Juckreiz & Co.


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Tagträumer
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 18:21    Titel: Juckreiz & Co.    

Hallo,

ich habe lange überlegt, wie ich anfangen soll. Deshalb hab ich mich zunächst durch einige ähnliche Themen gelesen. Musste aber schnell feststellen, dass das bei mir als "Laie" zu noch mehr Verwirrung geführt hat.

Ich habe eine 4-jährige Westiehündin, die mit einem halben Jahr ihre erste Ohrenentzündung hatte. Der Juckreiz begann mit ca. 1,5 Jahren.
Anfang letzten Jahres sah die Ärmste so schlimm aus (Schwarzfärbung der Haut an Hals und Pfoten, an diesen Stellen natürlich auch kein Fell mehr, Elefantenhaut), dass ich mit ihr zu einem Hauttierarzt ging (leider hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst, dass es den auch für Tiere gibt Traurig )

Es wurden zahlreiche Tests durchgeführt und schließlich Malassezien-Dermatitis festgestellt. Die Behandlung erfolgte durch Baden mit speziellen Shampoos und zeigte auch ziemlich schnell Erfolg. Nach einem halben Jahr war das Fell fast komplett nachgewachsen.
An Ohrentzündungen litt sie vereinzelt, allerdings hat es sie Anfang diesen Jahres besonders schlimm erwischt.

Seit geraumer Zeit hat sie wieder verstärkt Juckreiz, kratzt und leckt sich und das Fell wird schon wieder etwas kahler. Außerdem schuppt sie sich enorm.
Kommt das evtl. von der Rückbildung der Elefantenhaut? An Pfoten und Hals hat sie dadurch Falten, die natürlich auch nässen.
Behandelt wird sie weiterhin mit Shampoos und Atopica.

Rückblickend kann man sagen, dass die ersten Symptome schon im Welpenalter auftraten:

das erste Mal wurde sie mit einem 3/4 Jahr getrimmt, sie hat getobt, sich herumgewälzt
an beiden Seiten haben wir schwarze Stellen bemerkt, obwohl sie bis dato keinen Juckreiz zeigt
für unseren Kater haben wir einen Kratzbogen/Drahtbürste, den hat sie als Welpe unwahrscheinlich gerne genutzt
Unterwolle hatte sie von Anfang an nicht

So, jetzt habe ich ziemlich viel geschrieben. Ich hoffe, dass von Euch jemand eine Idee hat, wie der Juckreiz behandelt werden kann.


Danke und liebe Grüße
Diana
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Tagträumer
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 19:01    Titel:    

Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass sie in der Zeit, in der sie unter Juckreiz litt, immer in Behandlung war, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht Verlegen
Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 19:23    Titel:    

Hallo,
vielleicht ist meine Antwort ja auch etwas am Thema vorbei.
Dennoch:
Unser Spencer hatte auch Juckreiz nach der Anwendung eines Anti-Zecken-SpotOns, welches er nicht vertragen hat.
Mag sein, dass die Ursache bei Euch eine andere ist, aber vielleicht benutzt Ihr ja in der Saison auch ein SpotOn, welches die Symptome noch verstärkt?
Fragende Grüße von
Elke
Tagträumer
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 19:54    Titel:    

Hallo Elke,

danke für deine Antwort, aber das kann ich leider ausschliessen, da wir darauf verzichten.
Vielmehr suchen wir sie nach jedem Spaziergang nach Zecken ab, was
ja bei einem weissen Hund relativ einfach ist.

Liebe Grüße
Diana
Schönherr
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 20:53    Titel:    

Hallo Diana,
sind denn zum Beispiel Futtermittelallergien u.a. ausgeschlossen worden? Gibt es eine bestimmte Grunderkrankung, die diagnostiziert wurde, z.B. atopische Dermatitis? Eine Malassezien-Dermatitis bekommt ein Hund nämlich auch nicht einfach so (ich habe(hatte ebenfalls 2 Allergikerhunde und kenne das sehr gut!!).
Haben Allergietests irgendwas ergeben ? Z.B. Flohbissallergie - da reicht schon ein einztiger Stich, um den Hund aufblühen zu lassen.

Deine Hündin ist ganz offensichtlich ein Allergiker - nur wisst Ihr auch, wogegen? (bei unseren wurde es nie rausgefunden)

Es kann natürlich auch einfach sein, dass das Atopica nicht mehr anschlägt, das kommt leider öfter vor.

Ansonsten: ALOE VERA Tinkturen beruhigen die Haut, aber so richtig gegen Juckreiz helfen nur ganz wenige Medikamente (die Dir vermutlich nicht gefallen werden).

Erzähl mal - gibt es bekannte Allergien bei ihr ?

interessierte Grüße von Silke
Schönherr
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 20:54    Titel:    

Kleiner Nachtrag: Was sagt denn der Tier-Dermatologe dazu ??
Tagträumer
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 21:04    Titel:    

Hallo Silke,

ein Allergietest wurde vor 2 Jahren gemacht, soweit ich mich erinnern kann, wurde damals eine Reaktion auf Milben festgestellt. Daraufhin erfolgte eine Desensibilisierung, leider erfolglos.

Ich habe auch über eine Zeitraum von 3 Monaten ihr Lamm mit Reis serviert, in Verbindung mit EFA-Z. Das hat leider auch nicht geholfen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Atopica nur noch jeden 3. Tag gebe.

Liebe Grüße
Diana
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 21:49    Titel:    

Hallo Diana,

wir hatten ja schon mal kurz im Chat dieses Thema angeschnitten.

Konntest Du verschiedene Jahreszeiten feststellen, in denen dein Hund besonders unter Juckreiz litt?

Wurde schon eine konkrete Ausschlussdiät gemacht? Meine nicht eine Fertigfutter-"Ausschlussdiät" von bekannten Firmen Mit den Augen rollen , sondern z. B. Pferd und Kartoffeln o.ä.?

Bei unserem Dalmi sind Malaszezien aufgrund einer anderen Erkrankung entstanden. Ursache erkannt, Ursache im Griff Winken.

Zitat aus Wikipedia:


"...
Krankheitsentstehung [Bearbeiten]
Klinisch treten Malassezien zumeist erst sekundär mit dem Vorliegen einer anderen Hauterkrankung (Idiopathische Seborrhoe, Epidermale Dysplasie, Allergien, Hormonstörungen) oder anderer prädisponierender Faktoren (starke Hautfaltenbildung, Wärme, erhöhte Hautfeuchtigkeit, Immunsuppression, lange Antibiotika-Anwendung) auf, die zu einer Störung des Gleichgewichts der Hautflora führen.
..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Malassezien-Dermatitis_des_Hundes

Die Flohstichallergie hat Silke ja schon angesprochen und kommt leider auch häufiger vor.

Futter- und Hausstaubmilben wurden übrigens bei unserem Dalmi noch festgestellt.

Seitdem ich bei ihm die Ernährung umgestellt hatte (ist bei Dalmatinern allerdings mittlerweile eine auch von Züchtern Winken anerkannte Erkrankung), geht es ihm sehr gut. Trotz Futtermilben und Hausstaubmilben, die man ja nicht wirklich kompl. verhindern kann Winken.

Vielleicht fällt dir ja noch die eine oder andere turnusmäßig vorkommende Auffälligkeit auf oder vielleicht auch Auffälligkeiten nach bestimmten Gaben wie z. B. Leckerchen oder bestimmtes Futter oder auch z. B. Flohhalsbändern oder was auch immer.

Leider kenne ich einige Hunde, bei denen es nicht wirklich feststellbar ist, obwohl die Besitzer sehr sorgfältig alles gemacht haben.

Liebe Grüße und daumendrueck.gif

Diana

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"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*

"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*

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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 22:13    Titel:    

Hallo Diana,

bestimmte Jahreszeiten konnte ich eigentlich nicht feststellen, am schlimmsten war es ja im Februar letzten Jahres. Das ganze hat sich über einen langen Zeitraum entwickelt.

Ich hatte ihr ca. 3 Monate lang Lamm und Reis (selbst gekocht, kein Trockenfutter) in Verbindung mit EFA-Z serviert - hat ihr sehr gut geschmeckt, nur leider nicht geholfen. Lt. TA liegt auch keine Futtermittelallergie vor.

Seborrhoe wurde auch festgestellt. Vielleicht ist ja ein weiterer Faktor, dass sie nur alle 1 1/4 Jahe läufig wurde mit anschliessender Scheinträchtigkeit. Sie wurde auch über einen längeren Zeitraum mit Cortison und Antibiotika behandelt. Weiss aber nicht, ob das eine Rolle spielt.

Im Moment weiss ich wirkich nicht, was ich noch machen soll. Ich hab nach dem Chatt den TA nochmal auf einen Allergietest angesprochen. Er meinte aber, dass das nicht viel bringen würde. Den Grund werde ich beim nächsten Besuch erfragen.

Liebe Grüße und danke für´s Daumen drücken
Diana
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 16.8.2009, 22:38    Titel:    

Hallo,

eine Ausschlussdiät mit Lamm und Reis halte ich nicht für sinnvoll, da viele Hunde schon ein Futter mit Lamm und auch Reis als Inhaltsstoffe hatten. Wenn nicht im Futter dann halt als Leckerchen.

Pferd und Kartoffel wird empfohlen, da es Pferd in der Regel nicht als Futter gibt und auch nicht als Leckerchen.

Bei einer Ausschlussdiät ist es wichtig, dass zwei Komponenten gefunden werden, die der Hund möglichst gar nicht zuvor zu fressen bekommen hatte. So kann man hoffen, dass der Hund, wenn er denn eine Futtermittelallergie hat, darauf noch nicht reagiert.

Für die Ausschlussdiät ist es wichtig, die Ernährung so umzustellen, dass ich mit dem Futter die Haut sozusagen wieder gesund bekomme. Also ohne Blässuren. Deshalb dauert es auch ca. 8-12 Wochen (mit z.B. Pferd und Kartoffeln), bis der Körper die anderen Schaden bringenden Stoffe "ausscheiden/verarbeiten" kann. Ich schreibe hier mal in meinen Worten Winken.

Erst dann kannst du anfangen zu provozieren. Also EINE Komponente hinzuzufügen/auszutauschen, worauf der Hund evtl. reagieren könnte. Wenn es das nicht war, dann die nächste Komponente usw. Das dauert schon seine Zeit. Aber dann weiß man auch, was man genau nicht mehr füttern darf.

Sollte sich in der o.g. Zeit keine Besserung einstellen, wird es wohl auch nicht am Futter liegen.

Ich wüsste jetzt aber nicht, wie man sonst sagen könnte, dass der Hund definitiv keine Futtermittelallergie hat. Es lässt sich halt nicht alles testen Winken.

SUPER WICHTIG ist auch in der Zeit der Ausschlussdiät, dass der Hund auf KEINEM FALL, etwas anders fressen darf. Weder beim Spaziergang vom Boden noch ein winziges Leckerchen von der Großmutter, dem lieben Nachbarn oder ähnliches Winken. Das kann genauso ausschlaggebend sein, wie der einzige Floh Winken.

Übrigens: Die Seborrhoe war auch bei Balu verantwortlich für die Malassezien. Die Ursache für beides war eine Schilddrüsenunterfunktion Winken. Das konnten wir schnell in den Griff bekommen.

Seine Hautprobleme hatten was mit seinem Harnsystem zu tun. Auch das haben wir halt mit Nahrungsumstellung in den Griff bekommen Smilie.

Es ist furchtbar, die Hunde so leiden zu sehen und nichts wirklich effektiv, die Ursache behandelnd, tun zu können.

Wir haben auch viel und lange probiert. Durch Zufall hatten wir damals einen Bericht in einer Fachzeitschrift gelesen. Der hatte den Stein ins Rollen gebracht. Ist schon so lange her, da gab es leider noch kein Internet für uns (1995/1996)

Liebe Grüße

Diana

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