Hundekot: Berlin sagt Haltern den Kampf an


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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 21.10.2006, 09:00    Titel: Hundekot: Berlin sagt Haltern den Kampf an    

http://www.morgenpost.de/content/2006/10/17/berlin/860198.html
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 21.10.2006, 09:32    Titel:    

Hallo ,

in dem Zusammenhang in "Sachen" Hundekotentsorgung ist es vielleicht auch interresant
Einblick in einen Bußgelkatalog zu nehmen. Hier ist z.B. der aus NRW . (Stand Juli 2006)
Linke Seite auf "Abfallbeseitigung" und dann im Inhaltsverzeichnis Punkt 7.

Katalog Umwelt Nordrhein Westfalen

http://www.munlv.nrw.de/sites/speci....fs/bussgeldumwelt2006.pdf

VG , Birgit
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BeitragVerfasst am: 24.10.2006, 23:24    Titel:    

Hallo,

also 10 Euro Bussgeld da lachen die, die sich ohnehin nicht drum scheren, doch schlapp.

Ich finde es unmöglich, wenn man die Hinterlassenschaften liegen lässt, vor allem lässt das dann potentielle Hundehasser gleich jeden Hundehalter über einen Kamm scheren.

Funktinieren würde das nur wenn die Strafen deutlich höher ausfallen würden.
Städte in Amerika mit absolut empfindlichen Bußgeldern in Sachen Hundekot, haben ihre Straßen sauber.

Viele Grüße
Anja
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 07:00    Titel:    

Hallo Anja ,

ja , ich denke auch das dieses kleine Bußgeld hier viele Hundehalter nicht abschreckt
bzw. zum Umdenken bewegt. Kam auch im Fernsehn ein Bericht über das Thema.
Ordnungskräfte kontrollieren und sollen Hundehalter , mit Infogesprächen für dieses
Thema sensibilisieren. Eine typische Reaktion war dort z.B. , dass Hundehalter - schien
"Not gedrungen"- zu hörten , das Bußgeld bezahlten und dann ?... liefen sie weiter
mit ihrem Vierbeiner , ließen ihn sich , z.B. auf Spielplätzen lösen oder ein anderer
Besitzer ging - nach einem solchen Infogespräch - , der Hund setzte Kot ab , es wurde
sich nach den Ordnungskräften umgeschaut , "Luft rein" meinte er wohl und
ließ den Absatz liegen !

VG , Birgit
Ushi
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 09:45    Titel:    

Hallo Birgit, bin ja neugierig, wie's den Berlinern da gehen wird. In Wien ist die ganze Sache wieder - wie üblich Böse - im Sande verlaufen. Es gibt zwar ein paar "Sackerlspender" mehr auf den Straßen, aber ich werde immer noch angeschaut wie ein Mondkalb, wenn ich die Hinterlassenschaften meines Wuffs wegräum. Immer wieder sprechen mich Leute an, wie brav ich doch bin. Inzwischen lernen "wir" auch, nicht an Hausecken usw. zu markieren, denn für den Verputz ist das ja nicht so ganz ideal. Dabei sind die kleinen Hunde wirklich nicht das Übel, ein großer Hund hinterlässt nun mal ein Vielfaches von allem, und die großen Haufen bleiben praktisch alle liegen. Ich würde ja auch nicht gern mit einem halben Kilo Sch... im Sackerl bis zum nächsten Mistkübel wandern, aber u.a. deshalb hab ich ja einen kleinen Hund. Wer sich einen großen Hund leistet, muss eben von oben an (Futter) bis unten aus (Sch...) für das entsprechende Volumen sorgen.

Das einzige, was die Kampagne in Wien vor ein paar Monaten bewirkt hat, war dass die Hundehasser wieder Aufwind bekommen haben, es gab wilde Streitereien zwischen Müttern und Hundemenschen, angeblich wurde auch wieder öfter Gift gestreut. Schrecklich! An der Disziplin der Hundehalter hat sich dadurch bestimmt nichts geändert, im Gegenteil: ich hör immer wieder "jetzt erst recht".

Also, vielleicht machen es die Berliner ja besser?

lG
Ilse
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 10:07    Titel:    

Hallo Ilse ,

danke für deine Info zum Thema aus Wien. Es ist echt haarsträubend , es wird sich schnell
und viel beschwert , Schuldige sind schnell gefunden , aber mal ehrlich zu sich selbst sein...
nein , da kommt dann nichts. Es muss immer erst etwas passieren bis "man" umdenkt !
Ich weis nicht ob es in Berlin nach der neusten Aktion besser klappen wird.Da helfen /
bewirken vermutlich bestimmt nur knallharte Bussgelder ... Mit den Augen rollen Schön wäre wenn es
anders ginge. Die Amerikaner sind uns da wirklich um einiges voraus.
"Heizwärme aus Hundehäufchen". Winken
http://www.westieforum.de/phpbb/fpost102409.html#102409
Ich bin mal gespannt ob sich irgendwann etwas bessert. Ich sehe schon das z.B. erst
kostenlose , öffentlich zur Verfügung gestellten Beutel zur Kotentsorgung ,dann auch
kostenpflichtig werden und wer wird dann , bei den z.Z. eh schon großen
Preissteigerungen , dort noch eine Tüte nehmen.

VG , Birgit
Ushi
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 11:13    Titel:    

Mandyhearty hat folgendes geschrieben:
Ich sehe schon das z.B. erst
kostenlose , öffentlich zur Verfügung gestellten Beutel zur Kotentsorgung ,dann auch
kostenpflichtig werden und wer wird dann , bei den z.Z. eh schon großen
Preissteigerungen , dort noch eine Tüte nehmen.

VG , Birgit



Das sind sie in manchen Städten schon! ich weiß jetzt nicht wo, aber letztens war jemand ganz weg, dass das bei uns in Wien gratis ist!

Die meisten Hundehalter haben aber die Sackerln bei sich, die die Werbeverteiler mit Prospekten an die Wohnungstür hängen, denn die Sackerlspender sind ohnehin meistens leer.

Ich hol mir immer einen Vorrat und hab in allen Handtaschen ein Sackerl. Letztens waren wir in der Wiener Innenstadt, ich kein Sackerl mehr in der Tasche, Hundi muss mal ... Da bin ich doch wirklich dann vom nächsten Sackerlspender zurück zum H... und hab den eingesackt Mr. Green (war ein ganz ungewohntes Gefühl, mal nicht was Warmes sondern was Ausgekühltes aufzuklauben Mr. Green Mr. Green Mr. Green Mr. Green Mr. Green Mr. Green )


lG
Ilse
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 12:46    Titel:    

Hallo Ilse ,

das ist natürlich prima wenn die Tüten umsonst angeboten werden , stellt sich mir
nur die Frage "wie und wovon wird es finanziert" und ich habe auch schon gelesen
das diese öffentlichen , ich sag mal "Boxen" wo man sich diese Tüten nehmen
kann , einige Leute diese Beutel zweckentfremdet haben. Mit den Augen rollen

Du hast u.a. geschrieben:
"Ich hol mir immer einen Vorrat und hab in allen Handtaschen ein Sackerl."

Du bist ein gutes Vorbild ! Winken "All Zeit bereit" , man weis ja nie wann mans braucht. Sehr glücklich

VG , Birgit
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 13:06    Titel:    

Hallo ,

das Thema besteht schon sehr lange , ich denke man hätte schon früher etwas unternehmen
sollen wenn ich das hier lesen. Hier an einem Beispiel von Berlin 2001 .

Diese Untersuchungsergebnisse was die „Qualität und Nutzung öffentlicher Grünanlagen in Berlin“
2001 betrifft , zeigen das schon zu dieser Zeit Hundekot , in den untersuchten Gebieten , die
Tabelle mit 34 ,7 % angeführt hat. In dieser PDF Datei kann man die verschiedenen Ergebnisse
ansehen, wie z.B. unter diesem Punkt:
"2.3.6 Negativ bewertete Merkmale der untersuchten Grünanlagen"


http://www.stadtentwicklung.berlin.....ownloads/bericht_2001.pdf

Hier Teilauszüge zum oben genannten Punkt :

Zitat Anfang::

...
"Abgesehen davon, decken sich die Bewertungen aus der Vor-Ort Befragung mit denen aus
der Repräsentativbefragung weitgehend. So sind nach wie vor,Themen wie Hundekot (34,7%),
frei laufende Hunde(30,3%) und Müll (27,3%) die Probleme, die aus der Sicht der Grünanlagen-
besucherinnen und -besucher ganz oben auf der Liste der störenden bzw. negativ bewerteten
Merkmale in den untersuchten Grünanlagen stehen. Besonders häufig wird „Hundekot“ als
Problem im Lietzenseepark (54%) und auf dem Helmholtzplatz (42%) benannt, beides
Grünanlagen, die vergleichsweise klein sind und stark genutzt werden, so dass dort Konflikte
zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen eher auftreten als in größeren Anlagen geringerer
Nutzerdichte. Unterschieden nach Männern und Frauen zeigt sich bei dieser Frage kein
Unterschied – beide beurteilen „Hundekot“, „frei laufende Hunde“ und „fehlende Toiletten“
als die negativsten Dinge in den Grünanlagen.
....
„Frei laufende Hunde“ werden vor allem im Großen Tiergarten (34,3%)und im Lietzenseepark
(38%) als störend empfunden, weniger stören sie im Rohrbruchpark (23%), im Freizeitpark
Lübars und auf dem Helmholtzplatz (jeweils 24%).
..."

Zitat Ende

......

VG , Birgit
Ushi
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BeitragVerfasst am: 25.10.2006, 13:34    Titel:    

Wirklich interessant, diese Statistik!

Ich frag mich ja, warum diese Diskussion erst jetzt in den letzten Jahren aktuell wird, Hunde gibt es doch in der Stadt seit Jahrtausenden! Hat einen früher der Dreck auf der Straße weniger gestört? Ich glaub nicht, dass es früher weniger Hunde gab. Kann nur sein, dass es mehr Flächen gab, auf denen der Hundedreck nicht stört, nicht asphaltierte Flächen usw.

Eine Bekannte, eine alte Dame, erzählt immer, dass früher die Hunde an die Autos pinkeln durften, da konnte niemand was dagegen sagen; heute dürften sie das nicht mehr, weil die Leute ja fürs Parken in der Stadt zahlen würden ... Ich find diese Logik wirklich "nett" Mr. Green , denn dem Autobesitzer ist es doch ziemlich wurscht, wem der Boden gehört auf dem sein Auto steht, wenn er seine Reifen gut begossen vorfindet esreicht.gif esreicht.gif

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Ilse
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