Beim Tierarzt
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Marianne Gast
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Verfasst am: 11.3.2004, 19:04 Titel: Beim Tierarzt |
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Also wir waren heute beim Tierarzt. Und wie das immer so ist, wenn man nicht sofort hinrennt, heute sah alles ganz gut aus. Das Pfötchen war nach der Behandlung mit Pyolysin nicht mehr so entzündet und die Leisten sind halt dunkel pigmentiert. Trotzdem sind wir hin.
Die Tierärztin meinte, dass das mit dem Pfötchen mit dem Streusalz zusammenhängt, zumal auch die Streugraupen mit Salz behandelt sind. Sie hat uns eine "Aktiv-Lotion" gegeben. Die enthält pH-justiertes Wasser, Kokosöl, Zitronensäure, Brennesselextrakt, Nelkenextrakt, Johanniskrautextrakt, Ammonium-Base. Nun schauen wir mal.
Zu den dunkel pigmentierten Leisten meinte sie, dass das typisch für den Westie ist Der wird im Laufe seines Lebens immer dunkler da unten rum Ganz alte Westies wären richtig schwarz
Ich hoffe also, dass das stimmt, werde natürlich ein "wachsames" Auge drauf haben.
Es gibt ja noch so eine Nebennierenerkrankung, die mit Pigmenteinlagerungen einhergeht. Aber da meinte sie, dass da zuerst die Flanken von betroffen sind und dort auch symmetrisch das Fell ausgeht.
Nun gut, sie ist die Tierärztin und eigentlich habe ich bisher immer nur gute Erfahrungen mit ihr gemacht.
So, das war der Bericht vom Tierarztbesuch.
Übrigens ist die Dara wieder völlig von der Rolle. Scheinträchtigkeit völlig beendet, jetzt wird aber alles nachgeholt.
Marianne |
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Silke A. Rang 07
Alter: 57 Anmeldedatum: 20.01.2004 Beiträge: 302
Hunde der User: Rommy
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Verfasst am: 11.3.2004, 19:12 Titel: |
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Hallo Marianne,
es freut mich das es Dara wieder besser geht man ist ja selber immer krank wenn Hundi krank ist.Die Pigmentflecken das kenne ich auch von unseren anderen Hunden da hat sie recht je älter sie werden desto dunkler werden sie kannst also deiner Tierärztin vollstens vertrauen dicken Knuddler auch an deine Dara.
liebe grüße silke |
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Marianne Gast
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Verfasst am: 11.3.2004, 21:09 Titel: |
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Hallo Silke, da freu ich mich aber wirklich, dass Du das von Deinen Hunden kennst. Ein wenig skeptisch war ich schon. Die Tierärztin meinte übrigens auch, dass diese komischen vereinzelten Krusten von der blöden Salzlauge sein könnten. Diese Erscheinungen sind ja nach der "Unterbodenpflege" mit dem Sebomild auch völlig verschwunden.
Das war in diesem Winter aber auch schlimm hier mit dem Salzgestreue. Nicht nur bei Glätte haben sie das Zeug pfundweise gestreut, schon bei Schneefall Ein Schneepflug und ein bißchen Streumaterial hätten es auch getan.
Wir sind ja hier ein Kurort und sonst machen sie sich fast ins Hemd was Umweltschutz anlangt, aber beim Salzstreuen ist der Umweltschutz wohl passé.
Marianne |
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Barbara Westiepalace Rang 08
Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 561 Wohnort oder Bundesland: Blieskastel / Niederwürzbach
Hunde der User: Ally vom Heidwaldhof genannt Mia Winnipeg vom Schloß Schwülper genannt Ginger Jules vom Pieperbach genannt Maxwell
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Verfasst am: 12.3.2004, 07:34 Titel: |
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hallo marianne
aktiv-lotion hatten wir für mia auch mal. damals hatte sie von der einen auf die andere minute an der linken vorderpfote extrem starken juckkreiz und leckte sich wie verrückt. da wir nichts feststellen konnten, sind wir zum ta gefahren aber auch er konnte nichts finden. er gab uns diese aktiv-lotion und danach wurde es sofort besser. aktiv-lotion ist ein ganz natürliches mittel was auch beim "abschlecken" nichts macht
das dunkel pigmentierte leisten mit zunehmenden alter auftreten können, kann ich nicht bestätigen vielleicht gibt es aber hier im forum einige, die das bestätigen können
lg
barbara |
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Elisa Gebannt
Alter: 53 Anmeldedatum: 27.02.2004 Beiträge: 368
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Verfasst am: 12.3.2004, 10:39 Titel: |
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hmm, Elisa hat an den Stellen wo sie sich so oft kratzt, auch stellenweise dunkle verkrustete Stellen. Denke mal, das hängt mit dem kratzen zusammen. Elisa wird jetzt im März schon 6 Jahre alt. |
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Angelika vonderlerche Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 7467 Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen
Hunde der User: Dream of Abigale von der Lerche Little Lady Bonny vom Wildgarten Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008 Dressed for Glendence von der Lerche
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Verfasst am: 12.3.2004, 12:03 Titel: |
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Michell ist im Dez. 9 geworden aber das sie vom Pigment dunkler geworden ist kann ich nicht sagen.
Ich frage mich warum soll ein HUnd im alter ein besseres Pigment bekommen ?????
Ich wüßte nicht warum so alters Flecken die hat Michell auch das sieht aus wie kleine Muttermale,aber mehr auch nicht.
Vielleicht finde ich ja noch etwas dazu im Internert.
LG Angelika _________________ Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
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Silke A. Rang 07
Alter: 57 Anmeldedatum: 20.01.2004 Beiträge: 302
Hunde der User: Rommy
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Verfasst am: 12.3.2004, 14:16 Titel: |
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Hallo,
ich muß dazu sagen bei Rommy habe ich die Pigmentflecken auch nicht aber bei unserem Mischling damals da war das ganz extrem und der war auch erst 6 Monate als das los ging die flecken wurden immer größer und dunkler da schon komisch aus wie eine Kuh .
LG Silke |
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Marianne Gast
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Verfasst am: 16.3.2004, 19:57 Titel: |
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Mir hat das mit der Hyperpigmentierung keine Ruhe gelassen, zumal sie immer dunkler wird (aber ich gebe ihr auch Seealgentabletten - vielleicht hängt das auch damit zusammen?)
Jedenfalls habe ich mich mal bei Zooplus an die Tierärztin gewandt und folgende Antwort bekommen:
es gibt durchaus erworbene Hyperpigmentierungen beim Hund, die keinerlei krankhafte Relevanz haben. Hier wäre z.B. Lentigo zu nennen. Es kommt dabei über den Körper verteilt, insbesondere auf der Bauchseite zu dunklen Sprenkeln.<br>
Allerdings muss man gerade beim Westie auch an Hautveränderungen denken, die infolge einer Atopie, also einer genetisch bedingten Allergiebereitschaft, auftreten. Der hintere Bauchbereich und das Genitale sind dabei prädisponierte Areale, weshalb Sie darauf achten sollten ob die Hündin sich, wenn auch phasenweise, hier besonders oft leckt, kratzt oder auch mal wund ist.<br>Sollte die Haut neben der dunklen Pigmentierung auch verdickt oder schorfig wirken, sollte man auch in Richtung einer Schilddrüsenunterfunktion untersuchen.<br>
Für den Augenblick scheint aber kein akuter Handlungsbedarf zu bestehen.
Marianne |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 16.3.2004, 20:16 Titel: |
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Hallo Marianne,
ach so unsere Westies mal wieder, die mit den schrecklichen Atopien
Es gibt beim Westie nur eine rassespezifische, oder besser gehäuft auftretende Hautkrankheit, die in den Lehrbüchern aufgeführt ist.
Sie zählt zu den angeborenen und erblich bedingten Hauterkrankungen und heisst:
Epidermisdysplasie des West Highland White Terriers
"Es handelt sich um eine erblich bedingte Verhorungsstörung. Die Symptome sind, anfänglicher Juckreiz an Bauch und Gliedmassen. Später ausgeprägte entzündliche Hautveränderungen mit Hyperpigmentierung, Lichenifikation, seborrhoische Dermatitis, fettiger, schmieriger und stinkiger Haut.
Es handelt sich also NICHT um eine Autoimmunkrankheit und auch nicht um eine multiple Atpopie. Und schon gar nicht um eine ERBLICH HOHE ANFÄLLIGKEIT FÜR ATOPIEN. Das heisst auch schon lange nicht, dass es bei jedem Westie in jeder Linie auftreten muss oder kann.
Die Symptome der Epidermisdysplasie müssen aber auch differentialdiagnostiziert werden, da es andere Hauterkrankungen geben kann, die ähnlich verlaufen.
Der Westie an sich ist also nicht der Super-Allergiehund und die Tierarzte dürften langsam mal unterscheiden, dass von 100 vorstelligen Westies, ein großer Teil unter ungünstigsten Voraussetzungen das Licht der Welt erblickt habn und darüberhinaus auch noch gebadet werden was das Zeug hält. Wenn der Säureschutzmantel der Haut "kaputtgewaschen" wird, liegt es nicht am Westie. Ungünstige Aufzuchten sind ihm leider eben als Modehund von zwielichtigen Vermehreren zugeführt worden, immungeschwächte Hunde sind das Ergebnis dieser Menschen, aber nicht das Fazit einer ganzen Rasse.
Viele Grüße
Anja
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marianne Gast
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Verfasst am: 17.3.2004, 12:16 Titel: |
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Hallo Anja, bei aller Liebe zur Rasse "Westie" mache ich aber nicht die Augen zu, was die Allergiedisposition betrifft. Der Westie ist nun einmal anfälliger für Allergien als andere Hunde, selbst seriöse Züchter gestehen das ein. Es ist ein generelles Problem der weißen Hunde. Und selbst aus Zuchtlinien, wo es keine Allergien gegeben hat, gibt es Welpen, die eben doch eine Allergie entwickeln. Das hat auch nichts mit verantwortungslosen Züchtern zu tun, der Westie neigt nun einmal eher dazu, wobei die Allergien insgesamt zunehmen, auch bei anderen Hunden (und Menschen). Ist sicher auch ein Umweltproblem.
MfG Marianne |
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