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Barbara Westiepalace Rang 08
Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 561 Wohnort oder Bundesland: Blieskastel / Niederwürzbach
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Verfasst am: 20.2.2004, 12:16 Titel: Ätherische Öle im Alltag |
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hallo leute
hier mein bericht über ätherische öle... würde mich über ein feedback freuen
Ätherische Öle im Alltag
Lange habe ich mir Gedanken über Ätherische Öle gemacht und meine Ansichten darüber wurden getrübt durch „langfristige Nebenwirkungen“ dieser Öle hinsichtlich der natürlichen Fütterung beim Hund.
Ätherische Öle ( kommt von dem lateinischen Wort „Aither“ das soviel bedeutet wie Himmelsduft oder Weite des Himmel )zählen nicht zu den fetten Ölen, da sie sich verflüchtigen. Ein Löschblatt - Test würde zeigen, dass einige Tropfen Ätherischen Öles darauf keine Flecken hinterließen. Gibt man Ätherische Öle in Wasser, so schwimmen diese obenauf und ein Mischen ist schier unmöglich. Löslich sind Ätherische Öle nur in Kombination mit Alkohol, gewissen organischen Lösungsmitteln und echten fetten Ölen.
Ätherische Öle kommen überwiegend bei „höheren“ Pflanzen vor
( wissenschaftlich gesehen gibt es zur Zeit ca. 345.000 verschiedene Pflanzenarten ) und ca. 2300 davon sind ätherisch d.h. ihr Anteil macht hier unter 1% aus.
Ätherische Öle gewinnt man aus fast allen Teilen der Pflanzen. Angefangen von Früchten, Blüten, Blütenknospen und Rinden über Blätter und Zweige bis hin zu Wurzeln, Samen, Nadel und Holz. Ein Beispiel für die Gewinnung von Ätherischen Ölen sind folgende Pflanzenteile:
Blüten aus der Rose, Jasmin und Tuberose
Stengel & Blätter von Geranium, Patchouli und Lorbeer
Früchte können sein Anis, Kardamom, Koriander und Muskatnuss
Samen aus Sellerie; Dill und Petersilie
Furchtschalen sind Orange, Zitrone und Bergarmotte
Wurzeln aus Angelika, Iris und Vetiver
Holz aus Sandel, Zeder und Birke
Kräuter & Gräser geben Estragon, Salbei, Thymian und Citronell
Nadeln & Zweige aus Fichte, Kiefer und Zypresse
Harze & Balsame aus Galbanum, Myrrhe und Olibanum
Und zum guten Schluß noch Rinden mit Zimt
Der größte Anteil aller Ätherischen Pflanzenarten wachsen in den wärmeren Regionen unserer Erde, dabei übernimmt die Mittelmeer - Region den größten an duftspendenden Pflanzen. Aber auch die Bodenbeschaffenheit sowie Feuchtigkeit- und Trockenheitsgrad; Jahreszeit und Höhenlage sind ausschlaggebend für die Bildung Ätherischer Öle!
Der Orangenbaum liefert im Vergleich zu vielen anderen Pflanzen aus verschiedenen Bestandteilen Ätherische Öle. Seine Blüten liefern Neroliöl (klar, gelb bis dunkelgelb; lieblicher Blütenduft; zuerst lieblich, dann bitter; flüssig ) und die Schalen der Frucht das bekannte und beliebte Orangenöl. Petigrainöl wird aus den Zweigen und Blättern des Orangenbaums hergestellt.
Welche Arten der Gewinnung gibt es ?
Wie wir bereits oben erfahren haben, stellt man Ätherisches Öl aus dem Pflanzenmaterial der jeweiligen Spezies ( z.b. Lavendel ) her. Hierbei unterscheidet man die Gewinnung aus der
*Destillation mit Wasser oder Wasserdampf ( überwiegend )
*Die trockene Destillation ( eignet sich nur für wenige Pflanzen )
*Mechanische Behandlung
Ätherische Öle sind reine Naturprodukte und dürfen nicht mit anderen Stoffen vermischt werden ( egal ob synthetisch oder andere natürliche Stoffe wie Terpenen )
Wieso ist trotz der Natürlichkeit VORSICHT geboten?
Die positiven Eigenschaften verschiedener Ätherischer Öle veranlassen leider immer mehr Menschen dazu, zu lapidar mit diesen Ölen umzugehen. Das Anwendungsgebiet ist groß und nicht nur die Lebensmittelindustrie nutzt die besonderen Duft- und Geschmackseigenschaften in verschieden Produkten. Tag täglich nehmen wir immer wieder ätherische Öle in uns auf, ohne groß darüber nachzudenken. So verwenden wie zb. jeden morgen Zahnpasta und Mundwasser und parfümieren uns anschließend, nach vorheriger Körperpflege großzügig ein. Aber nicht nur da genießen wir die wohltuende Wirkung vieler Ätherischer Öle. Auch in Wasch- und Reinigungsmitteln, Raumspray, Duftölen und in der Aromatherapie lauern diese intensiven Öle um nur wenige zu nennen.
Besonders während einer Homöopathischen Behandlung ( Mensch wie Tier ) sollte man ganz auf die Anwendung bzw. auf Produkte mit Ätherischen Ölen verzichten, da bereits hier eine kleine Menge ausreicht, um eine Behandlung scheitern zu lassen. Auch unsachgemäße Anwendungen bergen gesundheitliche Risiken die man nicht unterschätzen sollte. Phototoxisch gesehen ( d.h. unter Lichteinfluß ) können verschiedene Ätherische Öle z.b. Zitronen- und Bergamotte Öl bei starker Sonneneinstrahlung für den Körper schädlich sein.
Trotz der vielen heilenden Eigenschaften von Ätherischen Ölen im Bereich der Verdauung, Atmung, Haut und vieles mehr sollten man die tatsächliche Wirkung dieser natürlichen Tröpfchen niemals unterschätzen.
WENIGER IST MANCHMAL MEHR!
Tipps für die Fütterung beim Hund
Einige Ätherische Kräuter & Gemüsesorten etc.
die nur in Maßen gefüttert werden sollten!
Sellerie ( Apium groveolens )
Schwarzer Holunder ( Sambucus nigra )
Löwenzahn ( Taraxacum officinale ) – wenig!
Fenchel ( Foeniculum vulgare )
Petersilie ( Petroselinum crispum mill )
Möhren ( ca. 40 Ä.Ö.! )
Bärlauch
Basilikum ( Ocimum basilikum.l.
Ananas
Apfelsinen
Stark riechende Kräuter allgemein!
Einige Ätherische und nicht Ätherische Kräuter & Gemüsesorten etc.
die NIEMALS gefüttert werden sollten
Knoblauch
Zwiebeln
Paprika
Avocado
Lauch
Kopfsalat – nicht ätherisch aber Vorsicht! Cadmium & Nitrat – Falle!
Einige Lebensmittel die Ätherische Öle beinhalten
und daher nur ab und zu ins Futter gehören.
(Wichtig: Öle immer in dunklen Flaschen & im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb
6 – 8 Wochen aufbrauchen. Kleinste Anzeichen von ranzig werden, können bereits
gesundheitsschädlich sein! )
Schwarzkümmelöl ( nur einige Tropfen in den Wassernapf / hilfreich bei Flohbefall )
Autor / Barbara Messika
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