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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 31.10.2007, 20:33 Titel: Struvitsteine |
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Harnsteine von Hunden
Struvit
Struvitsteine sind von lockerer, bröckeliger Struktur, auch feinkristallin kompakt und von weiss, blassgelb bis grauer Farbe.
Struvitsteine sind bei "Steinerkrankungen" mit 61,9 % die häufigsten Steinarten, die bei nahezu allen Rassen vorkommen können. Besonders bevorzugte Rassen sind jedoch: Pekingese, Scottish Terrier, Deutscher Schäferhund, Cocker Spaniel, Bouvier, Bullterrier, Labrador udn Golden Retriever.
Hündinnen sind öfter betroffen als Rüden (Verhältnis 3:1).
Die Rezidivrate (Rückfallquote) nach einer erfolgreichen Operation liegt bei immerhin 30 bis 40%.
Die Diagnose "Harnsteine" erfolgt mittels Ultraschall, aber auch auf dem Röntgenbild sind vor allem P-haltige Steine gut darstellbar. Bei einer sehr lockeren Struktur der Steine kann es sein, dass der Tierarzt ein Kontrastmittel für die Röntgendiagnostik einsetzen muss.
Die Äthiologie (Ursprung/Ursache) steriler Struvitsteine ist unklar.
Gründe für das Auftreten nichtsteriler Struvitsteine können Harnwegsinfektionen mit urasebildenden Bakterien (Staphylococcus aureus, Proteus vulgaris, Pseudomonas, Klebsiellen) sein, aber auch eine Übersättigung für Struvit durch hohe Harn pH-Wert (>7,2) und hohe NH4 Konzentration.
Der pH-Wert hat allgemein den größten Einfluss auf die Bildung von Kristallen, bei einem Wert < 6,2 liegt das Risiko einer Bildung am niedrigsten.
Es kann auch zu Struvitsteinen als Folge einer anderen Steinbildung kommen.
Sollten bei einem Hund bereits Steine aufgetreten sein, die eventuell sogar operativ entfernt werden mussten, empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle und vor allem Senkung der Dichte des Harns.
Futter solte möglichst feucht angeboten werden, bei Verwendung von Trockenfutter muss dieses zuvor eingeweicht werden.
HUnde die zu Steinen neigen sollten viel bewegt werden, ebenso spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle, daher sollte eine (im Falle von Übergewicht) eine Regulierung des Körpergewichtes vorgenommen werden.
Regelmäßige Ultraschallkontrollen sind in jedem Fall angezeigt, darüberhinaus empfiehlt sich neben des Urintestes für zuhause (Combur Test) auch eine regelmäßige Urinuntersuchung beim Tierarzt.
Bei vorhandenen Infekten muss selbstverständlich mittels Antibiose behandelt werden.
Der Tierarzt wird entscheiden, ob es von Fall zu Fall anzuraten ist, das Urin mittels einiger Präparate anzusäuern.
Bei der Ernährung muss auf ein phosphat und magnesiumreduziertes Futter geachtet werden. Auf dem Markt gibt es spezielle Fertigfutter, die zudem säuernde Wirkung besitzen.
Wird der Hund selbstbekocht oder frsich ernährt, muss auf eine Fütterung die arm an Magnesium und Phosphor ist geachtet werden. Gekochtes Fleisch, Reis, Milchpulver, Quark udn Haferflocken können steinauflösend wirken. _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marianne Rang 09
Alter: 80 Anmeldedatum: 07.04.2005 Beiträge: 786 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 1.11.2007, 12:26 Titel: |
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Sehr interessant, wenn der pH-Wert eine Rolle spielt könnte doch dieser saure Preiselbeersaft günstig sein???? |
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Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 5.11.2007, 21:52 Titel: |
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Hallo Anja
Sehr interessanter Text. Das Gegenteil von Struviten sind ja die Oxalate.
Diese hatte Baba vor rd. 3 Jahren.
Wir hatten grosses Glück, da es sich bei ihm "nur" um Kristalle sich gehandelt
hat und wir diese mit einem gewissen ph-Wert im Urin auflösen konnten. _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
**Ein Hund hat in seinem Leben nur ein Ziel - sein HERZ zu verschenken -Zitat J.R. Ackerley- ** |
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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