Einfluss desTrimmwerkzeugs auf die Fellqualität


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Canis
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 09:36    Titel: Einfluss desTrimmwerkzeugs auf die Fellqualität    

Liebe Fories,
ich melde mich mal wieder mit einer Frage. Viele Trimmer, die man nach DEM richtigen Trimmesser fragt, sagen, sie hätten ganze Schubladen voll von Trimmessern, trimmen teil aber "nur" von Hand (Fingerzupfen). Ich meine gelesen zu haben, dass es einigen unter euch auch so geht. Nun ist das natürlich vorteilhaft für diejenigen, die dahingehen wenig bis keine Erfahrung haben, denn ihr habt ja die Vergelichsmöglichkeit. Mehrhundehalter und Züchter, können in ihrem Erfahrungsschatz sogar noch auf verschiedene Felltypen zurückblicken.

Mich würde nun interessieren, mit welchem Trimmwerkzeug (Fingerlinge, Stones, Trimmesser, etc.) ihr die besten Erfahrungen gemacht habt. Auf was sollte man beim Kauf eines Trimmessers achten? Habt ihr vielleicht mit einem bestimmten Hersteller gute/weniger gute Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr euch wieder kaufen, was nie wieder? Wie haben sich die unterschiedlichen Werkzeuge auf die Fellqualität/das Trimmergebis ausgewirkt? Was unterscheidet die Werkzeuge der Profis von denen der Hobbytrimmer?

Vielen dank für eure Meinungen und Erfahrungen!!!

MfG, Alex
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 11:42    Titel:    

Hallo,

mit dem "Fingerzupfen" erzielt man die besten Ergebnisse hinsichtlich der Fellqualität.
Bei den Trimm-Messern eine Pauschalaussage zu machen ist eigentlich unmöglich, denn es hängt in erster Linie von der Haarqualität des jeweiligen Hundes ab und dann noch, wie das Messer in der Hand des Trimmers liegt, auch das hat Einfluss auf die Trimmtechnik.

LG
Anja

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Franki
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 13:23    Titel:    

Hallo,

ich sehe es wie Anja. Es gibt Hunde, da kann man mit Trimmessern eigentlich gar nicht arbeiten, so ungut ist das Fell. Da habe ich mit dem Bimsstein beste Erfahrungen gemacht und zwar der blaue von Scholl. http://www.mellow-bello.de/shop/product_info.php?products_id=336 .

Bei gutem Fell verwende ich eigentlich bei allen Hunden das billige Karlie Trimmesser http://www.mellow-bello.de/shop/product_info.php?products_id=106 für das Deckhaar. Aber da hat doch jeder "sein" bestes Messer, das ihm am besten liegt.

Grüße
Frank
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 14:00    Titel:    

Wenn ich die Hunde bei der Züchterin habe, dann zupft die auch mit der Hand - wohl immer abends beim Fernsehgucken...

Beim "gewerblichen" Trimmen geht das natürlich nicht, sonst müßte ich da einige gemeinsame Fernsehabende mit unserem "Trimmfrauli" verbringen.

Ich glaube hinten für den Rücken benutzt sie so einen Trimmstriegel King Coat.

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Canis
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 14:06    Titel:    

Hallo Anja,
Hallo Franki,

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:

Bei den Trimm-Messern eine Pauschalaussage zu machen ist eigentlich unmöglich, denn es hängt in erster Linie von der Haarqualität des jeweiligen Hundes ab...


Diese Aussage finde ich sehr interessant. Auch in Zusammenhang mit dieser Aussage von Frank:

Franki hat folgendes geschrieben:

Es gibt Hunde, da kann man mit Trimmessern eigentlich gar nicht arbeiten, so ungut ist das Fell. Da habe ich mit dem Bimsstein beste Erfahrungen gemacht und zwar der blaue von Scholl.

Bei gutem Fell verwende ich eigentlich bei allen Hunden das billige Karlie Trimmesser.


Würdet ihr jetzt sagen, je weicher das Fell, desto stumpfer sollte das Messer sein? Oder wie würdet ihr den Zusammenhang herstellen?

Die Karlie sind ja schon dafür bekannt recht scharf zu sein. Ich bin überzeugt, dass du sie stumpf verwendest. Und beide sind absolute Deckhaarmesser. Bei Hunden mit recht harten Fell und moderater Unterwolle sicher empfehelnswert. Wie sieht das aber bei weichem Haar und viel Unterwolle aus? Konfus

Konntet ihr beobachten, dass sich unterschiedliche Messer unterschiedlich auf das Fell ausgewirkt haben? Oder woran merkt man, dass das Trimmgerät ungeeignet für das jeweilige Fell des Hundes ist? Frage

Vielen, herzlichen Dank für eure Antworten. Mal sehen was auch andere noch schreiben. Welle

MfG, Alex
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 14:54    Titel:    

Canis hat folgendes geschrieben:

Franki hat folgendes geschrieben:

Es gibt Hunde, da kann man mit Trimmessern eigentlich gar nicht arbeiten, so ungut ist das Fell. Da habe ich mit dem Bimsstein beste Erfahrungen gemacht und zwar der blaue von Scholl.

Bei gutem Fell verwende ich eigentlich bei allen Hunden das billige Karlie Trimmesser.


Würdet ihr jetzt sagen, je weicher das Fell, desto stumpfer sollte das Messer sein? Oder wie würdet ihr den Zusammenhang herstellen?

Das Messer sollte ja immer stumpf, bzw. nicht schneidend sein - egal wie die Haarqualität des Hundes ist. Gutes Haar verzeiht wohl einmal mehr das Trimmen mit einem scharfen Messer, als weniger gutes oder sehr weiches Fell.

Die Karlie sind ja schon dafür bekannt recht scharf zu sein. Ich bin überzeugt, dass du sie stumpf verwendest. Und beide sind absolute Deckhaarmesser. Bei Hunden mit recht harten Fell und moderater Unterwolle sicher empfehelnswert. Wie sieht das aber bei weichem Haar und viel Unterwolle aus? Konfus

Konntet ihr beobachten, dass sich unterschiedliche Messer unterschiedlich auf das Fell ausgewirkt haben? Oder woran merkt man, dass das Trimmgerät ungeeignet für das jeweilige Fell des Hundes ist? Frage

Meistens ist es so, dass das "falsche" Messer die jeweilige Haarqualität gar nicht erst greift.
In meinen Trimmworkshops bemerke ich, dass es auch maßgeblich auf den Griff ankommt. Ein Messer, mit dem ich durchaus gut trimmen kann, bewirkt bei manchen Seminarteilnehmern nichts. Sie wählen dann ein Messer mit ahnlicher "Klinge" aber einem anderen Griff.

Vielen, herzlichen Dank für eure Antworten. Mal sehen was auch andere noch schreiben. Welle

MfG, Alex

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Canis
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 15:12    Titel:    

Hallo Anja!
Ah, das ist interessant. Also ist es unwichtig, mit welchem Hilfsmittel man das Haar entfernt, wenn es das Haar weder schneidet, bricht oder beschädigt. Nur, wenn das Haar nicht geschnitten wird, heißt das m.E. nicht zwangsläufig auch, dass das Haar nicht anderweitige beschädigt wird.

Meine Groomerin meinte dazu nämlich, dass die schützende Schuppenschicht des Haares durch trimmen mit dem falschen Werkzeug aufgeraut werden kann und das Haar dadurch dann stumpf und strohig wirken kann und leichter verfilzt. Deshalb, wollte ich nach euren Erfahrungen in dieser Hinsicht fragen. Aber, wenn du sagst, dass die Messer dann lediglich nicht greifen, kann es offenbar nicht so schlimm sein. Vielleicht habe ich meine Trimmerin auch nur missverstanden und sie meinte die Auswirkungen gar nicht so gravierend, wie sie bei mir angekommen sind.

Durch reines Fingerzupfen, schützt man das Haar sicher am Besten, vor solchen Beschädigungen. Ist reines Fingerzupfen ausreichend, um genügend Unterwolle zu entfernen? Woher weiß ich, ob mein Hund genug/zu viel Unterwolle hat? Oder muss dann nachgetrimmt werden? Wenn ja, wann wäre der richtige Zeitpunkt dafür? Kann man auch zuviel Haar entfernen bzw. die falschen Haare? Ich konnte bei zwei verschieden Trimmerinen beobachten, dass die eine die Haare liegend trimmt, ohne wirklich zu schauen, was sie da trimmt und die andere machte genau das Gegenteil. Sie stellte immer ein paar Haarsträhnen auf, zupfte ein paar Haare, welche sich dadurch legen und stellte sie wieder erneut auf. Ich hatte das Gefühl, sie macht eine Wissenchaft daraus, während sich die andere gar keine Gedanken zu machen schien. Die Hunde sahen nach dem Trimmen auch unterschiedlich gut aus.

Ach und dann lese ich immer wieder, dass der Westie zu den Rasse gehört, die stumpf getrimmt werden? Gibt es denn auch Rassen die scharf getrimmt werden? Extra scharfe Messer, "zum Schneiden des Deckhaares" werden ja angeboten.

Danke, für eure Hilfe! Klatschen

MfG, Alex
Franki
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BeitragVerfasst am: 7.11.2012, 17:01    Titel:    

Zitat:
Sie stellte immer ein paar Haarsträhnen auf, zupfte ein paar Haare


Wenn sie es so macht, dann kann sie doch die anderen Haare, die, die sie nicht aufstellt, gar nicht durch ein Trimmesser beschädigen. Frage
Wenn sie hingegen tief reingreift, dann kann man das, was Du beschreibst, sicher nicht ausschließen. Daher gehöre ich auch zu denen, die nicht tief reingreifen, sondern die Haare aufstellt, die rausmüssen. An den Übergängen würde ich immer nur mit den Fingern zupfen.

Zur Unterwolle. Ich trimme keine Unterwolle, eventuell einmal im Jahr am Po was, wenn es nötig ist. Die Unterwolle, die tod ist, wird ausgebürstet bei mir. Andere handhaben das aber anders. Es hängt wahrscheinlich auch vom Hund ab. Ich hatte bislang noch keinen auf dem Tisch, der UW ausgetrimmt bekommen hat, andere Trimmen sie aber aus.Es wird unterschiedlich gehandhabt.

---

Scharfe Messer kannst Du für Übergänge verwenden oder die Brust, oder wenn man Problemstellen wo man nicht schneiden will, das fällt dann nicht so auf. Ich verwende scharfe Messer nur an der Brust (für die Ausstellung!), nachdem sie vorab regulär vorgetrimmt wurde. Macht aber auch jeder anders. Bei Hunden, die nicht ausgestellt werden braucht man mE keine scharfen Messer, da effiliert man doch einfach weg.

Mein "scharfes" Messer ist dieses hier: http://kuckenberg.net/shop/Tierpfle....Trimmesser-Fein::203.html

Zitat:
Ich konnte bei zwei verschieden Trimmerinen beobachten, dass die eine die Haare liegend trimmt, ohne wirklich zu schauen, was sie da trimmt und die andere machte genau das Gegenteil. Sie stellte immer ein paar Haarsträhnen auf, zupfte ein paar Haare, welche sich dadurch legen und stellte sie wieder erneut auf. Ich hatte das Gefühl, sie macht eine Wissenchaft daraus, während sich die andere gar keine Gedanken zu machen schien. Die Hunde sahen nach dem Trimmen auch unterschiedlich gut aus.


Es kann auch sein, dass die, die nicht geschaut hat, einfach den kompletten Hund bis auf die UW abgetrimmt hat. Das kann vorkommen bei Hunden, die nur 2-3 mal jährlich getrimmt werde. Da braucht man dann wirklich nicht mehr zu schauen, da kommt ja dann alles runter weil alles abgestorben ist. Ansonsten sollte man aber schon unterscheiden.... .
Grüße
Frank
Canis
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BeitragVerfasst am: 8.11.2012, 11:33    Titel:    

Hallo Frank,
herzlichen Dank erst einmal für deine wirklich sehr ausführliche und kompetente Antwort. Das ist wirklich wahnsinnig nett von dir und ihr helft mir wirklich weiter.

Franki hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sie stellte immer ein paar Haarsträhnen auf, zupfte ein paar Haare


Wenn sie es so macht, dann kann sie doch die anderen Haare, die, die sie nicht aufstellt, gar nicht durch ein Trimmesser beschädigen. Frage


Franki hat folgendes geschrieben:
Zur Unterwolle. Ich trimme keine Unterwolle, eventuell einmal im Jahr am Po was, wenn es nötig ist. Die Unterwolle, die tod ist, wird ausgebürstet bei mir.


Darf ich fragen, mit was du sie bei allen deinen Trimmhunden ausgebürstet bekommst?

Die Trimmerin, die das Haar so trimmt, kämmt mit dem Trimmersser die überschüssige Unterwolle aus. Die andere nicht. Sie zupft, nach eigenen Aussagen, gleichzeitig Unterwolle und Deckhaar. Ich nenne die beiden Trimmerinen, der Übersicht halber jetzt einfach mal A und B. A ist diejenige, die das Haar aufstellt. Sie verteufelt auch das Trimmen mit dem Bimsstein. Sie meinte, dass dies auch nur von einem erfahrenen Groomer durchgeführt werden sollte. Sie hätte schon Kunden gehabt, die diese Zwischendurch bei ihrem Hund gemacht hätten und der Hund wäre dann total kaputt im Fell gewesen. Ich dachte erst, dass es wohl die poröse Oberfläche des Steins gewesen sein muss, die wohl ebenfalls die Schuppenschicht des Haares angegriffen haben muss. Denn geschnitten wird der Stein wohl eher nicht haben. Viele berichten aber, dass man besonders bei Hunden mit wenig bis moderater Unterwolle tolle Ergebnisse erzielt und man auch weniger falsch machen kann, als wie mit dem Trimmesser. Dann habe ich erfahren, dass wohl einige Leute den Hunde mit dem Stein regelrecht geschrubbt haben. Na da war mir dann klar, dass das Fell dadurch kaputt gehen kann.

Bei Trimmerin B sieht der Hund etwas schuppiger und glanzloser aus. Das Fell erscheint mir mehr ausgedünnt. Das Haar ist wirklich nicht gleich lang, wie abgeschnitten, eher im Gegenteil. Bei Trimmerin A bleibt insgesamt etwas längeres Haar am Hund, es liegt aber mehr am Hund an, als dies bei Trimmerin B der Fall ist. Meines laienhaften Urteils zu Folge, würde ich sagen, beide Hunde unterscheiden sich kaum in ihrem Felltyp. Der eine ist lediglich im Beinhaar etwas welliger. Entweder liegen diese Unterschiedlichen Ergebnisse an den Fähigkeiten der Trimmerinnen oder an den Werkzeugen? Ich kann es nur vermuten. Achso. Beide Hunde werden regelmäßig getrimmt. Der eine aller 6 Wochen (Trimmerin B) und der andere etwas später. Deckhaar ist bei beiden nach dem Trimmen noch vorhanden, wenn auch unterschiedlich viel.

Eine Freundin geht mit ihrem Border immer zur Züchterin zum Trimmen. Die Züchterin meinte wohl, dass die Ringrichter u.a. mit dem überstreichen mit der Hand über den Rücken auch das Verhältnis Unterwolle zu Deckhaar beurteilen würden. Nun soll mein Hund natürlich kein Ausstellungshund werden. Woran erkennt man aber, ob der Hund genügend Unterwolle hat? Oder sind das einfach geschmackliche Vorlieben des Richters?

Ah, also werden scharfe Messer doch auch für Westies verwendet, wenn auch als Ersatz für die Effelierschere. Dann ergibt das „Schneiden des Deckhaares“ natürlich auch einen Sinn. Das hab ich nicht gewusst. Danke für den Hinweis.

Super, dass einem hier so geholfen wird! Das ist nicht überall der Fall!

Gibt es eigentlich etwas, was neben der gesunden Ernährung zu einen gesunden, glänzendem Fell beiträgt. Einige Züchter empfehlen wohl das Beinhaar etwas einzuölen, um Brüchigkeit vorzubeugen. Allerdings empfehlen sie Pflanzenöl. Ich kann mir das nicht soo gut vorstellen. Ob das wirklich ins Haar einzieht? Sonst wäre der Fettfilm mehr ein Schmutzmagnet? Oder kann man was anderes zur äußerlichen Fellpflege beeitragen? Macht ihr selber etwas bei euren Hunden?

Ja, ich weiß, ich habe viele Fragen. Aber besser ich habe gefragt, als dass ich etwas falsch mache, nicht?

MfG, Alex
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 8.11.2012, 13:25    Titel:    

Hallo,

ich mag das Trimmen mit dem Bimsstein persönlich auch nicht, zeige es im Rahmen von Workshops aber auch. Dabei fällt mir auf, dass Ungeübte, also Anfänger damit relativ schnell Löcher ins Fell trimmen.

Mehrere langjährige und sehr erfolgreiche Aussteller sagten mir, dass das Haar immer glatt - eng am Körper nach hinten gezupft werden soll - das Aufstellen der Haare und damit verbunden oft nach oben auszupfen also nicht in Wuchsrichtung zerstöre die natürliche Wurzelrichtung (Wuchsrichtung), bzw erweitere die Pore, was bei regelmäßigem Trimmen in der Technik, ein "offenes Haar" erzeugt
Auch die Trimmerin bei der ich gelernt habe, lehnt das Aufstellen ab.

Ein weiteres Problem beim Trimmen, sei es mit Fingern, oder Hilfsmitteln ist das Verdrehen des Handgelenks. Dreht man es, schneidet meist sogar das stumpfste Messer - zudem ist es auch beim Fingerzupfen für den Hund recht unangenehm, weil die Haut dabei angehoben wird (und für den Trimmer ist es auch nicht förderlich für das eigene Handgelenk)

LG
Anja

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