Fütterung anno dazumal

bettynell · Verfasst am: 15.1.2009, 19:13 Titel:

Ich gebe auch schon mal Braunhirse. Ist aber etwas umstritten.

Vom Tee werden meine nicht satt, von der Hirse schon

.

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Amarena · Verfasst am: 15.1.2009, 22:09 Titel:

Uii, das höre ich ja das erste Mal, dass im Vollkornreis so viel Kieselsäure drin ist. Den gebe ich nämlich sehr gerne.

Übrigens finde ich das direkt abartig mit den kleinen Kaninchen und Eintagsküken. Vor einiger Zeit habe ich mich in einem Forum auch negativ über folgenden Thread geäußert (da wurde tatsächlich in aller Ernsthaftigkeit drüber diskutiert..): Jemand mokierte sich darüber, dass sein Hund keine Eintagsküken mag. Daraufhin hat er sie durch den Fleischwolf gedreht, so dass der Hund die Küken dann gefressen hat. Mir war richtig schlecht bei dem Gedanken...

Ach Bettynell, wieso gibst du kein Lebertran? Im Winter gebe ich ganz gerne Lebertran, natürlich in Maßen.

Gruß Anja

Marie · Verfasst am: 16.1.2009, 07:12 Titel:

	bettynell hat folgendes geschrieben:
	Ich gebe auch schon mal Braunhirse. Ist aber etwas umstritten.

etwas sehr umstritten. So umstritten, dass vor einem Verzehr gewarnt wird.

Marie · Verfasst am: 16.1.2009, 07:15 Titel:

Kaninchenbaby´s (im Gegensatz zu Eintagsküken) müssen von der Mutter erst einmal geboren werden. Kaninchenmütter als Fleischlieferanten .

Was ist das nur für eine perverse Welt, die jeglichen Respekt vor den Tieren verloren hat.

Der Tierschutz endet vor der eigenen Haustür.

bettynell · Verfasst am: 16.1.2009, 10:02 Titel:

Amarena hat folgendes geschrieben:

Uii, das höre ich ja das erste Mal, dass im Vollkornreis so viel Kieselsäure drin ist. Den gebe ich nämlich sehr gerne.

Übrigens finde ich das direkt abartig mit den kleinen Kaninchen und Eintagsküken. Vor einiger Zeit habe ich mich in einem Forum auch negativ über folgenden Thread geäußert (da wurde tatsächlich in aller Ernsthaftigkeit drüber diskutiert..): Jemand mokierte sich darüber, dass sein Hund keine Eintagsküken mag. Daraufhin hat er sie durch den Fleischwolf gedreht, so dass der Hund die Küken dann gefressen hat. Mir war richtig schlecht bei dem Gedanken...
Gruß Anja

Hallo Anja,
ich glaube das habe ich auch bei GH gelesen. Da wurden die Küken dann in den Mixer gegeben - und der Hund fraß sie.
Ich hätte nie wieder einen Milchshake aus diesem Mixer trinken können.
Ich gebe kein Lebertran, weil die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung mit Giftstoffen wie Polychlorierten Biphenylen (PCB) größer als bei anderen Fischölergänzungspräparaten, da sich Giftstoffe in der Leber ansammeln. Ferner muß man aufpassen, dass man nicht mit Vitamin A überdosiert.
Ich selbst füttere auch kein Lachsöl mehr, da es in meinen Augen ein Industrieprodukt ist.

SabineH · Verfasst am: 16.1.2009, 17:58 Titel: Füttern Früher und Heute

Mir war schon immer klar, dass die Urahnen unserer Highlander mit Geteideprodukten großgezogen wurden.

Wenn ich sehe, wie sehr sie sich von Geburt an für ein Stück Roggenkrüstchen verausgaben;-)

Bei rohem Fleisch stehen sie zwar auch in der Nähe (Es könnte ja was runterfallen...) aber es liegen Weeeelten dazwischen.

Allerdings: Der Duft von Fleischwurst löst ähnliche Reaktionen wie bei Roggenbrot aus. Und die gab es damals sicher nicht, grübel???

Gruß

SabineH mit ihren Beinahevegetariern

Marie · Verfasst am: 18.1.2009, 16:49 Titel:

Da Getreidefütterung in der heutigen Zeit ein Reizthema ist, Auslöser für Krankheiten aller Art insbesondere Arthrose und Allergien , möchte ich euch diese Studie nicht vorenthalten. Smilie

Absolute und relative Häufigkeit an Allergie erkrankter Hunde in
Zusammenhang mit der Fütterung
Futtermittel Erkrankte

Tischabfälle (15,3%)
Frischfutter (10,2%)
Dosenfutter (7,8%)
Trockenfutter (6,4%)
Sonstiges (5,3%)

Absolute und relative Häufigkeit an Arthritis erkrankter Hunde in
Zusammenhang mit der Fütterung
Futtermittel Erkrankte
Tischabfälle (6,8%)
Dosenfutter (4,3%)
Trockenfutter (2,8%)
Frischfutter (2,4%)
Sonstiges (0,7%)

Unter den mit Dosenfutter und Tischabfällen gefütterten Hunden erkrankten mehr Hunde an Arthritis als unter den mit
Frischfutter /Trockenfutter gefütterten Hunden.

Absolute und relative Häufigkeit an Hypothyreose erkrankter Hunde
in Zusammenhang mit der Fütterung
Futtermittel: Erkrankte Grundgesamtheit
Tischabfälle (6,8%)
Dosenfutter (5,4%)
Trockenfutter (4,2%)
Sonstiges (3,9%)
Frischfutter (3,1%)

http://geb.uni-giessen.de/geb/vollt....uemmerAnne-2008-11-13.pdf

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Unglaublich!!

Grüße
Frank Smilie

Ellidesign · Verfasst am: 18.1.2009, 17:01 Titel:

Hallo Marie Welle

Danke für den Link bzw. die PDF, sie ist sehr interessant wie ich finde.

Was denkst Du, womit es zusammenhängt, dass die Allergie bei Frischfutter so "schlecht" abschneidet?
Ist diese Studie allgemein "gültig", wo doch nur Retriever untersucht wurden?

Marie · Verfasst am: 18.1.2009, 17:06 Titel:

	Ellidesign hat folgendes geschrieben:
	Was denkst Du, womit es zusammenhängt, dass die Allergie bei Frischfutter so "schlecht" abschneidet? Ist diese Studie allgemein "gültig", wo doch nur Retriever untersucht wurden?

Ellen, ich denke Hund ist Hund und deshalb von den Ergebnissen her in gewisser Weise auf andere Rassen übertragbar.
Allergien machen vor keiner Rasse halt.
Warum Frischfutter nun schlechter als erhofft abschneidet, weiß ich leider auch nicht.