Giardien


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Franki
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 18:21    Titel: Giardien    

Hallo Leuts,

ich brauche euren Rat.

Ich habe es neulich schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass Ollie Giardien hatte bei einer Kotprobe (Abgabe zur Untersuchung ob entwurmt werden muss oder ob nicht) ohne hierbei Symptome zu zeigen.

Jetzt habe ich von allen 4-en (3 Hunde und Katze) Kot abgegeben, Elisa-Befund bei Ollie Giardia ++! Geschockt Alle anderen sind negativ.

Ich habe damals mit Panacur intervallentwurmt und zwar 5 Tage Panacur - 5 Tage Pause - 5 Tage Panacur. Mit den Augen rollen . Danach waren die Giradien-Elisa-Tests in 2 Kotproben mit Zeitabstand negativ.

Nun also wieder. Geschockt und nur Ollie. Wieder asymtpomatisch. Alle Wauzis haben einwandfreien Stuhlgang!!
Die TÄ meint dazu, dass sie es lassen würde. Sie habe derzeit sehr viele Giardien-pos. Befunde und sehr viele Hunde seien asymptomatische Träger, Ich habe mal nachgeforscht und herausgefunden, dass rund 30% der adulten Hunde und 70% der Welpen/Junghunde positiv sind statistisch, dies aber meist symptomlos und daher vom Halter unerkannt!

Was soll ich tun? Wieder den Hammer drauf und insgesamt 10 Tage Panacur? Ollie wird sich wieder infizieren, da er auf den gedüngten Feldern und Wiesen immer mal eine Zungespitze aufnehmen wird, die ich nicht verhindern kann. Bei dieser Wetterlage mit Feuchtigkeit und diesen Temperaturen leben die Giardienzysten ja bis zu 3 Monaten auf den Feldern, daher auch der massive Befall derzeit. Andererseits ist es mir nicht wohl bei der Sache. .... .

Sie besorgt jetzt mal Giardien-Nosoden, wäre das vielleicht was?

Das ärgert mich alles aber was soll ich nun tun? Wenn ich das nicht getestet hätte und herkömmlich entwurmt hätte mit einem herkömmlichen Wurmmittel, dann wäre mir das nie aufgefallen und die Giardien werden ja nur und ausschließlich von Panacur abgetötet. Sie wären also asymptomatisch verblieben.

Ratlose Grüße
Frank Konfus
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Christa
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 18:35    Titel:    

Hallo Frank
Bei Motte wurden sie mal festgestellt. Aber nur bei ihr.
Mir wurde damals abgeraten etwas dagegen zu unternehmen aus den von dir genannten Gründen.
Ich habe es mit Panacur versucht.
Da ,sie aber immer wieder unter Durchfall litt habe ich es mit Metronidazol versucht.
Seitdem ist Ruhe
LG
Christa

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Franki
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 19:06    Titel:    

Hallo Christa,

mir gehts halt auch um die Kinder mit denen die Hunde zusammen kommen. Gino ist bspw. jeden Woche mind. 1 Tag bei unserer Patentochter, manchmal auch über nacht (das ist die große Liebe Wolke ). Giardien sind ja eine Zoonose. Andererseits wenn ich das von 30% lese, dann frage ich mich schon ob ich da nicht zu vorsichtig bin. Konfus

Grüße
Frank Winken
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 19:18    Titel:    

Jetzt habe ich noch was. Und zwar habe ich gelesen, dass Giardiose Laktoseintoleranz fördert. Wie ´kann des das sein? Ich verstehe den Zusamenhang nicht,
In der Tat ist mir aber aufgefallen, dass Ollie bei seinem Lieblingsquark leichtere Verdauungsstörungen aufgezeigt hat zuletzt. Ich habe das aber auf den Quark geschoben und ihn daher einfach weggelassen. Verlegen . Sonst ist ja die Verdauung einwandfrei.

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 19:43    Titel:    

Hallo Frank,

hast Du Ollie und die anderen nach der Panacur-Kur gebadet?
Wenn am Haarkleid Zysten anhafteten (was der Fall sein kann) wirst Du sie natürloch nicht los.

Fenbendazol ist wirksamer als Metronidazol, wird in der Regel 3 oder 6 aufeinanderfolgende Tage gegeben.
Eine weitere Möglichkeit ist Albendazol, hat aber mehr Nebenwirkungen.

Von einer Förderung einer Lactoseintoleranz habe ich nichts gefunden, nur dass Milchprodukte nicht unmittelbar nach der Abheilung gegeben werden sollen. Denek mal wegen der Schädigung der Dünndarmoberfläche wo sie sich ja vermehrt haben.

Das Zoonosepotential ist wohl etwas unklar, dennoch sollte es als Ansteckungsquelle für Kinder nicht ausgeschlossen werden. In Studien wurde aber sehrwohl eine inverse Zoonose (Menschen auf Hunde) bestätigt.

Ich glaube, ich würde die Behandlung doch nocheinmal wiederholen.
Wäre mir sonst zu unsicher.

LG
Anja

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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 20:24    Titel:    

Hallo Anja,

ja ich habe damals Ollie und Gino gebadet wobei ja nur Ollie positiv war damals. Die Kotproben waren dann ja auch immer negativ (3 Tages-Proben) nur was bringt es, wenn überall Kot ist der Giardienzysten enthält? Bei dem Wetter sterben die nicht ab.Und schnuppern kann ich Ihnen ja nicht verbieten unterwegs. Geschockt .
Die TÄ meinte, das gerade tgl. pos. Giardienproben reinkommen, nur manche Hunde sind symptomatisch.
Wir haben im Ort einen 11 Wochen Zwergschnauzer-Welpen, der massive Probleme wegen der Giardien hat. Das weiß ich von der Besitzerin. Der musste sogar an den Tropf
!
Bei normaler Entwurmung (nicht Panacur) werden die Giardien ja nicht abgetötet und zumeist auch nicht erkannt. Diese Hunde laufen also alle mit Giardienzysten rum und stecken andere an. Und selbst die 3-tages Entwurmung mit Panacur reicht eigentlich bei Befall nicht aus nur - wer testet Giardien Elisa schon? Nicht viele..... .

Was hälst Du denn von den Nosoden?

Vielleicht mache ich doch nochmal Panacur - aber nur bei Ollie, die anderen sind ja negativ. Aber 10 Tage Panacur (Herstellerempfehlung mittlerweile) ist shcon hardcore.

Die Begründung mit der vorübergehenden Lactoseintoleranz ist plausibel: Danke.

Grüße
Frank


Frage
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 21.2.2007, 21:45    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Was hälst Du denn von den Nosoden?



Hallo,

für einige Anwednungsgebiete und wenn die Nosode aus körpereigenem "Material" hergestellt wird, sicherlich gut.
Bei Protozoen? Für mich fragwürdig.

LG
Anja

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BeitragVerfasst am: 23.2.2007, 16:22    Titel:    

Hallo,

ich verwende diesmal Nosoden und werde berichten. Lachen

Interessante Fakten zu Giardien:

Zitat:
Bei den meisten erwachsenen Hunden, die ein intaktes
Immunsystem haben, verschwinden die Giardien nach kurzer
Zeit wieder von selbst. Die Hunde können allerdings unerkannt
Parasiten im Kot ausscheiden und somit eine Ansteckungsquelle
für andere darstellen. In Deutschland ist durchschnittlich jeder
vierte Hund mit den Darmparasiten infiziert. Besonders anfällig
zeigen sich Welpen und Junghunde: Hier sollen 70 Prozent der
Tiere betroffen sein
.


weiters

Zitat:
Auch der Mensch ist für Giardien empfänglich: In
Mitteleuropa sollen bis zu 10 Prozent der Erwachsenen und
25 Prozent der Kinder befallen sein


http://www.animal-health-online.de/drms/klein/giardien.pdf

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 23.2.2007, 16:25    Titel:    

Zitat:
Eine Giardiose kann zur Laktoseintoleranz führen, achten Sie deswegen auf hypoallergene Futter. Meiden Sie Milchprodukte


http://www.tierklinik-braunschweig.....spx?PageId=39&subid=5

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 23.2.2007, 16:27    Titel:    

Zitat:
.....durch Untersuchung von 6534 Hunden zwischen 1998 und 2001 eine Infektionshäufigkeit von 17,6 % Prozent in Deutschland festgestellt. Durch die Untersuchung von 8438 Kotproben von Hunden aus Deutschland wurde eine Befallsrate von 16,6 Prozent (Barutzki und Schaper 2003). Die Befallsrate bei Welpen und Junghunden kann laut Mehlhorn (1997) bis zu 50 Prozent betragen. Tenter und Deplazes (2005) beziffern sie sogar mit bis zu 70 Prozent.


http://www.intervet.de/News/Fokusth....d_Wuermer/Verbreitung.asp

Grüße
Frank Smilie

PS ich habe beim Labor Rückfrage gehalten. Rund jeder 2-3-Giardien-Elisa ist bei uns derzeit positiv und das obwohl Giardienzysten nur alle paar Tage ausgeschieden werden d.h. nicht jeder Stuhlgang ist kontaminiert.Es gibt stark jahreszeitliche Abweichungen udn auch die Wetterlage spielt eine entscheidende Rolle.
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