Futtermittelallergien/Neuigkeiten


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Franki
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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 14:11    Titel:    

Zitat:
in dem Buch von M/Z für einen 10 kg Hund, liegt der Reisanteil bei 55 g.
Fleisch etwas mehr. ( 130 g).


Ich weiß immer gar nicht, wie ein 10 kg Hund amit klar kommen soll? Also bei mir zu Hause haut das so jedenfalls nicht hin. Smilie . Das ist in etwa Ginos Ration zzgl. Gemüse und der hat 8 kg und die braucht er auch

Ja das mit der Proteinreduzierung finde ich aber im Prinzip io bei einer vermuteten Nahrungsmittelallergie im Rahmen der Ausschlussdiät. Aber 150 gr Reis????

Grüße
Frank Smilie
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Marie
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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 14:14    Titel:    

Findest du 55 g Reis zu wenig?
Du musst bedenken, dass M/Z ´s Angaben sich um immer das Rohgewicht handeln.
Ich füttere ca. 100 g Reis , mein Hund wiegt das doppelte und der Napf ist voll.
Marie
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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 14:19    Titel:    

55 g Reis roh....
dieselbe Menge gekocht ergibt 165 g Reis
150 g Reis roh ergibt ca. 450 g gekocht

Der Proteinanteil ändert sich ja nicht durch das Quellen mit Wasser.
Franki
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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 16:04    Titel:    

Ja ich füttere Gino rund 60 gr Reis und 130 gr Fleisch und er braucht das auch bei 8 kg. Ollie bekommt bei 16 kg 100 gr Reis und 260 gr Fleisch.
Es hängt sicher von der Bewegung und vom Alter ab und auch die Jahreszeit spielt mit rein. Füttere ich weniger geht das Gewicht nach unten. Und beide bekommen noch rund 10 bzw.20 gr Fett extra oben drauf.

Grüße
Frank
Smilie
Marie
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BeitragVerfasst am: 31.12.2006, 17:05    Titel:    

http://www.vet-magazin.com/service/....hrgang-12-Heft-4-2002.pdf
bayerlein
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Hunde der User:
Moritz
Bodo

BeitragVerfasst am: 1.1.2007, 16:31    Titel:    

Wenn ich mir die Allergieauslöser von dem Bericht von Frank so durchlese
trifft einiges auf Moritz zu Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Ich werde nochmals eine Ausschlußdiät mit Moritz machen und zwar mit Pferdefleisch und Kartoffeln.
Das ist das Fleisch, was Moritz noch nie bekommen hat.


Conni
Franki
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BeitragVerfasst am: 3.1.2007, 16:05    Titel:    

Beagle-Welpen liefern den Beweis

Beagle-Welpen liefern den Beweis // Frühe IgE-Produktion bahnt Allergie-Karriere

Frühe IgE-Produktion bahnt Allergie-Karriere
DAVOS – Die Weichen für die Entwicklung zum Atopiker werden schon vor der Geburt gestellt. Frühe Allergenkontakte und damit IgE-Ausschüttung entscheiden über die Allergie-Karriere. Dies zeigen Studien mit Beagles, an denen sich die immunologische Entwicklung gezielt erforschen läßt.

Aus Untersuchungen von Nabelschnurblut sei bekannt, daß verschiedene Allergene fetale T-Lymphozyten schon im Mutterleib stimulierten, erklärte Prof. Dr. med. Alain de Weck (Fribourg, Schweiz) beim 11. Allergologie- und Immunologie-Kongreß. Der immunologische IgE-produzierende Apparat ist also zum Zeitpunkt der Geburt bereits aktiviert.

Nahrungsmittel-Allergene lösen die IgE-Lawine aus

Frühe Allergen-Kontakte, am häufigsten mit Nahrungsmittel-Allergenen (z. B. Kuhmilch), bereiten den Boden und signalisieren dem Organismus: "Allergie, marsch!" Dabei scheint die frühzeitige Aktivierung der IgE-produzierenden Maschinerie durch ein bestimmtes Allergen die Sensibilisierung gegenüber später auftauchenden Allergenen zu begünstigen.

In einem Modell an Beagles bestätigte sich diese Theorie: Bei dieser Rasse gibt es sogenannte "High IgE Responder". So bezeichnen Wissenschaftler Hunde, die auf die Applikation von Allergenen mit hohem IgE-Output reagieren. Tiere mit dieser genetischen Veranlagung entwickeln nach Allergen-Kontakt sowohl eine kutane Sofortreaktion als auch Bronchialasthma.

Entscheidend für die Entwicklung zum "High IgE Responder" ist der Kontakt mit mindestens einem Allergen bei der Geburt. Erst dann führt die spätere Konfrontation des Immunsystems mit anderen Allergenen zur verstärkten IgE-Ausschüttung. Werden Welpen dagegen erst mehrere Monate nach der Geburt erstmalig sensibilisiert, ist die darauf folgende IgE-Antwort geringfügig und temporär.

Dieses Hundemodell sei bestens geeignet, um die Mechanismen der Nahrungsmittelallergie und der oral induzierten Immuntoleranz beim Menschen zu erforschen, betonte de Weck.

Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse erweitern möglicherweise das Präventionsspektrum, das sich bis heute im wesentlichen auf Allergenkarenz und Meiden IgE-fördernder Faktoren beschränkt. In Zukunft könnte die aktive Prävention, z. B. mittels spezifischer IgE-Suppression, das Heer manifester Allergiker reduzieren helfen.Dr. Susanne Kammerer

11. Kongreß "Fortschritte in der Allergologie und Immunologie", Symposium zur Allergieprävention, unterstützt von SmithKline Beecham, Davos

http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4....rtikel_302699_Artikel.htm
Franki
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BeitragVerfasst am: 29.5.2007, 17:48    Titel:    

Hallo,

die Tierklinik Birkenfeld hat ihre Seite überarbeitet. Der Beitrag zur Futtermittelallergie beinhaltet jetzt mE fast alles, was es dazu gibt. Smilie . Auch Dinge die man schon seit Jahr und Tag gebetsmühlenartig wiederholt werden hier aufgegriffen und mal von DER führenden Dermatologin Deutschlands auf den Punkt gebracht. da kann ich jedes Wort nur unterschreiben.Ein paar Auszüge:

Zitat:
Wie häufig ist die „Futterallergie“?
Die „Futterallergie“ stellt bei Hunden nach Flohallergie und Atopie die dritthäufigste Allergie dar, bei Katzen nach Flohallergie angeblich die zweithäufigste. Die Zahlenangaben über die Häufigkeit dieser Allergie in der Literatur variieren stark (8-25%), als Faustregel gilt aber, dass die Atopie beim Hund etwa 10mal häufiger vorkommt als die „Futterallergie“.


Zitat:
Nach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais. Fisch, Reis und Schwein waren eher seltene Allergieauslöser.


Zitat:
Was sind „versteckte Allergene“?
„Versteckte Allergene“ werden meist unterschätzt, können aber große zusätzliche Probleme bereiten: Pflanzenöle, die viele Tierbesitzer gerne dem Trockenfutter beifügen, können beispielsweise Mais- oder Sojaöl enthalten, gerade bei Hunden nicht seltene Allergene (s.o.). Milchproteine können nicht ohne weiteres erkennbar beispielsweise in Thunfisch in Dosen, in Hot dogs oder als Milchanteile wie Kasein, Kaseinat, Molke oder Laktose im Futter enthalten sein.


Zitat:
Gibt es Rassen- oder Altersprädispositionen?
Im Gegensatz zu atopischer Dermatitis und Flohallergie kann die „Futterallergie“ in jedem Alter – vom Welpen bis zum alten Hund- beginnen.
Auch ein gehäuftes Auftreten bei bestimmten Rassen konnte nicht belegt werden.



Zitat:
Bei der „Futterallergie“ kommt es zu allergischen Sofort- und Spätreaktionen vom Typ I, II, III und IV


Zitat:
Dies bedeutet, dass bei einigen Tieren Symptome infolge einer allergischen Sofortreaktion binnen 30 Minuten bis einige Stunden auftreten können. Der Großteil der Allergiker reagiert aber erst Tage, mitunter sogar Wochen nach der Allergenaufnahme, was natürlich die Zuordnung des Auslösers erheblich erschwert.


Der ganze, sehr umfangreiche Artikel aber absolut lesenswert

http://www.tierklinik-birkenfeld.de/

Grüße
Frank Sehr glücklich
Franki
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BeitragVerfasst am: 9.6.2007, 12:17    Titel:    

Zitat:
Berichtet wurde über allergische Reaktionen auf Milch (23%), Rindfleisch (8–13%), Eier (3%),3 Getreide (28%) und Molkereiprodukte (28%).3, 4, 5 Aber auch andere Futterbestandteile wie zum Beispiel Weizen, Sojabohnen, Hühnerfleisch und Mais wurden mit Hilfe von diagnostischen Diäten in Provokationstests als Ursache für allergische Reaktionen auf Futtermittel nachgewiesen.5

Weitere bekannte Allergene im Futter sind Lamm-, Hammel-, Schweine-, Kaninchen-, Pferde- und Putenfleisch, Muschelsaft, Reis, Kartoffeln, Haferflocken, Mais, Hülsenfrüchte und Schokolade sowie Konservierungs- und Zusatzstoffe.6

Die Milchproteinfraktionen werden in Caseinproteine (76–86%) und Molkeproteine (14–24%) unterteilt. ß-Laktoglobulin besitzt die stärkste Allergenität, in abnehmender Reihenfolge kommen Casein, Laktalbumin und bovines Serumalbumin.1 Vollmilch, entrahmte Milch und Milchpulver unterscheiden sich bezüglich ihrer Allergenität nicht. Jeffers und Mitarbeiter7 fanden beim Hund keine signifikante Kreuzreaktion zwischen Rindfleisch und Kuhmilch. Milch und Molkereiprodukte sind auf Futtermitteletiketten leicht zu erkennen. Dagegen wird bei den Milchbestandteilen Casein, Caseinat, Laktose und Molke, die Futtermitteln häufig zugesetzt werden, leicht der Zusammenhang mit Milch übersehen. Molkereiprodukte kommen darüber hinaus auch in verschiedenen Futtermitteln vor, in denen man sie nicht unbedingt vermuten würde, so zum Beispiel in Dosenthunfisch, Würstchen und anderen Produkten, bei denen es sich nicht um originäre Molkereierzeugnisse handelt.


http://www.royal-canin.de/hund/wiss....lichkeiten-beim-hund.html

Es gibt also beim Hund wahrscheinlich keine Kreuzreaktionen Kuhmilch und Rindfleisch. Die Milcheiweissallergie ist wesentlich häufiger als die gegen Rindfleisch. In Bindemitteln (Dosenfutter), Vitaminvormischungen der Trofus und Co befinden sich häufig Milchbestandteile. Im Rahmen einer Eliminationsdiät ist es daher sehr schwer, diesen Allergenen zu entkommen. Im Rahmen einer allergischen Erkankung rate ich unbedingt zur Vermeidung von Milchprodukten aller Art sowie von Weizen und Roggen. Sämtliche zur Verfügung stehenden Studien belegen eindrucksvoll die Ausnahmestellung der Allergie auf Milchprodukte bei Hunden ebenso wie die von Weizen. Für nichtallergische Hunde gilt das natürlich nicht, da sind Milchprodukte eine sehr sinnvolle Nahrung.

Grüße
Frank Smilie
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