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Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren Verfasst am: 21.09.2006, 23:32 |
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Wissenswertes über
OMEGA 3 und OMEGA 6 FETTSÄUREN
Die Omega-3-Fettsäuren (a-Linolensäuren) und Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure, g-Linolensäure) gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Fettsäuren werden in Zellwände eingebaut und beeinflussen so deren Beweglichkeit. Rote Blutkörperchen können durch vermehrte Flexibilität besser durch die Kapillaren fließen und Gewebe gut mit Sauerstoff versorgen.
Sowohl aus Omega 6 Fettsäuren als auch aus Omega 3 Fettsäuren werden Botenstoffe, die sogenannten Eicosanoide hergestellt.
Für diesen Vorgang werden die Fettsäuren aus den Zellwänden freigesetzt und von speziellen Enzymen umgebaut. Die aus den ungesättigten Fettsäuren hervorgehenden Eicosanoide haben völlig unterschiedliche Wirkungen.
Omega 3 Fettsäuren werden zu Eicosanoiden umgewandelt, die Entzündungsvorgänge vermindern und die Verklumpung der Blutplättchen hemmen. Dadurch fördern die Omega 3 Fettsäuren die gesunde Durchblutung (verbesserte Fliesseigenschaft des Blutes) und schützen ebenso vor Thrombosen. Sie gelten als „Gefäßreiniger“.
Die aus den Omega-6-Fettsäuren entstehenden Eicosanoide hingegen fördern zwar die Blutgerinnung, begünstigen aber auch Entzündungsvorgänge.
Wenn viele Omega 6 Fettsäuren, jedoch nur wenige Omega 3 Fettsäuren aufgenommen werden, entstehen mehr Eicosanoide aus Omega 6 Fettsäuren. Daher ist es wichtig, beide Fettsäurearten in einem ausgewogenen Verhältnis auf zu nehmen. Den besten Effekt für die Gesundheit hat ein Verhältnis von 1:5.
Omega 6 Fettsäuren kommen in der Natur wesentlich häufiger vor als Omega 3 Fettsäuren.
Leider haben einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren die Eigenschaft, wenn sie erhitzt werden, sich in gesättigte Fettsäuren zu verwandeln.
Deshalb ist es wichtig, dass man beim Kauf von Pflanzenölen darauf achtet, dass es kalt gepresst wurde (muss ausgewiesen sein).
Daher sollte auch kalt gepresstes Pflanzenöl nicht zum Braten benutzt werden, da so aus einem ursprünglich gesunden ein ungesundes Fett wird.
Die im Fleisch enthalten Fettsäuren sind Omega 6 Fettsäuren, also sollte man darüberhinaus keine Pflanzenöle wählen, die ausschließlich oder überwiegend aus Omega 6 Fettsäuren bestehen. Um ein günstiges Verhältnis zu erreichen sollten Pflanzenöle, die einen hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren und einen geringen Anteil an Omega-6 haben verwendet werden.
Darüber hinaus hat man festgestellt, dass die krebserregende Arachidonsäure aus Linolsäure synthetisiert wird. Ein weiterer Grund auf eine überhöhte Zufuhr von Omega 6 Fettsäuren zu verzichten.
Omega-3 Fettsäuren in hohen Mengen findet man in fetten Seefischen (Kaltwasserfische) und im Lachsöl und Lebertran.
Nicht jeder Hund verträgt Fischöl.
Eine Variante der Omega-3 Fettsäure gibt es in folgenden Pflanzenölen:
Leinöl hat bis zu 60% Omega-3 Fettsäuren.
Raps-, Soja- Hanf- und Walnussöl enthalten ebenfalls Omega 3 Fettsäuren. (Auf der Flasche nachsehen, wie das Verhältnis zu Omega 6 ist.)
Bei diesen Ölen ist darauf zu achten, dass sie, nachdem sie angebrochen sind, nur 6-8 Wochen haltbar sind. Danach werden sie ranzig und werden somit giftig. Sie müssen kühl, nach Anbruch unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Flaschen sollten vor Licht geschützt werden.
Öle und ihre Verhältnisse Omega 6/Omega 3:
Distelöl = 148/1
Sonnenblumenöl = 122/1
Leinöl = 1/4
Rapsöl = 2/1
Hanföl = 3/1
Walnußöl = 4/1
Nachtk.öl = 202/1
Borretschöl = 190/1. |
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