Spielzeug für Hunde

Anja O`Glendence · Verfasst am: 2.11.2006, 21:18 Titel:

Hallo,

also unseren stelle ich die Intelligenzspielzeuge (Wobbel, Solitaire, Domino usw.) natürlich auch nur hin, wenn wir dabei sind.
Macht ja sinst auch wenig Sinn Lachen

Aber die anderen Spielsachen, Quietschies usw, sind in einer Box und die wird zwar immer aufgeräumt, aber daraus dürfen sie sich bedienen.
Zum einen weil sie auch untereinander miteinander damit spielen und zum anderen weil sie auch damit kommen uns Spiellust anzeigen.

Dann gehe ich zwar nicht direkt darauf ein (aus den von Euch genannten Erziehungsmaßnahmen) aber wenig später und dann ist der jweilige/die jeweilige auch voll bei der Sache.
Was nutzt es mir, meinen Hund zum Spielen zu animieren, wenn er es nur macht, weil er das ganz als Befehl ansieht?

Ich beende auch das Spiel und damit habe ich den gleichen Effekt.

Liebe Grüße
Anja

Google Anzeigen

elfenland · Verfasst am: 2.11.2006, 22:51 Titel:

Hallo Angela,
wenn Spike allein mit dem Spielzeug ist, würde ich es ihm lieber nicht überlassen. Die Gefahr, daß er mit den spitzen Zähnchen die Hülle "zerlegt" wird und er evtl. einen Teil der Füllung verspeist, wäre mir zu groß.
Persönlich bin auch ich ein Anhänger der Theorie, daß der Mensch die Ressourcen wie Fressen, Spielzeug, Zugang zum Garten, etc. kontrollieren sollte, also gibt es bei uns kein Spielzeug zur freien Verfügung. Aber da hat sicher jeder hier seine eigene Meinung und Erziehungsweise....und wenn man gut damit zurechtkommt und ansonsten keine Probleme hat ist das ja ok.

Ushi · Rang 11 Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

Stefanie hat folgendes geschrieben:

ZITAT: " Der Rudelführer bestimmt über das Lieblingsspielzeug des Hundes sowie Anfang und Ende des Spiels.
Besitz ist ein Symbol für Macht. Das Spiel mit einem klaren Wort, z.B. "Schluss" beenden - und sich auch daran halten. Genug ist genug."
Quelle: http://www.hovawart-info.de/rangord....%20Rangordnung%20Dominanz
Wir haben festgestellt, dass der Hund von diesem gezielten Spiel mit den besonderen Spielsachen mehr profitiert, als wenn alles einfach rumliegt.

Ich glaub, diese Regel ist - wie alles in der Hundewelt - unterschiedlich streng je nach Hund und Mensch und Situation auszulegen (ganz abgesehen davon, dass mir diese Hovawart-Seite insgesamt suspekt ist Winken

, hab sie mal auf der Suche nach Informationen über Calming Signals gefunden und war dann aber über bestimmte Meinungen, die dort kundgetan werden, ziemlich entsetzt: Hovawarte sollten grundsätzlich nur untereinander spielen, gegenüber anderen Rassen wären sie nicht verträglich und anderer "rassistischer" Schwachsinn ...).

Mein Hund registriert unglaublich rasch, was "meins" ist und er deshalb nicht haben darf. Beispiel: hab mir unlängst einen Nici-Westie für den Schlüssenbund gekauft, den er natürlich sofort ablutschen wollte. Ich hab ihn kurz schnüffeln lassen und dann gesagt "Nein" - und das war's für alle Zeiten, nie wieder hat er den Miniwuffl angefasst, sogar wenn ich ihn ihm vor die Nase halte. Er hat aus demselben Grund auch nie Schuhe zerkaut, Sessel angeknabbert oder sonstwas Böses getan, was Hundebabys so tun.

Deshalb bin ich mit dem "Schluss" beim Spielen sehr vorsichtig, er soll nicht bei jedem Spielzeug glauben dass es "meins" ist und er's nicht haben darf. Man soll deshalb aber nicht glauben, dass mein Hund mir hündisch ergeben wäre ... Mr. Green

lG
Ilse

Kai · Verfasst am: 3.11.2006, 12:26 Titel:

Ushi hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Hund registriert unglaublich rasch, was "meins" ist und er deshalb nicht haben darf. Beispiel: hab mir unlängst einen Nici-Westie für den Schlüssenbund gekauft, den er natürlich sofort ablutschen wollte. Ich hab ihn kurz schnüffeln lassen und dann gesagt "Nein" - und das war's für alle Zeiten, nie wieder hat er den Miniwuffl angefasst, sogar wenn ich ihn ihm vor die Nase halte. Er hat aus demselben Grund auch nie Schuhe zerkaut, Sessel angeknabbert oder sonstwas Böses getan, was Hundebabys so tun.

Gibt es diesen Hund wirklich??? WOW!

Deshalb bin ich mit dem "Schluss" beim Spielen sehr vorsichtig, er soll nicht bei jedem Spielzeug glauben dass es "meins" ist und er's nicht haben darf. Man soll deshalb aber nicht glauben, dass mein Hund mir hündisch ergeben wäre ... Mr. Green

lG
Ilse

Hallo,

das Vorhalten von Motivationsobjekten (nach LIND) zur Triebsteigerung ist nicht neu und in vielen Fällen durchaus brauchbar.

Die Sichtweise von Stefanie ist m. E. richtig, auch die historische Einordnung ist plausibel. Mit der Beendigung des Spieles ist primär die Beendigung der Kommunikation gemeint, nicht die Darstellung der Besitzverhältnisse.

Wozu dient denn das Spiel (nicht das des Wepen)? Steigerung der Bindung, Sozialkontakt etc. Dazu gehört nicht nur die Auswahl des Spieles, sondern auch die Durchführung und der zeitliche Rahmen. Was nutzt es beispielsweise, wenn der Hund ganztägig selbstbelohnend tätig werden kann und beim abendlichen Hundespaziergang das "menschliche Spielzeug" eingesetzt wird. Natürlich ist in erster Linie die hündische Freude zu sehen, aber ob hierdurch die Bindung positiv beeinflusst werden kann, halte ich für aüßerst fragwürdig, aber auch schwer beweisbar.

All dies ist m. E. auf den Webseiten der Howies bis auf wenige Ausnahmen sehr gut und nachvollziehbar erklärt.

Viele Grüße

Kai

tibia · Verfasst am: 3.11.2006, 12:28 Titel:

Also bei uns ist es so, dass wir ein schweineteures Hundebett haben in welches Mausi sich nicht legt Dies wurde quasi zur Spielsachenbox umfunktioniert. Sie hat da drin ihre Lieblingsschmusetiere, Bälle, Knoten und anderes. Sie stöbert dann mit der Nase so drin rum und sucht sich richtig ein Spielzeug raus mit dem sie spielt.

Was ich ja lustig finde ist, dass sie ein sehr ordentlicher Hund ist. Sie räumt ihr Spielzeug wieder weg.

Für spezielle Anlässe haben wir noch andere Spielsachen und mit denen spielen wir gemeinsam oder sie dienen bei Erziehungsdingen oder in der Hundeschule. Also besondere Spielsachen.

LG

Tibia