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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 12.6.2008, 16:16 Titel: Wolfsmagazin |
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http://www.encycan.de/node/1526
Ein konkroverser Leitartikel von Elli H. Radinger fragt: "Was fressen Wölfe?" und greift darin moderne Ernährungskonzepte für Haushunde wie BARF an.
Am 31.01.2008 um 09:29:30 CET schrieb Elli Radinger dazu in unser Gästebuch:
Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von "nahrhaften Kuhmagen" aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com
Wolfskrankheiten
Wölfe fressen die Eingeweide ihrer Beutetiere mit. Sie nehmen dadurch Parasiten auf und infizieren sich. So sind sie Zwischenträger, d.h. Wirte, für viele Außen- und Innenparasiten. Dazu zählen Einzeller (Protozoen), Saugwürmer (Trematoda),Fadenwürmer (Nematoda), Bandwürmer (Cestoda), Kratzer (Acanthocephala), Rüdemilben, Läuse, Zecken und Flöhe.
Der Herzwurm befällt das Blutsystem der Wölfe. Der Wurm entläßt winzige Mikrofilarien ins Blut. Moskitos tragen diese von kranken Tieren auf gesunde und infizieren sie. Die Würmer wachsen im Herzen oder in größeren Blutgefäßen heran und schränken so die Blutversorgung und Aktivität des Wolfs ein. Das Tier wird immer schwächer.
Krankheiten, die man bisher nur beim Menschen beobachtet hatte, wie die Lyme-Borreliose, verbreiten sich in letzter Zeit auch unter Wolfspopulationen. Die Lyme-Borreliose wird im mitteleuropäischem Raum durch die Zecke "Ixodes ricinus" (Holzblock), in den USA durch "Ixodes dammini" verbreitet.
Obwohl die Tollwut bei allen wilden Räubern auftritt, wurden Unfälle mit Menschen, die durch den Biß eines tollwütigen Tieres erkrankten und starben, häufig tollwütigen Wölfen zugeschrieben.
Erkrankungen der Talgdrüsen in der Haut der Afterregion sind bei Wölfen häufig. Es bilden sich gutartige Tumore, die aufbrechen und durch Fliegen infiziert werden. Die Folge ist Tod durch Blutvergiftung. Trotz der vielen Krankheitsgefahren überleben die meisten Wölfe, was für ihr unglaubliches Durchhaltevermögen und ihre Widerstandskraft spricht.
(Quelle: Angelika Sigl: Der Wolf - Zwischen Mythos und Wahrheit)
http://www.pansen-express.de/falsch.html |
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 12.6.2008, 19:49 Titel: |
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Wer hätte das gedacht, dass muss doch den Barfer weh tun _________________
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz) |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 13.6.2008, 15:26 Titel: |
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Wer hätte das gedacht, dass muss doch den Barfer weh tun |
Daran glaub ich nicht. Richtige Barfer sind i.d.R. nicht mehr lernfähig. |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 15.6.2008, 12:46 Titel: |
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Elli Radinger, Wolfmagazin 1 2008: "Nach meiner Erfahrung mit wilden Wölfen halte ich persönlich das Argument, einen Hund durch das Barfen "artgerecht" zu ernähren, für nicht fundiert und unreal.
So finden Wölfe eigentlich im ganzen Körper des Beutetieres verteilt, alles was sie brauchen. Am wichtigsten die Leber, die extrem reich an Vitaminen und Mineralien ist, wie auch Herz und Lunge; Knochen als Quelle für Kalzium und Phosphor, Hirn-Gewebe enthält mehrfach gesättigte Fettsäuren, sowie Schleimhäute.
Wollten wir unsere Hunde "wie Wölfe" ernähren, müssten wir ihnen die zuvor genannten Nahrungsquellen komplett und im Ganzen vorwerfen und sie auch öfter einmal mehrere Tage lang hungern lassen." |
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