Am 26.03.98 wurde ich geboren. Mit dem 6.Lebensjahr im Frühherbst begann mein Leiden. Ich bekam an einer Vorderpfote zwischen den Zehenhäuten eine erbsengrosse Quaddel mit einem schwarzen Punkt. Eine Ärztin meinte ich hätte mir eventuell, eine Granne eingetreten. Sie öffnete die Quaddel.... das Blut spritzte und danach wollte ich nie mehr zu der Ärztin. Kurze Zeit später bekam ich an einem Hinterlauf die selben Probleme.
Der 2.te Arzt wollte operieren, dass wolle aber mein Frauchen nicht und suchte mit mir eine andere Ärztin auf. Die versuchte mit Salben meine Pfoten zu heilen. Da aber das nicht half und meine betroffenen Stellen an den Pfoten blieben meinte Sie, dass sei eventuell eine Allergie und ich bekam pro Tag eine Atopika Kapsel. Außerdem machte Sie eine Blutuntersuchung, die in Ordnung war. Nach drei Monaten der Einnahme wucherte mein Zahnfleisch so, dass es die vorderen Zähne überdeckte und aus dem Maul heraus schaute.
Mein Frauchen rief sofort die Firma NOVATIS an und die sagten: Sofort Atopika absetzten. Nach ca. 3 Wochen wurde mein Gebiss wieder normal.
Ich bekam dann täglich 1/4 Tablette Prednisolom 5 mg. Nach ca. 1 Jahr Einnahme hatte sich bis heute noch nicht viel geändert. In Abständen von ca. 3 Wochen kehrten die Quaddeln wieder zurück, die Beine wurden heiß und ich konnte nicht mehr laufen.
Mein Frauchen hatte in dieser gesamten Zeit von den drei Jahren mir ständig die Füße gebadet (in Seifenlauge) und anschließend gewickelt.
Außerdem bekam ich seit über 2 Jahren gekochtes Pferdefleisch+Bio.-Kartoffeln-pro Tag 6 Carfortan Tabletten (Vitamine+Mineralien).
Zur Zeit schäumt mein Frauchen täglich meine Pfoten mit Malaseb (Antibacterial Antifungal Shampoo) ein und lässt mich damit gut 1/2 Std. sitzen, ehe sie es ab duscht. Doch auch das bringt nicht viel. Wieder habe ich an allen Pfoten (zwischen den Zehen) Quaddeln, die täglich dicker werden bis sie in ca. 3 Tagen so dick sind und platzen. Wenn das Blut dann geflossen ist habe ich Erleichterung und kann laufen.
In der Hochphase bekomme ich von der Ärztin ein Pharmaka Marbocyl P. 20mg. Durch eine Blutuntersuchung wurde jetzt festgestellt, dass ich an einer Staubmilbenallergie leide.
Hat jemand Erfahrung und kann mir wirklich helfen?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Hinweise.
Ihr Grischa
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Christa Moderator
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Verfasst am: 28.6.2007, 10:20 Titel:
Hallo Inga und Grischa
Erst mal herzlich willkommen im Forum.
Wurde Grischa denn mal von einem Dermatologen untersucht?
Wurde bei ihm mal ein Hautgeschabsel gemacht?
Wurde er mal auf
Dermatomyositis untersucht.
Bei dieser Erkrankung bilden sich bei manche Hunden auch Geschwüre aus. Mund, Ballen und Nägel können hiervon betroffen sein.
Das nur die Hausstaubmilben für dieses Krankheitsbild verantwortlich sind kann ich mir nicht vorstellen.
Ich würde gerne mal diesen Krankheitsbericht an die Uni Zürich weiterleiten .
Dein Einverständnis vorausgesetzt.
LG
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Anja O`Glendence Moderator
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Verfasst am: 28.6.2007, 12:22 Titel:
Hallo,
das hört sich wirklich schrecklich an
Ist mal AID in Betracht gezogen worden?
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Marianne Rang 09
Alter: 80 Anmeldedatum: 07.04.2005 Beiträge: 786 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Verfasst am: 28.6.2007, 12:55 Titel:
Das hört sich doch so ähnlich wie bei Dara und in dem Thread von BaYbEe an.
Auch Dara hatte vergangenes Jahr im Mai diese blaue Blase in dem einen Zwischenzehenraum. Die TÄ hatte sie aufgeschnitten und gespült und dann war es gut - bis zum November, dann ging es wieder los, allerdings nicht so schlimm.
Jetzt nach der AB-Behandlung sind alle Pfoten wunderbar verheilt bis auf eine kleine Stelle im rechten Zwischenzehenbereich. Ich gebe seit ca. 2 Wochen Panthenol-Tabl. und es hat den Anschein, als würde auch diese Stelle langsam abheilen.
Was mich irritiert ist, dass zum einen so schnell und meiner Meinung nach kritiklos das Atopica gegeben wurde und zum anderen, dass das Cortison keine Wirkung zeigt. Spricht das nicht eigentlich GEGEN eine allergische Ursache?
Bei Dara hatten cortisonhaltige Cremes auch keinerlei Wirkung gezeigt.
So wie auf dem Bild sah es bei Dara aus, allerdings nicht AUF, sondern zwischen der Pfote und nur eine Blase:
http://www.tsh.de/index.htm
(Auf "Dermatologie" und dann auf "Pfotenerkrankungen" gehen - dann sieht man das Bild)
Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 28.6.2007, 13:07 Titel:
Hallo
So viel ich weiss, kann Demodex sich in blauen Knoten äussern.
Diese Milbe kann beim Hautgeschabsel aber mal leicht übersehen werden.
Befall der Pfoten mit Demodex.
Die einzige registrierte Behandlung für Demodikose beim Hund in der Schweiz ist die äussere Anwendung einer Lösung (Amitraz/Ectodex), die man alle 5-7 Tage anwenden muss und die nicht ausgespült werden darf. Zuvor soll der Hund lokal geschoren und mit einem Medizinalshampoo die Schuppen und Krusten sanft entfernt werden. Zusätzlich wird eventuell auch eine dazugekommene bakterielle Hautinfektion mit Langzeit-Antibiotika behandelt.
Es gibt neuere und wirksamere Behandlungsmethoden, mit Medikamenten der Klasse der Avermectine und der Milbemycine, die eingegeben oder als Spritze verabreicht werden können. Diese Medikamente sind aber einerseits nicht offiziell für die Behandlung der Demodikose registriert, andererseits gibt es verschiedene Rassen wie Collie, Sheltie, Bobtail, Australian Shepherd und deren Mischlinge, welche einige dieser Medikamente sehr schlecht vertragen können.
So oder so ist es eine langwierige Behandlung, die Wochen oder Monate in Anspruch nehmen kann. Der Therapieerfolg liegt etwa bei 90%, aber trotz der neuen Behandlungsmethoden gibt es immer wieder Fälle, die rezidivieren. Der häufigste Grund für einen Misserfolg der Therapie ist eine unsachgemässe, inkonsequente oder zu früh abgesetzte Behandlung.
LG
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IngaBlum Rang 02
Alter: 81 Anmeldedatum: 04.05.2007 Beiträge: 22 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 28.6.2007, 13:43 Titel:
Zunächst grossen Dank für die Teilnahme an Grischas Schicksal. Da ich leider gerade keine Ruhe habe, auf die einzelnen Antworten genau einzugehen, antworte ich zunächst mal global. Sobald ich Eure Beiträge genau gelesen habe, werde ich selbstverständlich etwas dazu schreiben.
Grischa ist seit dem 7.4.07 bei einer Dermatologin in Behandlung. Es wurde sofort ein Hautgeschnabsel gemacht. Das Prednisolom musste ich sofort ausschleichen, die Füsse mit Malaseb einschäumen, die Ohren täglich mit Epi-Otic behandeln. Die Ärztin meinte, es sei eine Allergie, könnte aber sofort keinen Allergietest machen, weil erst das Kortison aus Grischas Körper heraus musste. Es dauerte ca. 6 Wochen. In dieser Zeit sollte ich nochmals eine Futterumstellung vornehmen. Ich fütterte sofort Skinners Field and Trial Trockenfutter Salmon and Rice, ein Anti-Allergie-Futter, Glutenfrei. Nach diesen 6 Wochen wurde ein Bluttest (Einzelallergenbestimmung) gemacht, der folgende überhöhte EA Einheiten (EA = ELISA absorbance) aufzeigte.
Hundszahngras 165 EA
Flohspeichel 298 EA
Hausstaubmilbe 2526 EA
Heu-Futtermilbe (Tyrophagus putrescentiae) 1734 EA
Futtermilbe (Acarus siro) 2030 EA
Das Ergebnis konnte ich nur oberflächlich telefonisch mit der Ärztin besprechen, da sie zu einer Fortbildung in die USA flog. Nach ihrer Rückkehr begann sofort die Sensibilisierung mit Grischa am 25.06.07. Zwei Tage zuvor hatte Grischa noch eine Pfote schwer entzündet.
Inzwischen sind die Quaddeln zwischen den Zehen (mal hier mal da) weniger geworden, jedoch kommen die Entzündungen in gleicher Stärke auf der Pfote mal an einer der 4 Pfoten. Nach dem Bluttestergebnis füttere ich wieder pro Tag 250g gekochtes Pferdefleisch, 800g Bio-Pellkartoffeln mit Schale, 50g gekochte Möhren, 1 Teel. Hanföl, 1g Salz.
Ich habe natürlich nichts dageben, wenn man meinen Bericht weiterreicht.
Lieben Dank und viele Grüsse
Inga.
Marianne Rang 09
Alter: 80 Anmeldedatum: 07.04.2005 Beiträge: 786 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Verfasst am: 28.6.2007, 16:47 Titel:
Christa hat folgendes geschrieben:
Hallo
So viel ich weiss, kann Demodex sich in blauen Knoten äussern.
Bei Dara wurde das ausgeschlossen. Und außerdem: In diesem Fall würde ja auch kein AB helfen.
Ich denke, es hat der Rasse Westie geschadet, dass er ein "Modehund" wurde und leider muss er nun für seine Schönheit einen hohen Preis bezahlen. Ich kenne leider zu viele Hunde, die eben spätestens wenn sie älter wurden, Hautprobleme - welcher Art auch immer - bekommen haben.
Anderen "Moderassen" ergeht es leider auch nicht besser.
bayerlein Rang 11
Alter: 65 Anmeldedatum: 05.04.2006 Beiträge: 3717 Wohnort oder Bundesland: Rastede
Hunde der User: Moritz Bodo
Verfasst am: 28.6.2007, 19:02 Titel:
Hallo Inga, ich habe auch einen Westie und habe auch einen Bluttest machen lassen. Die Werte waren auch bei Hausstaubmilbe 2467 EA und Vorratsmilbe 2461 EA und Flohspeichel 226 EA
Haben 7 Monate eine Desensibilisierung machen lassen aber leider ohne Erfolg.
Hat man dir empfolen Pferdefleisch und Kartoffeln zu geben ?? Und hast du das gefühl das es dadurch besser geworden ist.
Hallo Inga,
auch meine Hündin leidet an einer Hausstaub- und Vorratsmilbenallergie. Festgestellt wurde das durch einen Intrakutan-Test. Bevor ich diese Diagnose hatte, habe ich einige Tierärzte mit den verschiedensten Medikationen und Diagnosen "verbraucht". Auch Bonnie bekam Atopica, Antibiotika etc., jedoch ohne Erfolg. Anfang diesen Jahres habe ich mich dann entschieden, eine Dermatologin in der TK Bielefeld aufzusuchen. Dort haben wir erst einmal eine Ausschlussdiät begonnen (Kartoffel mit Pferdefleisch) einhergehend mit Absetzen aller Medikamente sowie baden mit Malaseb alle 2 Tage. Ergebnis: rasche Besserung des Juckreizes, keine Leffzenekzeme mehr. Dann Ohrentzündung, die erst mit Epi-Otic behandelt wurde. Da dies nicht half mussten wir dann Otomax-Ohrentropfen nehmen. Das hat zwar die Dauer der Ausschlussdiät verlängert, aber was solls. Nun, nach 10-wöchiger Ausschlussdiät dann das Ergebnis wie oben erwähnt.
Nun ist es ja eigentlich fast unmöglich, gegen Hausstaub anzuputzen ( ), gegen Vorratsmilben bin ich recht erfolgreich mit Selberkochen sowie keinerlei getrockener Lebensmittel oder Leckerchen.
Mir wurden erst einmal zwei Behandlungsalternativen angeboten:
1. Versuchen, mit Cetirizin zu behandeln. Ein herkömmliches Allergiemittel, rezeptfrei in der Apotheke zu bekommen. Ein 2-wöchiger Versuch hat keine Besserung gebracht. Der Juckreiz quält sie nach wie vor
2. Desensibilisierung: bei dem Alter meiner Hündin (3 Jahre) statistisch gesehen eine hohe Wahrscheinlichkeit, die Allergie in den Griff zu bekommen. Tja ...
Hoffentlich kann deinem Grischa schnell geholfen werden. Dieser ständige Juckreiz muss die Hölle sein
bayerlein Rang 11
Alter: 65 Anmeldedatum: 05.04.2006 Beiträge: 3717 Wohnort oder Bundesland: Rastede
Hunde der User: Moritz Bodo
Verfasst am: 2.7.2007, 16:06 Titel:
Hallo Kika, wie geht es denn deiner Bonnie jezt habt ihr Erfolge mit Pferdefleisch und Kartoffeln.
Das Ceterezin nehme ich selbst auch gegen Heuschnupfen aber für den Hund ? auf die Idde bin ich auch noch nicht gekommen.
Und Desensibilisierung habt ihr es schon in Betracht gezogen ?
Wie ist die TK in Bielefeld kann man sie empfehlen ?
Frage nur, weil Moritz ja lt. Bluttest auch eine Hausstauballergie und Vorratsmilbenallergie hat.
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