Hundehalter!!!!


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Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 12.2.2004, 18:32    Titel: Hundehalter!!!!    

Anfang Dezember wurde unsere Dara von einer Husky-Schäferhund-Mischlingshündin gebissen, weil die Besitzerin nicht in der Lage war, ihren Hund festzuhalten. Wir mußten dann zum Tierarzt, weiß unsere eine Bissverletzung am Hals hatte. Wir hatten dann das "Vergnügen" mit Narkose usw.
Und da stehe ich doch heute mit meiner Hündin auf dem Fußweg als aus dem gegenüberliegenden Weg eine Mutter mit ihrer Tochter (ca. 14 Jahre) kommt. Das Mädchen hat einen Hund an der Leine, ca. in der Größe eines Rottweilers, aber der Hund ist zierlicher, nicht so kompakt. Der Hund unsere sehen, knurren und zerren. Das Mädchen läßt die Leine gehen, ich reiße meine hoch, schaffe es aber nicht ganz bis der Hund ran ist und sie rutscht mir wieder runter. Zum Glück war der Hund (auch eine Hündin) trotz knurrens aber nicht böse, sie hat wirklich nur geschnuppert. Ich trotzdem die Mutter angemotzt. Die meinte dann: Ach, das ist eine ganz Liebe, die tut nichts (wie ich diesen Satz "liebe" - dann fehlt später, wenn der Hund doch nicht so lieb ist nur noch "na, das hat er ja noch nie gemacht"). Sie meinte dann auch noch, dass sie ihrer Tochter ja gleich gesagt hat, dass sie ihr den Hund geben sollte. Als ob mich das interessierte! Dann strich sie ihrem Hund auch noch über den Kopf und meinte immer zum Hund, dass er ganz lieb ist. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie mit dieser Geste ja ihren Hund auch noch für sein Verhalten auch noch belohnt und er sich nächstens wieder so verhalten wird, aber das war der Guten völlig egal.
Mal abgesehen davon, dass ich einen Heidenschreck bekommen habe, der Hund hätte auch noch überfahren werden können, weil er ja über die Straße gerannt ist.
Werden die "dummen Hundehalter" jetzt immer mehr? Und warum passiert immer uns so etwas?
Wie schützt Ihr Euch vor solchen Situationen?
Marianne
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 12.2.2004, 19:34    Titel:    

Hallo Marianne,

keine Sorge, das passiert nicht nur Dir, ich schein dafür auch prädestiniert zu sein Geschockt
Ich hatte ähnliches beim Tierarzt. Als ich aus dem Behandlungszimmer kam, stürzte gleich ein Berner vond er Seite auf uns zu, das Gegenstück am anderen Ende der leine wog keine 50 kg und war absolut nicht ind er Lage ihren Hund zu halten, ein Mann griff geistesgegenwärtig mit in die Leine.
Da ich mit meinem Scooby seit längerem an dem Problem "Wie begegne ich einem Rüden ohne auszuflippen" arbeite, habe ich überlegt was ich machen soll. Rausgehen während er zurückmotzt hätte ich mich in den Übungen meilenweit zurückgeworfen, also habe ich ihn ablegen lassen, bist er nicht mehr geschimpft hat.
Inzwischen weinte ein Kind, die Frau war nahezu hysterisch - dann bin ich raus.
Das tat mir auch alles - speziell für das Kind - sehr leid, aber ich hatte keine Lust wegen solchen leuten wieder von vorne anzufangen. Ich haben dann meine beiden ins Auto gesetzt und bin nochmal in den Warteraum um mich bei den Leuten zu entschuldigen und die nette Dame mit Berner zu fragen ob vielleicht eine Hundeschule angesagt wäre Winken
Als ich allen erklärt hatte warum ich nicht sofort rausgestürmt bin, waren sie auch sehr verständnisvoll - BIS AUF DIE BERNERDAME - sie würdigte mich keines Blickes und murmelte nur etwas vor sich hin, was ich glücklicherweise nicht verstanden habe.
Nun graut es mir vor dem Tag, an dem ich sie mal beim Spazierengehen treffe.

Also nichts pauschal gegen Großhundebesitzer, aber sie war mal wieder ein tolles Beispiel dafür, dass die "Großen" meinen, "Ich? Hundeschule? Wofür denn - meinen kann doch nichts passieren", und immer die tollen Sprüche "Sowas - man bedenke die meinen MEINE Hunde Verlegen - futtren meine doch zum Frühstück. Hahahaha wie witzig.
Das ärgert mich ohne Ende.

Viele Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 12.2.2004, 20:59    Titel:    

Hallo Anja, mich ägern diese Sprüche auch immer. Die Leute haben ein Taktgefühl wie ein Amboß.
Übrigens die Hündin, von der Dara gebissen wurde, sehen wir immer mal. Die Frau geht gar nicht mehr mit ihr, nur noch der Mann. Dara motzt inzwischen gar nicht mehr (ob es wohl eine heilsame Lehre war?), aber die Hündin zerrt immer sofort an der Leine und knurrt, wenn sie unsere sieht. Ich bin auch meine Dara immer ganz stolz, weil sie absolut nicht motzt und belohne sie auch entsprechend. Auch heute früh hat sie die schwarze Hündin überhaupt nicht angemotzt und dann kommt die knurrend angestürmt. Wenn sie nicht geknurrt hätte, wäre ich sicher gar nicht so panisch geworden, aber ich sah schon wieder meinen Hund beim Tierarzt oder gar schlimmeres. Irgendwie bin ich doch immer noch nicht drüber weg.
MfG Marianne
Renate
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BeitragVerfasst am: 12.2.2004, 21:29    Titel:    

Hallo Marianne,

zum Glück ist uns so etwas noch nie passiert. Aber ich glaube, ich würde die totale Panik bekommen, wenns denn tatsächlich mal so kommen würde.

Grüsse Renate
Silke A.
Rang 07
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Hunde der User:
Rommy

BeitragVerfasst am: 12.2.2004, 22:10    Titel:    

Hallo Marianne,
diese Problem hatte ich auch schon mal wie gesagt mein Feind der Schäferhund immer wieder das gleiche mit denen.Man kann auf der anderen Straßenseite sein und die kommen angeschossen und sind so was von agressiv das ist unglaublich und die Besitzer erst von diesen Tieren die haben alle ne Macke weil ein Schäferhund ja was besonderes in deren Augen ist.Letzte Begegnung mit einem Schäferhund verlief im Urlaub am Strand Herrchen im Strandkorb Hund lag davor ohne Leine knurrte schon als wir weiter entfernt dran vorbei mußten und stürzte dann auf Rommy los ich habe mir bald vor Angst in die Hose gemacht (wirklich war)meine Knochen klapperten kann ich gar nicht beschreiben ich hab die Leine stramm und Rommy durch die Luft weggezogen und mich im Kreis gedreht das Rommy keinen Boden mehr unter den Füßen hatte ich habe mich bestimmt 3 mal gedreht bis mein mann Rommy auffangen konnte und das Herrchen vom Schäferhund mal seinen Hintern in bewegung setzte und ihn am Halsband zurück nahm.Ich war so erschrocken das ich gar nicht mehr weiß was er gesagt hat ich wolte da nur weg mein Mann sagte nur den hätte ich sowas von in die Seite getreten wenn er ihn nicht weggenommen hätte aber in dem Moment ist man wie gelähmt.Ich weiß nicht was passiert wäre wenn ich Rommy nicht so durch die Luft gewirbelt hätte,ich will auch gar nicht mehr darüber nachdenken.Aber du siehst das passiert nicht nur Dir.
liebe Grüße Silke
gioundlucy
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Hunde der User:
Micky vom Denver Clan genannt Gio *21.04.1997
Lucy *21.10.1995

BeitragVerfasst am: 13.2.2004, 10:39    Titel:    

Hallo Ihr Lieben,

Ich kenn so etwas auch zur genüge.
Ich bin da genauso ich nehme meine wenn geht auch immer rauf weil bei uns ist mal ein Goldenretriver unsern Gio so dermaßen angegangen das ich meinen Gio nicht mehr gesehen war das war ein großes Knäuel. Der Besitzer stand da und flüsterte irgendwas zu seinem Hund (der ohne Leine rumlief)
Ich schrie ihn dann an ob es vielleicht möglich sei diesen Hund zurückzunehmen, wohl oder übel tat er es dann und war noch auf mich sauer (mein Gio war angeleint).
Da hatten wir unsere Lucy noch nicht. Monate Später trafen wir den selben Hund wieder und waren schon mit Lucy und Gio unterwegs ich sagte zu meinem Mann nimm sie rauf und ich tat das selbe mit Gio.
Der Hund kam und stand knurrend vor uns und schnappte abwechseln nach Lucy und Gio, ich schrie den Hund an mit Namen und Platz etc.da diesesmal die Tochter ca 12 Jahre mit dem Golden unterwegs war und selbst Schiss vor ihren eigenen Hund hatte.
Als sie sich endlich herbequemte, forderte ich sie auf endlich diesen Hund nehmen und anzuleinen.
Viel fehlte nicht mehr und er hätte auch nach uns geschnappt.
Gott sei dank sind wir von dort weggezogen wobei dieser dämliche Hund auch ein Grund dafür war.
Aber wo wir jetzt wohnen ist es nicht besser.
Letztens sah ich eine Dame die mit dem Auto zu unserm Feld kam und sage und schreibe drei Hunde (2Schäfermischlinge und einen Neufundländer) ohne Leine laufen ließ (Abstand zwischen Ihr und ihren Hunden ca 100 m)
Ich wieder alleine mit meinen beiden lief zurück zum Haus (verfolgt von einem Ihre Schäfermischlinge) weil beide gleichzeitig raufnehmen ist ein wenig schwierig.
Als sie dann endlich alle drei im Auto hatte rannte ich hin und wollte sie mal fragen ob sie schon was von Leinen oder Beiskorbpflicht gehört hatte.
Aber diese Dame sprang in den Wagen und war auf und davon NETT.
Da es bei uns an der Tagesordnung ist, dass solche tollen Menschen hier mit ihren ach so lieben Hundsis gehen werde ich weiterhin vorausschauend gassi gehen und sie in extrem Situationen wieder rauf nehmen weil welche Chance hat ein Westie gegen Hunde in Schäfergröße?
Ich will es gar nicht herausfinden.
Und sollte ich noch mal diese nette Dame mit Ihren Hunden sehen hab ich die Autonummer und zeige sie an weil mich kotzt das so an, nur weil man kleine Hunde hat wird man belächelt und für blöd hingestellt weil die andern tun ja alle sowieso nichts.
Böse Böse
Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 13.2.2004, 12:12    Titel:    

Hallo @, ja genauso ist es. Die mit den großen Hunden glauben, alles zu dürfen (es gibt aber auch ein paar nette). Und die Panik, die man bekommt, kann ich seeehr gut nachempfinden. Als unsere von der Mischlingshündin gebissen wurde (sie nahm sie richtig in Genick und schüttelte sie) hatte ich nur noch den einen Gedanken "jetzt beißt sie Dir Deinen Hund tot". Erst einmal war ich wie gelähmt, aber dann muß ich wie verrückt auf den Hund eingedroschen haben (vollkommen verkehrt, aber das Gehirn arbeitet dann wohl allein) und angebrüllt so laut ich nur konnte. Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Der Hundebesitzer wollte mir dann noch einreden, dass ich seinem Hund die Rippen gebrochen hätte Frage Vor mir hat die Hündin seitdem auch Schiß und kneift den Schwanz ein, aber unsere Dara würde sie noch zu gerne erwischen.
Ich habe mir ja schon überlegt, mir einen Elektroschocker zuzulegen, weil ein Pfefferspray auch nicht hilft, wenn der Hund erst einmal angegriffen hat. Aber normal kann so etwas ja auch nicht sein.
Aber wenn ich mir auch anschaue _wer_ sich jetzt alles große Hunde anschafft, können mir nur die Haare zu Berge stehen. Und die haben Null Ahnung von Hundehaltung, Hundelogik, Hundeverhalten usw.
Es sollte schon so etwas wie einen "Hundeführerschein" geben, wobei auch geprüft wird, wer sich einen Hund anschafft, wie er gehalten wird usw. Bei vielen Hunden ist es kein Wunder, dass sie aggressiv werden.
MfG Marianne
Uta Lemcke
Gast









BeitragVerfasst am: 13.2.2004, 16:24    Titel:    

Hallo Marianne,
habe erst heute von einem Kunden erfahren, dass sein Jack Russel von einem Staffordshire den Schenkel herausgebissen bekam. Er wurde vom Tierarzt in Narkose gelegt und nach Giessen gefahren(Uni) und er ist heute noch im künstl. Koma aber sie hoffen sehr, dass er durchkommt. Besitzer von kleinen Hunden haben immer das Nachsehen. Nachdem vor vielen Jahren mein 16 Wochen alter Westie von einer Husky-Hündin totgebissen wurde, kenne ich nur noch eins: Pfefferspray. Ich habe es schon 3 mal benutzt( einmal übrigens auch am Menschen) und es gibt mir sehr viel Sicherheit. Wenn ich einen Hund sehe den ich nicht kenne und der nicht angeleint auf uns zukommt, dann rufe ich dem Halter zu ' anleinen oder ich sprühe' und zeige auch gleich meine Flasche. Kommt der Hund alleine kriegt er leider die Ladung ab. Es bringt ihn nicht um, er kann nur für einige Zeit keine Zeitung mehr lesen Verlegen Böse
Generell habe ich beim Gassigehen immer eine Hand in der Tasche und die hält die kleine Spraydose.
Ist meine persönliche Erfahrung, aber hilft mir sehr, denn das was ich damals erlebt habe möchte ich nicht nochmals miterleben.
Liebe Grüße
Uta
4pattes
Rang 04
Rang 04



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Beiträge: 69
Wohnort oder Bundesland: Messancy - Belgien


BeitragVerfasst am: 14.2.2004, 22:08    Titel: lang    

Ich wollte ja eigentlich meine Klappe halten.... aber ....

Ich bin GROSSHUNDEBESITZERIN.... 2 Irische Wolfshunde von 58 und 62 Kg und einen Berner von 40 Kg... ok er ist klein für seine Rasse... ich hatte auch mel einen kleinen Hund... also, kenn ich die Seite auch...

Bitte erzählt auch mal von euren netten Begegnungen mit den Monstern... was ich hier lese gibt mir zu denken, dass die grossen Hunde und deren Besitzer überwiedend machtfrustierte Idioten sind, die sich mit ihren grossen Hunde nur behaupten und zur Schau stellen wollen und die blutrünstige Monster an der Leine haben...

Geschichten wie Eure mit Grosshunden kenne ich auch dutzendweise aber umgekehrt, wo sich ein Kleiner an einen Grossen rangemacht hat. Und die Besitzer von *diesen* kleinen Hunden finden es dann auch noch urkomisch, dass der Grosse sich irgendwie verstecken will...

Einige kenne ja auch schon die Geschickte von Oga und dem JRT... Oga ist eine Irische Wolfshündin von 92 cm Widerrist und 58 kg und eine superliebe... sie würde keiner Fliege was zu Leide tun...

Damals ging ich mal mit Oga alleine spazieren und wir trafen einen JRT unangeleint. Ausser auf Feldern sind meine immer angeleint... also war Oga es diesmal auch... der Kleine steht da knurrend und bellend vor Oga, die nicht weiss was sie tun soll, der Besitzer des JRT lacht sich die Kinnlade aus dem Gesciht, nur plötlich hatte Oga den JRT an der Hinterhand hängen... Besitzer lachte weiter (der Kleene kann dem Grossen ja nichts tun)... als Oga dann doch unter Schmerzen mal kurz geknurrt hat und die Zähnchen zur Schau gestellt hat, wurde ich beschimpft, ich solle doch meinen agressiven Köter zurückhalten... Zur Info, Oga hatte sich bis dahin noch nicht bewegt und der JRT knabberte noch lustig weiter an ihrer Hinterhand... Dass Oga danach genäht werden musste, aht den Besitzer nicht gejuckt und er hat sich geweigert die Behandlung meiner (Zitat) 'agressiven Töhle' zu bezahlen... Die Geschichte wird in den nächsten wochen vor Gericht entschieden... zum Glück hatte ich Zeugen...

Eine andere Geschichte mit Diabolo auch Ire, 93 cm Widerist und 62 kg bald 2 Jahre alt. Im Club wo ich meine Hunde trainiere gibt es einen Kleinhund... Rüde... der besteigt gerne Diabs und Ogas Fersen... Obwohl ich die Besitzer schon etliche Male gebenten habe den Hund davon abzuhalten lacht er nur blöd... Diabs und Oga schütteln den Kleinen ab und gehen ein paar Meter weiter... Dann kommt der Kleine aber auch schon wieder angerannt... Der kleine Hund hat Glück, dass meine so lieb sind, denn ein anderer Hund, egal ob klein oder gross, hätte sich da schon umgedreht und den Sexhelden gebissen... Mir wurde es schliesslich zu bunt und habe dem Kleinen mal einen 10-L EImer kaltes Wasser drübergegossen... jetzt haut er jedes Mal ab wenn er mich sieht Sehr böse

Natürlich gibt es Grosshundehalter, die sich lieber einen Plûschhund zulegen sollten, aber das gleiche gilt bei den Kleinhundehalter... Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass manche Besitzer von Kleinhunden nciht wahrhaben wollen, dass sie einen HUND, d.h. ein domstisiertes Raubtier an der Leine haben und dass kleine Zähne genauso weh tun wie grosse und bei Kindern den gleichen Schaden zurichten können...

Mal eine nette Geschichte... ich kümmere mich hier um die Welpenspielgruppe und nehme IMMER meine 3 Hunde mit... sie laufen mit den Wlepen und älteren Problemhunden durch die Gegend... Sam legt sich hin und lässt die Leinen auf sich rumkrabbeln... kommt einer zwischen seine Vorderpfoten, wird er genüsslich und mit viel Eifer abgeleckt... Manche Kleinen kommen und legen sich zwischen Sams oder Ogas Pfoten wenn sie zu müde sind und ein bisschen Ruhe brauchen... Auf den Arm nehmen
Diabs schlichtet Streitereien, die es ab und zu zwischen den Kleinen gibt... Diabs der Halbstarke gibt sich dann immer sehr erhaben und souverän.... Sehr glücklich ... Wie ihr seht, kann es auch anders gehen... und nicht nur meine sind so... wenn Roger, ein Freund Zeit hat, kommt er mit seinem unkastrierten 3-jâhrigen DSH-Rüden zu den Welpen... Das gleiche mit 'nem Pitbull, 2 Rottweilern, 1 Cane Corse, Malinois usw...

Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 15.2.2004, 12:49    Titel:    

Hast völlig Recht, nur dass ich es meiner erfolgreich abgewöhnt habe, große Hunde anzumotzen und dass bei einem Beißunfall der Kleine meist tot ist. Ich habe noch nie gehört, dass ein kleiner Hund einen großen Hund totgebissen hat, oder Du??? Und es ist auch nicht lustig, wenn ich daneben stehe und zusehen muss, wie mein Hund gebissen wird. Und auch wenn Du jetzt allergisch drauf reagierst: Es haben _viele_ (nicht alle) Großhundebesitzer das gleiche Gehabe wie die Lkw-Fahrer: Mir kann ja nichts passieren und der Kleine interessiert mich nicht.
Und dann stellt sich für mich auch immer wieder die Frage, _warum_ sich manche Leute einen großen Hund anschaffen, wo sie doch schon mit einem kleinen überfordert wären. Jedesmal wenn meine gebissen wurde, konnten die Halterinnen den Hund nicht festhalten. Ich behaupte schon, dass ich jederzeit in der Lage bin, meinen Hund festzuhalten.
Die Frau letztens z.B. meinte nur auf meine Frage, warum sie nicht eine Hundeschule besucht "ach, das bringt ja nichts". Als ich sie darauf hinwies, dass sie ihren Hund in seinem Fehlverhalten (er hatte sich ja losgerissen) durch ihr Streicheln noch bestärkt, guckte sie mich nur dumm an.
Und wenn ich dem anderen Hundehalter begegne, d.h. im eher aus dem Wege gehe, muß ich mit ansehen, wie sich seine Hündin wie doll an der Leine gebärdet, während meine es geschnallt hat und ihre Klappe hat. Dann habe ich den Pfefferspray schon in der Hund, jederzeit bereit, die Hündin damit abzuwehren. Und das kann es ja wohl nicht sein, dass ich mit Grausen Großhundebesitzern begegne, die im Schlepptau ihres Hundes kommen.
Kommt mir so ein kleiner Kläffer entgegen - auch davon haben wir hier welche (die motzen meine Dara ganz mächtig an), habe ich die Hosen nicht gestrichen voll, weil sie meinen Hund selbst im Falle einer Keilerei nicht totbeißen und außerdem können deren Besitzer ihre kleinen Giftköter festhalten.
Ich will um Gottes Willen auch nicht alle Großhundebesitzer über einen Kamm scheren, aber ein paar schwarze Schafe tragen nun einmal dazu bei, dass ich in jedem großen Hund schon fast einen aggressiven Angreifer sehe. Und wer einmal dabei war, wenn sein Hund fast zu Tode gebissen wurde, wird meine Empfindungen wohl verstehen.
Marianne
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