Oskar ist tot


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oskar18012000
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oskar
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 09:06    Titel: Oskar ist tot    

Am Donnerstag bin ich beruflich nach München gefahren, da war alles normal. Am Sonntag bin ich wieder gekommen, und heute ist alles anders.
Bereits am Freitag rief mich meine Mutter an, und sagte, dass es dem Hund nicht gut geht (Erbrechen, Schlaflosigkeit). Sie war dann am gleichen Tag sofort beim Arzt. Der sagte, es sei nur eine Infektion und gab ihm zwei Spritzen sowie Medizin. Das alles würde sich schon geben. In der Nacht darauf ging es dem Hund weiter sehr schlecht. Meine Mutter rief am Samstag den Arzt an, der sagte, das läge an den Folgen der Infektion. Kein Grund zur Sorge, sie solle auch nicht vorbei kommen. Zuvor hatte ich meiner Mutter gesagt, der Hund würde sich auch gerne bemitleiden. Alles nicht so schlimm, wird schon wieder. Der war schon öfter krank. Gestern Abend bin ich dann wieder nach Hause gekommen. Anders als sonst freute sich Oskar sehr zurückhaltend. Kam nur an die Treppe, nicht runter. Die Ohren waren ganz angeklappt. Der Schwanz wedelte nur langsam. Ohne irgendetwas zu ahnen, ich wusste bereits in diesem Moment die Konsequenzen. Die Nacht war dann grausam. Oskar hechelte und der Herzschlag war laut und kräftig. Es ging ihm sehr schlecht. Ich habe die ganze Nacht über ihm gewacht. Ich wusste, dass mein Hund nicht mehr zu retten war und im Sterben lag. Es war einfach eine Qual für ihn. Am Morgen trug ihn dann meine Mutter um 7.50 Uhr runter auf die Wiese. Er wollte aber sofort wieder hoch. Meine Mutter rief mich in Panik. Ich stand auf und sah einen Haufen von Oskar. Da war mir alles klar.
Erst vor einigen Wochen war ich mit Oskar zum Schneiden bei seiner „Friseurin“. Deren Westi war gerade eine Woche tot. Sie erzählte mir die Symptome eines sterbenden Hundes. Wie bei Menschen können die dann nicht mehr an sich halten kurz vor ihrem Tod. Ihr Hund war aber 15 und starb altersbedingt. Jedenfalls hat sie mir damals beim Schneiden alles erzählt. Und in dem Moment, wo ich den Haufen bei mir im Zimmer sah, war mir alles klar. Als Oskar wieder oben war, legte ich ihn auf seine Lieblingsdecke. Jetzt war alles eindeutig. Ich begleitete meinen besten Freund bei seinen letzten Atemzügen. Dreimal atmete Oskar noch tief durch, dann starb er um 8 Uhr in meinen Armen.
Ich bin unendlich traurig.
Mein Freund liegt jetzt gerade in seiner Lieblingsdecke auf seinem Lieblingsplatz (habe ihm damals ein Art Balkon vor dem Fenster gebaut, auf dem er auf einer Couch aus dem Fenster gucken kann). Er ist schon ganz kalt und steif.
Gleich werde ich ihn auf einem Rasenhügel bei uns am Fußball-Verein begraben. Wir haben als Kinder dort immer Fußball gespielt. Von da aus kann er immer sehen, wie ich spiele (Oh Gott, Oh Gott).

Im Nachhinein ist klar, dass der Hund vergiftet wurde (Verrückter oder Rattenköder). Kurz vor seinem Tod spuckte er weißen Schaum und nach seinem Tod blutete er aus der Nase. Typische Symptome einer Vergiftung, da man bei einer Vergiftung von Innen verblutet. Habe ich heute alle rausgefunden (leider zu spät). Der Arzt hat die Symptome einfach nicht richtig erkannt. Meine Mutter macht sich unheimliche Vorwürfe. Sie kann aber nichts dafür, dass der Arzt so gepennt hat.
Der Tod des Hundes an sich ist eine grausame Sache, aber dass mein Freund drei Tage und Nächte Todesqualen gelitten hat, ist einfach unbegreiflich. Er ist eben in den drei Tagen innerlich vergiftet.
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nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 09:32    Titel:    

Oh Gott.... traurig

Das ist ja furchtbar traurig Ich musste weinen, als ich deinen Beitrag las....

Ich würde so viel dazu schreiben, aber mich schnürts die Kehle zu.

Unterrichte deinem Tierarzt über den Vorfall. Vielleicht kriegt er ein bisschen ein schlechtes Gewissen....

Sowas macht mich traurig und sprachlos....
Nic04
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 09:44    Titel:    

Mit geht es wie Moni traurig
Sitze fassungslos und heulend vorm PC traurig
So etwas darf einfach nicht passieren, aber es passiert leider viel zu oft! traurig

Traurige vom Herzen kommende

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Gitte
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 10:52    Titel:    

Finde auch einfach keine Worte. Dem Tierarzt könnte man doch was antun.

Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig
caro
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Cindy * 29.06.00

BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 10:53    Titel:    

Hallo Weinen


es tut mir wahnsinnig leid, dass dein Oskar über die Regenbogenbrücke gehen musste. Mir fehlen die Worte, weiss gar nicht, wie ich dich trösten könnte. traurig traurig traurig traurig

Ganz liebe, traurige Grüsse troest umarm

von Caro und Cindy

_________________
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emphchen
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 11:16    Titel:    

Schrecklich wie schnell es gehen kann. Es tut mir sehr leid.

Dem Tierarzt würde ich auf jeden Fall nähertreten!

Es bringt dir deinen Oskar nicht zurück, aber hör dich mal um, ob andere Hunde (erkrankt,verstorben), auch betroffen sind in der Gegend.

Die neuen Rattengifte (wafarin) sind ja perfid. Früher ist die Ratte gleich daran krepiert und die anderen Ratten waren gewarnt und haben den Köder liegen gelassen. Jetzt ists ein langsam wirkendes Gift (die Ratten sterben erst im BAu, viele kosten davon). Da diese Gifte auch farblich gekennzeichnet sind und als Pulver eher unangenehm schmeckend sind, müssen sie in tollen Ködern versteckt sein. BEstätigt deine Vergiftungstheorie. Diesem Sadist gehört das Handwerk gelegt. Denn ich vermute nicht, daß dein Oskar in Kanälen oder Kellerlöchern unterwegs war, also Opfer eines absichtlich gelegten Köders geworden ist.

Was für den Kleinen sicher beruhigend war: du warst bei ihm und er somit nicht allein auf seinem letzten Gang über die Regenbogenbrücke. Großartig Trost spenden werden dir unsre Beiträge nun kaum, denn ich denke auch jeder von uns wäre halb wahnsinnig wenn seinem Hund sowas passieren würde.

Fühl dich gedrückt.

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Christa
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 11:41    Titel:    

Hallo
Tut mir sehr leid für dich aber warum bist du nicht mit ihm in eine Tierklinik gefahren oder zu einem anderem Tierarzt?
LG
Christa

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bayerlein
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Bodo

BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 12:49    Titel:    

Oh, es tut mir so schrecklich leid mit Oskar. traurig
Beim lesen kamen mir schon die Tränen. So was geht mir immer sehr nah.

Ich kann nachempfinden wie es Dir zur >Zeit gehr. :troes
Und wenn man dann noch erfährt, dass der Oskar so gelitten haben muss.Einfach zum traurig

Conni
oskar18012000
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BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 13:23    Titel:    

Ich habe mich auf den Rat des Arztes verlassen. Noch mal ganz klar: Nach dem Praxisbesuch am Freitagmorgen hat meine Mutter den Arzt am Samstagmorgen noch mal angerufen und ihm gesagt, dass es dem Hund auch in dieser Nacht sehr schlecht gegangen sei. Der Arzt beruhigte sie und sagte deutlich, sie solle sich keine Sorgen machen, das wären die Nachfolgen der Magen-Darm-Infektion. Deswegen bin ich Sonntagabend, als ich nach Hause kam, nicht in eine Klinik gefahren. Oskar war ja auch zuvor schon mal krank (Erkältung, Magen-Darm, aber nichts Chronisches) mit ähnlichen Symptomen (Hecheln, Unruhe). Man glaubt doch nicht im Entferntesten, dass der Hund im Sterben liegt. Erst jetzt im Nachhinein weiß ich, dass es der Todeskampf war. Aus der jetzigen Sicht und auch in Zukunft würde ich natürlich sofort in die Klinik fahren. Ich mache mir große Vorwürfe, ist doch klar. Deswegen hilft es mir jetzt wirklich nicht weiter, mich zu fragen, warum ich dies oder das nicht gemacht habe. Oskar ist tot und wird davon nicht mehr lebendig. Gerade die kommenden Tage werden brutal. Wenn man all das alleine macht, wo der Kleine noch vor ein paar Tagen dabei war.
Ich will mich aber auf jeden Fall für die Anteilnahme bedanken. Hilft mir echt weiter.

Es gibt auch etwas Neues: Ich habe heute Morgen den Arzt angerufen. Der wirkte total überrascht über Oskars Tod. Er sagte mir, dass ich den Hund unbedingt zur Obduktion bei ihm vorbei bringen solle und ich könne ihn zur Beerdigung am Mittwoch wieder holen. Ich habe ihn zum Arzt gebracht, wir müssen einfach wissen, woran er gestorben ist. Das ist mir jetzt wirklich ganz wichtig. Bei einer möglichen Vergiftung kann ich die anderen Hundebesitzer in unserer Umgebung warnen. Wie soll man aber einen Hund ständig beschützen?
Auch dem Arzt ist die Obduktion sehr wichtig. Der war wirklich geschockt. Er versicherte mir auch noch mal, dass es am Donnerstag keinerlei Symptome auf eine Vergiftung gegeben hätte und dass er immer noch fest an eine andere Ursache glaube. In ein paar Wochen werde ich die Wahrheit erfahren. Bis dahin darf ich dem Arzt fairerweise keinen Vorwurf machen. Deswegen ziehe ich die Anschuldigung in meinem ersten Beitrag zurück.
polweg
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Cedric

BeitragVerfasst am: 6.6.2006, 13:41    Titel:    

Hallo,

mir geht es wie allen anderen auch ,und ich bin total geschockt. Es tut mir unendlich leid.Ich denke, dass es total schwer war, den letzten Schritt mit ihm zusammen zu gehen, aber es wird dir später helfen in der Trauerarbeit. Traurig Traurig

Birgit und Ceddy
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