Zinkmangel im Winter

Anja O`Glendence · Verfasst am: 8.12.2009, 21:05 Titel:

Hallo,

ich habe mal gelesen, dass Walnüsse für Hunde giftig sind.
Hier steht auch entsprechendes (leider kein Grund):
http://www.fressi-fressi.de/series/....dingte_erkrankungen_2.htm

Auf der Seite "veganer Hund" steht, dass reife Walnüsse sehr gesund, unreife giftig seien - auch hier leider keine nähere Erklärung.

Des Weiteren sind frische Walnüsse (frisch vom Baum gefallen) besonders giftig - hier die Fruchtschale, da sie von einem toxinbildenen Pilz befallen sein können. Dieser Pilz (Penicillium crustosum) mit dem Wirkstoff Roquefortin C (vergleichbar mit Strychnin) kann bei der Einnahme der Fruchtschale – bedingt durch seine stark neurotoxische Wirkung – bei Hunden zum Tod führen!*

In der Literatur findet sich zur Ernährung des Hundes allerdings WalnussÖL immer wieder - auch mit heilender Wirkung, daher würde ich sagen, ÖL JA - Nüsse frisch NEIN.

Liebe Grüße
Anja

* Quelle: TH Kronach

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Nic04 · Verfasst am: 8.12.2009, 21:35 Titel:

Danke, dass wollte ich wissen Sehr glücklich

bettynell · Verfasst am: 9.12.2009, 10:09 Titel:

Hallo,
dass Walnüsse giftig sein sollen, ist mir neu. Ich weiß es nur von Makadamianüssen.
Ganz wichtig -nicht nur für Hunde- finde ich Paranüsse, da sehr selenhaltig.

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo,

Walnüsse sind perse für den Hund nicht giftig.
Giftig für Hunde ist der manchmal in der grünen Schale befindliche Pilz. Es sterben immer wieder mal Hunde an diesem Pilz. Geschockt

Es ist daher wichtig, dass man wirklich die Schalen komplett weg hat und nur die reine Nuss füttert, denn auch an der braunen Nussschale können ja noch Spuren des Pilzes anhaften wobei dieses Risiko sicher sehr minimal ist.
Ich füttere aber keine Walnüsse mehr da ich eigentlich eh so gut wie nie Nüsse füttere. Bei Nüssen gefällt mir schon diese starke Phosphorlastigkeit nicht. In kleineren Mengen und gelegentlich sicher eine ordentliche Sache, aber ich füttere sie meinen Hunden nicht.

Im Trockenfutter ist mehr als genug Zink enthalten für den Hund. Wer die frisch zubereiteten Rationen um eine Vormischung ergänzt, die dem Bedarf des Hundes entspricht braucht sich darüber auch keine Gedanken zu machen. Wer aber frisch füttert ohne entsprächende Ergänzungen, der sollte sich über Zink schon Gedanken machen, denn Hunde haben einen relativ hohen Zinkbedarf. Wildlebende Caniden decken den Zinkbedarf über das Blut der Beutetiere ab sowie über den Verzehr von Knochen und Haaren/Fell.

Grüße
Frank Smilie

bayerlein · Verfasst am: 9.12.2009, 11:53 Titel:

Hallo,

Anja, das EFA-Z kenne ich hat Moritz schon mal vor ein paar Jahren vom TA bekommen.

Dann werde ich mir das mal wieder besorgen, vielen Dank

Habe es damals auf Grund der Hautprobleme bei Moritz empfohlen bekommen.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 9.12.2009, 12:36 Titel:

Hallo Frank,

immer stimmt das mit dem Zinkwert bei den Trockenfuttern nicht - da es teilweise in einigen Marken recht schwer resorbierbare Zusammensetzungen sind.

Ich kenne einige Hunde mit Zinkmangel und von zwei weiß ich, dass sie definitiv NUR TroFu bekommen (Marke leider nicht).

Wir hatten hier - ( http://www.westieforum.de/phpbb/vie....ighlight=zinkverbindungen ) - auch schonmal über die Zinkzufuhr und die unterschiedlichen Verbindungen gesprochen - die Aufnahme dabei divergierte enorm.

LG
Anja

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo Anja,

woher weißt Du denn, dass es sich genau um Zinkmangel gehandelt hat? Im Efa Z- sind ja Unmengen an weiteren "Hautvitaminen" enthalten aus der B-Gruppe, Vit. A und auch E. Des Weiteren alle essentiellen Fettsäuren in hoher Dosierung. Ich denke dass das Zusammenspiel dieser vielen sehr hoch dosierten Komponenten auf dem manchmaligen Erfolg des EFA-Z`s beruht, dass ich auch sehr gut finde. Smilie

ME das beste diesbezügliche Nahrungsergänzungsmittel. Ich brauchs allerdings nicht aber ich hatte es einmal benötigt bei Gino als ich nach einem falschen Plan gekocht habe, das ist jetzt gut 5 Jahre her. Er hatte damals eine follikuläre Dysplasie entwickelt die sich dadurch geäußert hat, dass das Fell v.a. Dingen am Kopf teilweise so dünn entwickelt hat und manche Haare waren an den Spitzen entfärbt und sehr dünn. Das war vermutlich ein Zusammenspiel auf Aminosäurenmangel, Proteinmangel, Zinkmangel und Vit. B-Mangel. Die hohe Dosierung dieser vielen Vitamine müsste ja nach der Logik der Autorin aus dem anderen Thread (Nahrungserg.mittel) zu Stress, Allergie und was weiß ich was führen... . Fällt mir gerade nur so ein. Aber das EFA_Z ist bei unklaren Hautproblemen sicher immer eine sehr gute Empfehlung, das kann ich nur unterschreiben!!!!!

Zum Zink in Trofu. Klar gibt es Futter, die keine gute Verbindungen enthalten aber bei diesen meistens immensen Überdosierungen sehe ich das Problem eigentlich nicht. Das müsste man einmal mittels Bluttest nachweisen, was ich aber bisher noch nie irgendwo gelesen oder gehört habe. Ich denke wer sich eines der heutigen guten Alleinfuttermittel kauft im Trofu-Bereich braucht mit derartigem nicht zu rechnen. Anders bei Dofu und minderwertigen Futtersorten: Da fehlts dann aber sicher auch manchmal an manch anderem, nur fällt es halt optisch nicht so auf. Geschockt

Grüße
Frank Smilie

Amarena · Verfasst am: 9.12.2009, 15:26 Titel:

Frankie, wie meinst du das mit dem Zinkmangel bei DoFu? Ich füttere zur Zeit überwiegend DoFu (verschiedene Sorten, z. B. Terra Canis, Auenland etc.) und frage mich schon manchmal, ob in den Dosen alles enthalten ist, was hund so braucht...

LG Anja

Anja O`Glendence · Verfasst am: 9.12.2009, 15:26 Titel:

Hallo Frank,

zwei von den TroFu-Kandidaten sind beim Tierarzt auf Zinkmangel hin behandelt worden. Daher ist das so gut wie sicher.

LG
Anja

Anja O`Glendence · Verfasst am: 9.12.2009, 15:29 Titel:

	Franki hat folgendes geschrieben:
	Die hohe Dosierung dieser vielen Vitamine müsste ja nach der Logik der Autorin aus dem anderen Thread (Nahrungserg.mittel) zu Stress, Allergie und was weiß ich was führen...

Nein, in dem Fall ist ja ein Mangel vorhanden und wird nicht zu den beschriebenen Symp führen - zudem eine kurzzeitige Überdosierung ja in vielen Fällen (Krankheiten) eingesetzt wird.
Ich denke der Bericht lehnt sich an dauerhafte Überdosierung an, die leider oft durch ein Zuviel des Guten erreicht wird.

LG
Anja