmsten Fall - aber da muss ich mich noch ganz ganz schlau machen wg. der Nebenwirkungen - eventuell Chemo.

Und: In diesem Forum wurde mehrfach von Theranekron berichtet. Das Medikament habe ich aus dem Ausland inzwischen beziehen können, nun fehlt mir der Arzt, der Erfahrungen mit der Anwendung hat. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand entsprechende Info geben könnte. Ort / Entfernung ist eigentlich egal, das machen wir schon....

Auch für Erfahrungsberichte (positive?????) wären wir sehr dankbar.

Wenn der Tumor wiederkommt - wovon auszugehen ist - kann diese endoskopische Behandlung nochmal wiederholt werden - ist nicht so eine Riesenbelastung, vielleicht haben wir dann noch etwas Zeit.

Der einzige Trost ist, dass Molly ja nicht weiß, dass sie endlich ist und dass sie so sehr krank ist. Momentan scheint sie absolut beschwerdefrei, geht schwimmen, buddeln (lecker Mäuschen) und Bällchen spielen. Und so lange das noch der Fall ist....

Ich freue mich auf Antworten und wünsche allen Hundehaltern und Hunden GESUNDHEIT!!!!

Liebe Grüße Gudrun
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 31.7.2007, 12:27    Titel:    

Hallo Gudrun,

Theranekron wäre hier auch unter dem Namen Tarantula Cubensis erhältlich gewesen.
Dieses Spinnengift hat eigentlich seine größte Affinität zu Mammatumoren, hat aber auch an anderen Tumororten die Eigenschaft tumoröses Gewebe zu verkapseln.
Das Präparat müsste drei Mal injiziert werden in Abständen von jeweil einer Woche.

Wenn Du mir eine Mail schickst dann kann ich Dir eine interessante Studie und einen Tierarzt (nähe Düsseldorf) empfehlen, der diese Behandlung vornimmt.

anja@westieforum.de

Liebe Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 1.8.2007, 12:43    Titel:    

Hallo Gudrun,

herzlich Willkommen im Forum.

Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir zur Zeit gehen muss. Auch ich und meine
Familie sind und gehen oft noch, durch ein auf und ab der Gefühle. Bei unserer Mandy
vergrößerten sich am 13.06.2007 die Lymphknoten. Noch am selben Tag fuhren wir zum
TA und mit dem Ergebnis des Labors brach eine Welt für uns zusammen, Mandys Befund :
"Lymphosarkrom, im Rahmen einer lymphatischen Leukose, Krebs der Lymphknoten".
Im Thread "Vergrößerte Lymphknoten" kannst du den bisherigen Verlauf lesen.

Wir haben uns, aus verschiedenen Gründen, gegen eine Chemotherapie entschieden.
Für jeden Hundehalter ist es eine zu repektierende, eigene Entscheidung. Du wirst für
Molly bestimmt von ganzem Herzen das Beste tun und sie wird es dir danken Gudrun.

Mandy wird diesen Monat 11 Jahre alt und wie deine Molly ist Mandy zur Zeit munter
und es geht ihr, den Umständen entsprechend, recht gut. Sie bekommt zur Zeit jeden
zweiten Tag eine viertel Tablette Kortison.

Von Bedeutung scheint auch zu sein, das einige Krebszellen, Kohlenhydrate zum
Wachstum benötigen. So ist eine Futterumstellung sicherlich gut. Mehr Fett, weniger
Kohlenhydrate. Hier noch einige Infos dazu:


Mein Hund hat Krebs - Wie ernähre ich ihn richtig?
http://www.polar-chat.de/wiki/Ern%C3%A4hrung_bei_Krebs

Alles Liebe und Gute für Molly.
Viele mitfühlende Grüße,
Birgit
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