Welpenernährung Aufzucht bis Junghund


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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 12:54    Titel: Welpenernährung Aufzucht bis Junghund    

Hallo,

dann legt mal los die besten Möglichkeiten der Welpenaufzucht bis zur Junghundephase zusammenzutragen Lachen

essen Grüße
Anja
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Franki
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:03    Titel:    

Hallo,

wichtig wäre mir, dass man auch immer mehr als nur 1-2 Tage Zeit pro Punkt hat damit man nicht so unter Druck gerät und mit Muße die einzelnen Punkte recherchieren bzw. zusammentragen kann.

Marie machst Du auch mit? Ohne Dich gehts nicht! Auch die Erfahrungswerte langjähriger Züchter finde ich ganz wichtig die sind durch rein gar nichts zu ersetzen.

Grüße
Frank Smilie
Franki
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:07    Titel:    

Ich schlage jetzt einfach mal eine Stellschraube vor und zwar den

Proteinbedarf Monate 1-9


Proteinmenge; verdauliches Rohprotein; Proteinquellen und Bereitstellung; rassespezifische Besonderheiten; Unter-und Obergrenzen; usw.........

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:21    Titel:    

Hallo Frank,

Erfahrungswerte in Welpenaufzucht kann ich nicht beitragen.
Franki
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:29    Titel:    

Ja aber du hasst all die Büchlein und die Daten usw parat und Du weißt auch welche Nahrungsmittel gut und welche weniger gut sind usw.. Also ohne Dich wird das nichts. Ausrufezeichen
Und wenn Du noch jemals einen Welpen ins Haus holst wirst Du ihn ja bestimmt nicht mit Tütenfutter großziehen richtig? Lachen

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:33    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Ich schlage jetzt einfach mal eine Stellschraube vor und zwar den

Proteinbedarf Monate 1-9


Hallo,

ja das finde ich gut.


Proteinmengeverdauliches Rohprotein

Sollen wir hier M/Z zugrundelegen unter Einbezug Erfahrungen von Frischfütterern bez. der modifizierten Mengen?

; ; Proteinquellen und Bereitstellung; rassespezifische Besonderheiten;

Was meinst Du? Beispielsweise "Rind mögöocher Allergieauslöser"? Oder eher die Grundlage von Cusak "rassespezifisches Füttern?"

Unter-und Obergrenzen; usw.........

Viele Grüße
Anja


Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 13:55    Titel:    

[quote="Franki"]Ja aber du hasst all die Büchlein und die Daten usw parat und Du weißt auch welche Nahrungsmittel gut und welche weniger gut sind usw..

Frank, die Grundlagen in diesen Büchlein bauen alle auf M/Z auf.
Ich versuch nur meinen Verstand einzusetzen. Siehe Zink.
Bei meiner Fütterung orientiere ich mich nur an den Werten für Eiweiß/Energie u. Kalzium/Phosphor. Hier tendiere ich mehr zu den amerikanischen Werten, auch wenn M/Z eine andere Sichtweise vertritt.

Den Natriumbedarf passe ich der Kaliummenge meiner Futterration an, damit das Verhältnis stimmt. Zuviel Salz und wenig Kalium ist genauso schlimm wie umgekehrt.Siehe Barf. Kaliumlastige Ernährung ohne den entsprechenden Natrium-Ausgleich. ( Natrium-Kalium-Verhältnis)
Das geht über kurz oder lang nicht gut.
M/Z geht auf diesen Part in seinem Buch übrigens auch ein.
Auf diesem Verhältnis baut u.a. der Knochenstoffwechsel auf.


Auf Wunsch kann ich eine Exel-Tabelle Natrium/Kalium/Magnesium an Anja für den Download schicken.

Magnesium ist auch wieder so ein zweischneidiges Schwert wie Zink.
Ich denke , die Empfehlungen hier beruhen wieder auf die schwerlöslichen Magnesiumverbindungen im Fefu.
Bei Frischfütterung schwer zu realisieren, ausser mit Quiona als Getreidezusatz. Auf keinen Fall mit ausschl. Fleisch+Gemüse, denn dann müsste man wieder den Proteinanteil anheben.
Franki
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 14:55    Titel:    

Cusak kenn ich nur vom Hörensagen im Zusammenhang mit der Ernährung von Retrievern Verlegen . Ist irgendwie etwas in Vergessenheit geraten oder? Ist das das noch up to date? Was gibts da zu Westies?

Proteinquellen:

- wieviel unterschiedliche Proteinquellen
- ... in welchem Zeitraum probieren
- abwechselnd oder aufbauend
- Milchprodukte ?

Status quo wird wohl in der Mehrzahl der Fälle sein, dass ein Welpenkäufer einen Hund bekommt, der mit Trockenfutter xy angefüttert wurde. Entscheidet sich so ein Welpenkäufer für Frischfütterung, so wird ein Großteil vermutlich auf die Barf-Schiene gelangen, wie viele tausend Andere zzT. Fast in jedem Forum gibt es ja mittlerweile eigene Barf-Rubriken mit enormen Zulauf an Usern und auch viele (VDH)-Züchter anderer Rassen barfen ihre Hunde ja zunehmend, wenn man den hp´s Glauben schenken darf.. Nun gut, das soll vorerst nicht das Thema sein. Mit den Augen rollen
Also Welpe im Haus, Trofu zB Nutro Lamm+Reis puppy vom Züchter.
Ich würde jetzt empfehlen die ersten Tage das Nutro zu füttern und dann ab und an eine Mahlzeit Lamm+Reis frisch zuzufüttern. Also dieselbe Proteinquelle wie im Trofu zunächst. Das kennt das Immunsystem bereits und wenn sich der Welpe nicht kratzt wird es wahrscheinlich auch keine weiteren Probleme diesbezüglich geben. Verdauung muss dabei iO bleiben. Genaue Beobachtung durch den Halter. Dann würde ich ein Gemüse zufüttern beginnen, bspw. Möhren und den Welpen auf diese Grundkost umstellen. Hat der Welpenkäufer Royal Canin, dann stellt er eben auf Huhn+Reis+Mais um bspw.. Ich denke so eine Kontinuität am Anfang wäre richtig. Dann stellt sich die Frage wie lange man Proteinquelle A füttert, bis
Proteinquelle B getestet wird. Wie lange B bis C und ob ABC reichen oder noch mehr benötigt werden... .
Beispiel Ollie. er war von der Züchterin bereits angefüttert mit Wild + Haferflocken+Möhren. Eine Mahlzeit von Vieren war Trofu wg der anderen Welpenkäufer (Eukanuba Geschockt) , also habe ich Ollie die ersten 3 Wochen nur Wild, Huhn, Haferflocken und Reis sowie Karotten gefüttert (zzgl. diverser Zusätze natürlich). Ist das zu vorsichtig? Heute wird Eltern doch auch empfohlen neue Nahrungsmittel ganz allmählich einzuführen... .

Wie schaut es aus mit Milchprodukten? Laktoseintoleranz - kann man die nicht vermeiden indem man von Welpentagen Milchprodukte durchfüttert? Also bei uns entsteht die Intoleranz ja meist auch deshalb, weil man die Laktose nicht mehr gewöhnt ist irgendwann. Gino hatte früher ein Limit von 50 gr Hüttenkäse, dann kam es dünne raus Geschockt . Mittlerweile kann er 100 gr fressen und der Kot ist fest.. Wie ist das bei Hunden mit der Intolleranz? Ich finde Milchprodukte gerade für Welpen wichtig. Milchprodukte sind aber auch das dritthäufigste Nahrungsmittelallergen bei Hunden nach Rind und Weizen. Ich würde mich aber nicht davon abhalten lassen Rind und Milchprodukte zu testen.

Fragen über Fragen Smilie
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 14:58    Titel:    

Hallo,

aslo fassen wir erstmal zusammen was besonders relevant für die Aufucht ist:

- Calcium/Phosphor Verhältnis
- Natrium/Kalium
- Eiweisse
- Zink
- Magnesium

Hauptaugenmerk auf die anfangs noch nicht "fertige" Leber- und Nierenfiltration.

Vitamin A (vor allem bei Beifütterung mit Fefu immer sehr überhöht, wie ausgleichen?)

Vitamine und natürliche Gegenspieler.

Vitamin K (NATÜRLICHE BASIS).

UNterteilung in Saugwelpen/Absatzwelpen

und Junghunde (3. bis 9. Monat)?

Was würde Euch noch einfallen?

Viele Grüße
Anja
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BeitragVerfasst am: 4.10.2006, 15:06    Titel:    

Hallo,

das Labenzym was für die Milchaufspaltung wichtig ist, hält sich derart variabel, dass man es mit stetiger Zufütterung aufrechterhalten kann.
Vielleicht nicht in der hohen Anzahl wie naturgegeben in den ersten lebensmonaten, aber zumindest in einer gweissen Konstante.

Mir wurde der Tipp bei Nalas Kauf, wo von anfang an klar war, dass sie Welpenbekommen sollte, von einem langjährigen Züchter geraten, ihr regelmäßig Milch zu geben. So hätte sie später im letzten Trächtigkeitsdrittel udn bei der Aufzucht, wo zusätzliche Milchgaben besonders wichtig für die Laktation sind, keine Verdauungsprobleme. Und das war auch so.

Cusak hat auch eine Empfehlung zum rassespezifischen Ernähren von Westies.
Nur wo habe ich die Seite? Verlegen
Ich suche gleich mal, muss hier irgendwo im WF stehen.

Soweit ich in Erinnerung habe, rät er beispielsweise auch von Rind ab.
Aber nicht weil es möglich allergen ist, sondern weil es im ursprünglichen Zuchtort keine Futterquelle war, demzufolge der Darm nicht darauf "gezüchtet" wurde (blöd aber eben vereinfacht ausgedrückt).
Darauf baut sich eben seine These auf.
Den Hund so zu ernähren, wie in seinem Ursprung geschehen.
Vergleichbar mit unterchiedlichen Esskulturen beim Menschen in den verschiedensten Regionen.

Wenn wir das essen würden, was Eskimos zu sich nehmen, hätten wir arge Beschwerden, umgekehrt hätten sie diese, wenn sie unsere Speisen zu sich nehmen würden.
So erklärt er die unterschiedlichen Verdauungsmechanismen.

Ist sehr interessant und es klingt auch ziemlich plausibel.

Viele Grüße
Anja
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