Selen


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Marie
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 09:38    Titel: Selen    

Habt ihr euch schon einmal Gedanken über die optimale Zufuhr gemacht?
Bei uns im Ort wurde bei einem Pferd ein Selenmangel diagnostiziert, deshalb bin ich darauf gekommen.
Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden nehmen immer mehr zu.
Selen ist für die Funktion der Schilddrüse unverzichtbar.
Der Selenbedarf beim Hund wird auf 5 ug pro Kg /KM am Tag geschätzt.
Leber und Niere sind selenreicher als Muskelfleisch.
Fischprodukte enthalten viel Selen, aber die Bioverfügbarkeit ist sehr gering. Das heißt, die Verfügbarkeit entscheidet über den Status im Blut.


Zitat: Selen ist ein Spurenmineral und leistungsfähiges Antioxidans, das mit Vitamin E zum Schutz der Zellwände funktioniert. Von Selen wird auch geglaubt, dass es zur Verringerung der Krebsraten bei Hunden und Katzen beiträgt.

Ich habe folgendes gefunden:

Hund und Katze:

Selenmangel stellt bei Hund und Katze eine seltene Erkrankung dar, die bisher nur in Neuseeland beobachtet, nachdem überwiegend Fleisch und Schlachtabfälle von Schafen aus Selenmangelgebieten an Hunde verfüttert wurden.

Klinische Symptome sind Muskelschwäche vergleichbar mit der Weißfleischigkeit sowie herabgesetzte Lebensfähigkeit von Welpen.
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokse....mp;filename=975423681.pdf
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Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 10:02    Titel:    

"Folglich sind viele Vitamine, Spurennährstoffe, Mikronährstoffe zerstört, beschädigt oder unverfügbar durch diese Art der Herstellung. Folglich wird dem Futter dann versucht "alles" auf chemischem Wege zuzusetzen. Viele Hundehalter glauben, auf dem Etikett alle Nährstoffe zu finden (i.E vitamin E, Vitamin A, Vitamin B12, Biotin, Zn, Selen, Mangan, Cobalt, .... in mg, IE, G, µg angegeben) . Diese Stoffe sind jedoch nicht als Inhaltsstoffe bzw. Zutaten, sondern als Zusatzstoffe je kg deklariert!! Das bedeutet, daß diese Stoffe dem Futter i.d.R. als synthetisch hergestellte Zusatzstoffe zugesetzt werden !!!

Das bedeutet für den Hund, daß diese Nährstoffe in der Regel zwar gut vom Körper aufgenommen werden, jedoch für den Stoffwechsel oft nicht verfügbar sind. (Beispiel Selen: Viele Hunde haben deshalb Selenmangel und gleichzeitig eine Selenvergiftung, weil der Körper durch das aufgenommene, aber schwer stoffwechselverfügbare Selen belastet wird. !!!

Das bedeutet zum Einen, daß Mangelerscheinungen entstehen.

Das bedeutet zum Anderen, daß der Körper mit synthetischen Nährstoffen überlastet wird und somit diese aufwendig entgiften muß !!"

http://www.cdvet.de/html/allergie%201.htm

Ich könnte mir vorstellen, dass ich diese Phänomen gerade bei Penny erlebt habe. Neutral

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Ellen


"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
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Marie
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 10:07    Titel:    

Die Verfügbarkeit in Lebensmitteln ist genauso unterschiedlich.
Fisch enthält viel Selen , trotzdem ist die Verfügbarkeit gering.

Man beachte: Cdvet verkauft Futter ohne synthetische Vitamine, d.h. aber nicht , dass der Hund automatisch besser versorgt ist.

Diese Verkaufsstrategien einiger Hersteller gehen mir echt auf den Keks. Winken
Franki
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 10:14    Titel:    

Marie - genau darauf wollte ich gerade hinaus, Danke. Smilie

Ich halte diesen Text bei cd vet für unverantwortlich. Das ist für mich Bauernfang unter dem Deckmäntelchen vermeintlich ganzheitlicher und naturheilkundlicher Betrachtung, dabei ist ein Großteil davon nicht haltbarer Schmarrn nach meiner Meinung. Geschockt

Zitat:
Fast alle sogenannten Allergien sind in Wirklichkeit keine Allergien, sondern reine Vergiftungserscheinungen (Soffwechselüberlastung) und Mangelerscheinungen !!


Das ist absoluter Nonsens. Vielen Hunden könnte jahrelanges Leid erspart bleiben, wenn es sich manche nicht so einfach machen würden. Natürlich gibt es auch Hunde, die vorbelastet sind und bei denen man Stoffwechselprobleme hat und Pilze etc.. Aber das ist nur ein Teil, ein großer Teil hat echte Allergien oder echte Unverträglichkeiten. Das hat nichts mit Vergiftungen und drgl. zu tun.

Grüße
Frank

Konfus
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 10:24    Titel:    

Ich habe gar nicht darauf geachtet, dass es ein Futtermittelhersteller ist. Verlegen
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Ellen


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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 10:30    Titel:    

Besonders wichtig für arbeitende Hunde ist eine bedarfsgerechte Versorgung mit einigen Spurenelementen, darunter insbesondere Selen. Selen ist ein Element, dass in geringsten Konzentrationen vom Organismus benötigt wird und dort eine äußerst wichtige Funktion zum Schutz der Zellmembranen ausübt.

Der Bedarf eines Hundes wird bereits mit einer Menge von 2,5 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag gedeckt.

Im Zusammenhang mit Selen ist auch das Vitamin E zu beachten. Es ergänzt gleichsam Selen und sollte von einem Gebrauchshund mindestens in einer Menge von einem Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag aufgenommen werden, bei hoher Beanspruchung und fettreichem Futter können auch drei Milligramm Vitamin E/kg Körpergewicht und Tag vorgesehen werden.

Die Versorgung mit Eiweiß, Vitamin E, B- Vitaminen, Spurenelementen, insbesondere Selen, Jod und Eisen steht in direktem Zusammenhang mit dem Leistungsvermögen von Hunden.

http://www.wildundhund.de/438,3283/

Smilie

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Ellen


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bettynell
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 13:05    Titel:    

http://thieme.de/presseservice/arch....eport200602/trias/02.html
Marie
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 13:09    Titel:    

Unter Bioverfügbarkeit versteht man die Menge eines Nährstoffs, die tatsächlich aus dem Lebensmittel in den Körper aufgenommen und für diesen verfügbar gemacht wird.

Diese Menge entspricht nicht unbedingt der Menge, die über die Nahrung zugeführt wird.

In Getreide z.B. ist die Bioverfügbarkeit sehr hoch und liegt zwischen 90 und 100 %, in Seefischen ist sie wesentlich geringer.

Im Thunfisch ist das Selen nur zu etwa 50 % bioverfügbar, im Fischmehl zu 10 %.

Auch das im Fleisch enthaltene Selen weist im Allgemeinen eine - im Vergleich zu Getreide - verminderte Bioverfügbarkeit auf.

Pflanzlich gebildetes Selen wird vom Körper besser resorbiert als tierisches, denn im tierischen Eiweiß liegt ein Teil des Selens an Schwermetalle gebunden bzw. in anderen, nicht bioverfügbaren Formen vor. Rindfleisch ist - zumindest in Europa - vergleichsweise
selenarm, weil diese Tiere in der Regel kein selenhaltiges Kraftfutter erhalten
bettynell
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 13:13    Titel:    

Die Marie ist so schnell, dass man garnicht den Text bearbeiten kann Welle
Weiter zu obigem Link:

Selen in der Nahrung
Selen kommt als natürlicher Bestandteil im Boden vor. Pflanzen erhalten aus dem Boden und über diese nehmen wiederum Weidetiere das Spurenelement auf. Aufgrund des in Europa vielfach vorherrschenden Selenmangels im Boden wird es häufig Kunstdünger und Tiernahrung zugesetzt. In Hühner- und Schweinefleisch sind daher sehr hohe Selengehalte zu finden. Brot- und Backwaren enthalten in Deutschland nur noch wenig Selen, da diese inzwischen fast ausschließlich aus europäischen Getreiden hergestellt werden. Neben der Herkunft hängt die Selenkonzentration auch vom Ausmahlungsgrad ab: So enthält ein Weizenmehl Typ 405 wesentlich weniger Selen als ein Weizenmehr Typ 1050 oder ein Vollkornmehl. Auch Nüsse enthalten viel Selen; Eine Paranuss liefert bereits ausreichend Selen für einen Tag.

Gut, dass wir jeden Tag Vollkorn und Nüsse essen.
LG Birgit
Marie
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BeitragVerfasst am: 14.4.2009, 13:18    Titel:    

Birgit, die Paranüsse sind für uns eine gute Alternative.
Nur was ist mit unseren Hunden.
Macadamia-Nüsse dürfen sie nicht, bei Walnüssen stehen auch 3 Fragezeichen und über Paranüsse habe ich noch nichts gelesen, ob die irgendwelche nachteiligen Auswirkungen haben können.
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