Hündische Intelligenz


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Kai
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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 14:41    Titel:    

Westieforum hat folgendes geschrieben:
Hallo,

fast jeder Ausbilder "wirbt" auf seiner HP mit Beobachtungen von Wölfen, meist in "Reservaten" (was dann eigentlich ohnehin nichts mehr mit dem Verhalten von freilebenden zu tun hat) und zieht Vergleiche mit dem Verhalten von Hunden.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Die Beobachtung von Wölfen oder Schakalen in Isolationshaft ist kritisch zu diskutieren, obgleich gewisse Merkmale wie z. B. Fortpflanzungsfähigkeit, Rudelverhalten in Ansätzen gut beobachtet werden können und ich denke auch im Hinblick auf die Ergebnisse der Gesellschaft für Haustierforschung e. V. sind viele Dinge auch auf den Haushund subsumierbar.

Viele Werke beziehen sich rein auf dieses Verhalten und leiten zahlreiche Erziehungsmaßnahmen, Verhaltensmerkmale auf den Hund ab.
Wenn der Hund sich aber derart unterscheidet, nicht nur aus dieser Studie, warum diese dann überhaupt mit einbeziehen?

[/b]
Weil der domestizierte Hund immer noch eine große genetische Übereinstimmung mit seinen Vorfahren hat (vgl. Erik Zimen: Der Hund. Abstammung – Verhalten – Mensch und Hund. C. Bertelsmann Verlag, München 1988;
und ganz neu:
Mammal Species of the World, Ausgabe 1993, Smithsonian Institution;
es widerlegt aber auch die Thesen von Lorenz & Co, das eine Abstammung vom Goldschakal, Hyäne etc in Betracht kommt.

Entscheidend bei der Ableitung von Mustern ist m. E. der Fehler die Weiterentwicklung in einem bestimmten Zeitraum nicht differenziert zu betrachten. Dahingehend sind neuerliche Versuche über die Intelligenz nicht hoch genug zu einzuschätzen.



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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 15:19    Titel:    

Hallo,

die genetische Nähe zum Wolf wird bei den domestizierten Hunden ja auch nirgendwo bestritten.
Scheinbar aber, legt man diese Studien zugrunde (auch die von Csanyi, usw.) ist aber wenn es sich auch um einen geringen Unterschied handelt, dieser entscheidend für viele Verhaltensmerkmale.

Gerade eben war ich noch auf einer Seite, wo der "Welpenschutz" erklärt wurde udn WIEDER mit dem Verweis aufs wölfische Rudel.
Das hinkt aber hinten und vorne.

Auch wenn man Trumlers Aufzeichnungen zur Geburt betrachtet, wird man zahlreiche Unterschiede zu der Geburt von den dort beobachteten HUnden, Dingos und Co. und unseren Geburten sieht.
Und selbst da variiert es zwischen den Hündinnen enorm.

Mag man weiter thematisieren, ob manche Hunde weiter domestiziert sind als andere?

Sonnige Grüße
Anja

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Kai
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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 16:28    Titel:    

Hallo,

ich glaube wissenschaftlich vertretbar wäre die Beobachtung der Domestikation bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Mensch derart regulierend eingriff, dass ein Ergebnis m. E. verfälscht wäre. Der Hund, der im Laufe der Evolution sein genetisches Material so veränderte, dass ein Leben als Menschenbegleiter unspektakulär vollzogen werden könnte. Die Problematik liegt doch darin, dass in der gewünschten Züchtung, die unerwünschten Randerscheinung genotypisch kaum bestimmbar sind, so dass die Frage der Intelligenz m. E. nicht hinreichend beantwortet werden kann.


VG

Kai

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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 17:01    Titel:    

Hallo,

das sehe ich etwas anders. Ich denke schon, dass man Intelligenz, sowie auch eine veränderte oder weitergehende Dom. beobachten kann.

Was in dieser Studie klar angesagt war ist, dass der Hund ARTGERECHT in der Familie angesiedelt ist. Das ist sein Wirkungskreis und da kann man ihn beobachten.
Freie Wildbahn usw. ist nicht sein Metier.

Selbst Feldstudien mit freilebenden Hunden zeigt doch die Affinität zum Menschen.
Dies mag beim ein oder anderen stärker oder weniger ausgeprägt sein, ist jedioch nicht von der Hand zu weisen.

Andere, ähnliche Spezies weisen dieses Verhalten nicht auf.

Die Züchtung in bestimmte Richtungen mögen mit Sicherheit Varianten in das Verhalten gebracht haben, jedoch ob Hüte-, Wach- oder Jadghund, in gewissen Grundidealen sind sie gleich.
Und das fängt dabei an, dass sie dem Menschen zugetan sind und viele der wölfischen Verhaltensmerkmale nicht mehr aufweisen.

Ich kann jetzt nur vom Westie, eben dem Jagdhund sprechen.
Die Art und Weise der in weiten Teilen der Kommunikation stimmt nicht mehr mit Verhalten der Urahnen überein.
Beispiel: Als Nalas Welpe schrie und sie so alles mit ihm anstellte, was Muttern eben macht, sah sie sich am Ende mit ihrem Latein. Sie kam zu mir, kratze mich am Bein und deutete mir, den Welpen zu nehmen.
Ich nahm ihn, wickelte ihn in eine Decke und sie leckte nochmal drüber udn ging dann zu den anderen. Als die fertig gesäugt waren kam sie wieder zu uns und legte sich daneben. Diesmla leckte sie aber nicht Parsival, sondern meine Hand.
Ich glaube nicht, dass ich etwas falsch interpretiere wenn ich sage, soe kam zuerst um Hilfe zu holen und dann kam ein danke schön.

DAS macht kein anderes Tier, kein Pferd, keien Katze usw.

Dann habe ich einen dabei. Der kommt kratzt mich und weint dabei.
Was haben wir immer gelernt, Hunde äussern Schmerzen über Hecheln, Schmatzen, Unruhe und Speicheln.
Dieses Weinen ist ein völlig anderes als beispielsweise wenn eien Hündin läufig ist, man ihm versehentlich auf die Pfote tritt oder wenn er unruhig wird, wenns spazierengeht.
Es wird NUR angewendet, wenn es ihm schlecht ist und er kurz davor ist, sich zu übergeben. Wenn ich mich dann zu ihm setze kuschelt er, stehe ich wieder auf weint er wieder in diesem Tonfall.
Kurz danach beginnt er meist sich zu übergeben.
Das Verhalten finde ich wenig hündisch.

Sonnige Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 4.6.2007, 23:13    Titel:    

Hallo,

wer hat die Studien aus Wien und Budapest schon gelesen oder weiss, ín welcher Zeitschrift diese unproblematisch heruntergeladen werden können. Die Aufreißertexte hierzu sind ja wenig aussagend.

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BeitragVerfasst am: 5.6.2007, 15:05    Titel:    

Hallo Pia,

als ich Dein Text gelesen hatte war ich nur am schmunzeln Sehr glücklich .
Mir kam es so vor als würdest Du von meiner Pebbles berichten. Bei uns oder zwichen uns ist es genauso .Sie kommt auch zu mir hat ihr schrillstes komm mit kläffen drauf dann muss ich ihr folgen um zu sehen was od. wer da ist.
Die Miemik wird in Gesellschaften oder an Öffentlichen Plätze benutzt da möchte man doch nicht so laut oder blöd Verlegen sein.

Viele Bekannte sogar andere Hundehalter meinen das gibt es doch gar nicht immer wieder staunen.
Aber all meine Tiere waren so, sogar mein Wellensittich ( Bobby ) den hatte ich 14 Jahre. Tiere sind klug und verstehen sehr viel wenn mann sie lässt.

LG Puppy dog
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