großes Ohrproblem :-(((

Ellie1968 · Verfasst am: 17.12.2009, 18:50 Titel:

Oh je, das tut mir sehr leid, was ich da lese.
Ich hoffe, Ihr findet den richtigen Weg für Euch -
bitte erkundige Dich auf jeden Fall nach allen Möglichkeiten bevor Ihr Euch für eine große OP entscheidet.
Wir fahren "zweigleisig" - wir haben einen TA, der zusammenarbeitet mit unserer THP. Bis jetzt war das immer sehr vorteilhaft.
Und nun noch eine große Bitte:
Bitte, bitte - redet nie von einem "Preisnachlass" oder von einem"Mangel", wenn ein Tier eine Krankheit von Geburt an hat oder auch später bekommt.
Es sind doch Lebewesen wie wir...
Nix für ungut - ja?
Liebe Grüße und alles Gute für den Kleinen von

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AndreaundTimmy · Verfasst am: 17.12.2009, 21:28 Titel:

Hallo Biggiche,

möchte mich den Ausführungen von Anja bezüglich Homöopathie anschließen. Es ist sicher einen Versuch wert, wenn die Schulmedizin nicht weiter kommt.
Obwohl ich eher ein skeptischer Mensch bin, was diese Art der Behandlung angeht, habe ich sie bei Timmy auch schon eingesetzt- mit Erfolg!
Operieren kann man immer noch. Es gibt inzwischen schon viele Tierärzte, die auch alternativ behandeln.
Ich hoffe,dass du deinem Kleinen doch ohne OP helfen kannst.

LG
Andrea

Biggiche · Verfasst am: 18.12.2009, 10:59 Titel:

Wir werden auf jeden Fall alles versuchen, bevor die OP kommen sollte... Wenn aber alles vorher ausgeschlossen werden kann, was soll dann noch bleiben...
Wir hatten auch die Hoffnung dass es Milben, etc. sein könnten, aber leider nix. Wurde von mir schon alles angesprochen Traurig

und getestet..
Auch ich hoffe immer noch dass man ohne OP hinkommt, denn die ist echt nicht so ohne, mir persönlich hat die Narkose meines Hundis letzte Woche schon für meine Nerven greicht Winken

Mein TA hält halt leider gar nix von THP, war erschüttert dass ich die Ohrpflegetropfen täglich reingetan hatte. Obwohl die die ersten Wochen echt geholfen hatten, aber dann....
Ich danke Euch allen für eure Tipps und Ratschläge, ich mach auf jeden Fall weiter..

Von Mangel hab ich nie gesprochen Winken

, doch der Züchter muss mir auch irgendiwe da durch helfen, denn irgend ein TA hat dem Welpen in die Ohren geschaut und nix sehen können, das ist zu 100 % sicher...Ich habe bewusst bei einem seriösen Züchter viel Geld bezahlt, in der Hoffnung einen "gesunden" Hund zu kaufen und mittlerweile ja schon einige hundert Euros beim TA gelassen. Das macht man natürlich für sein Tier auch gerne, aber irgendwann.... ist auch mein Geld alle Winken

Durch diese Diagnose hat sich unser ALLER LEBEN geändert... Dass Hundi mal krank wird ist schon klar, aber das hier ist schon eine Hammerharte Diagnose, die unser aller Verantwortung beansprucht.. Smilie

Dass dies seit Geburt so angelegt war, da konnt auch der Züchter nix dafür, ist schon klar, aber Hundi und ich halt auch nicht... Hier lief einiges schief...laut Verband müsste er Hundi sogar wieder zurück nehmen, denn ich hätte da so eine Gewährleistung, oder sowas. Sorry, ich weiss grad nimmer den genauen Ausdruck... Natürlich würd ich das niemals machen, nö nö... Auch ohne Ohren kann ich Hundi "erziehen", klappt bisher ja schließlich auch... Der Züchter will mir auf jeden Fall helfen, wie weiss ich nicht. Aber ich hoffe er begleitet mich zu den verschiedenen TÄ denn das hat er mir zugesagt. Sonst schaffe ich das nervlich nicht Traurig

, bin schließlich auch nur ein Mensch Winken

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo Biggiche,

erstmal möchte ich Dir sagen, wie Leid Du mir tust und wie schlimm das alles für euch sein muss. Weinen

Das ist ja furchtbar. Weinen

Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe hat der TA eine anatomische Gehörgangverengung beidseitig festgestellt? Sowas gibt es leider ganz selten. Es kann sich hierbei entweder um eine angeborene Gehörgangverengung oder um einen sog. hyperplastischen Gehörgang handeln. Hier findet eine gutartige Gewebezubildung statt die den Gehörgang mehr und mehr verengt.
Wenn es so ist, dass die Anatomie bzw die Hyperplasie des Gehörgangs keinerlei Belüftung zulässt, dann muss wirklich operiert werden. Ich würde hierzu aber unbedingt eine weitere Meinung einholen. Manchmal schwellen die Ohren einfach nur zu und es bilden sich Wucherungen (Zapfen) die bei geeigneter Therapie wieder etwas zurückgehen.

Eine chirurgische Indikation ist gegeben bei

- einem stark hyperplastischen Gehörgang
- AB-resistenter Keimbesiedlung wobei es hier geeignete Hausrezepte gibt die oftmals wirken sowie Homöopathie, da sehe ich viele Möglichkeiten eine OP zu umgehen
- Ohren mit jahrelanger chronischer Otidis externa im Endstadium, sog. "end-stage" Ohren. Leider gibt es auch das. Traurig

Die Art der OP kommt mir radikal vor. Es gibt ja auch gehörerhaltende OP-Formen wobei ich mich da nicht auskenne und beurteilen kann, inwieweit das hier möglich ist und es eine Alternative gibt.
Ich würde unbedingt eine weitere Meinung einholen.

Liebe Grüße
Frank

Ellie1968 · Verfasst am: 18.12.2009, 12:21 Titel:

Hallo Biggiche,
meine Äußerungen bezüglich "Mangel", Preisnachlass usw. waren nicht an Dich gerichtet...

- ich habe nicht Dich damit ansprechen wollen.
Hier war noch ein Beitrag dazu geschrieben worden und ich fand das einfach traurig, diese Begriffe in Verbindung mit einem Lebewesen zu bringen.
Das ist aber eben "nur"meine Meinung und ich hoffe sehr, dass es auch so rübergekommen ist...
Ich kann mir denken, dass diese Krankheit alles aus der Bahn wirft und Du jetzt hin und hergerissen bist wegen der vielen Sorgen.
Das tut mir sehr leid.
Kann sein ich habe es nicht richtig verstanden, aber warst Du nur bei einem Tierarzt bis jetzt?
Wenn ja, dann würde ich doch eine zweite Meinung einholen.
Ich denke ganz fest an Euch und hoffe, dass Ihr um die OP herum kommt -
viele Grüße von

Christa · Verfasst am: 18.12.2009, 13:10 Titel:

Hallo
Wie Frank es schon schreibt ist es ausserst selten.
Also eher nicht genetisch.
Durch die Entzündungen kann sich der Gehörgang verengt haben.
Möglich wäre auch eine Allergie.
Ich würde es bevor ich ihn operieren lasse mal mit Kalzium versuchen. Oder Kortison in geringen Dosies. Viel Erfog und

das er nicht operiert werden muss.
LG
Christa

Biggiche · Verfasst am: 18.12.2009, 15:02 Titel:

@Frank Ja es sind leider beide Ohren betroffen Traurig

Was für Hausrezepte meinst du denn, könntest du mir das bitte hier schreiben, geht das?
Ich wische nur angefeuchtet die Ohrmuscheln aus mit Kamillenblüten aus der Apotheke. Rein tun an Tropfen soll ich ab sofort überhaupt nix mehr, weil der Hund das nich rausschütteln kann. Ich habe auch schon an Schüssler Salze gedacht, aber da kenn ich mich noch zu wenig aus.. Winken

Bin für alles offen, wenn nur die Entzündung ein gaaanz klein wenig besser werden würd, denn diese Nacht hat er uns alle fast nicht schlafen lassen... Der arme Kerl hat Schmerzen, wenn ich sie ihm doch nur abnhemen könnt. Er ist halt noch so jung, das macht mich am so verzweifelt... Die Entzündung wird behandelt mit Prednisolon (Kortison) 5 mg, Baytril 50 mg (AB) und Carprodyl 50 mg, das ist ein Schmerzmittel, obwohl er das gar nicht mit dem Kortison zusammen nehmen sollte. Könnte zu Erbrechen führen, aber noch hat er nicht so negativ reagiert und das Mittel nimmt ihm ein wenig die Schmerzen...
Er wurde letzten Mittwoch narkotisiert, genau nach einer Woche ging es ihm wieder schlechter, warum auch immer. Deshalb hab ich momentan auch das Gefühl, dass nix richtig anschlägt an den Medis..... Sch... aber da müssen wir nun alle durch.
Mein Züchter hat mir noch geraten mir Arnika Tropfen zu besorgen, sowie Calendula Tinktur die besteht aus Ringelblumen, aber ich traue mich fast nix mehr anzuwenden.. Traurig

Allergie- ich habe auch gehofft, dass er "nur" sowas wäre, aber da sind sich die meisten TÄ die ich seitdem aufsuchte einig, da wären noch andere Sympthome aufgetreten, wie z.B. Pfötchen lecken, vermehrtes Kratzen etc. Ich weiss schon nimmer was normales Kratzverhalten ist, denn unsere erste Westie Hündin hat sich ihr halbes Leben lang gejuckt...

Ellidesign · Verfasst am: 18.12.2009, 15:22 Titel:

Hallo,

frage die TÄ doch mal was sie von Surolan halten.
Damit habe ich die Ohrenentzündung meiner Hündin weg bekommen, nachdem andere Mittel nicht angeschlagen haben.

Wie ist denn sein Fell?
Hast du vielleicht Bilder die du einstellen könntest?

Selbst wenn deine TÄ nichts von Tierheilpraktikern halten würde ich einen aufsuchen.
Vielleicht ist es mit der Bioresonanz wirklich möglich herauszufinden, ob diese Entzündung ihren Ursprung woanders hat.

Biggiche · Verfasst am: 18.12.2009, 15:32 Titel:

Hallo Ellen

Surolan hab ich auch da, soll aber vorerst nichts ins Ohr reintun... Ich kenne das Mittel hab ich auch für unsere Katzen Winken

Fell und Haut sind super, auch die Pfötchen.
Bilder verusch ich grad in meinem Profil hoch zu laden, sorry, aber da bin ich ein bisschen langsam, kommt aber noch Winken

Christa · Verfasst am: 18.12.2009, 15:49 Titel:

Hallo
Wurde schon mal auf Malazien getestet.Meine Hündin hatte eine schlimme Entzündung deswegen.
Es wurde später nur Antibiotika gegeben .Damit war die Entzündung schnell behoben.Arnika könntest du versuchen. Es schadet nicht.
Manche Hunde sind auch auf AB resistent
LG
Christa