Kratz, kratz, kratz, kratz, schleck

Manu · Verfasst am: 22.11.2008, 21:43 Titel:

Kann man einen Hundebesitzer dazu zwingen seinem Hund einen Maulkorb anzulegen?

Wenn mein Mann heute nicht gut reagiert hätte wäre Jessie jetzt Hackfleisch.

Der Angreifer war der gleiche wie beim letzten mal. Die Besiter sind zwar eine ganz nette Familie
aber sie haben den Ernst der Lage scheinbar nicht so recht gepeilt.

Grrrrrrrrrrr. Was muss denn noch passieren, dass die mal wach werden?

So langsam reichts. Jetzt geht es ihr so viel besser und dann kommt diese unerzogene Töle. Hoffentlich
bekommen wir durch den Stress jetzt keinen Rückfall mit Haut und Haar.

Nein, "bei anderen Hunden macht er das nicht". Die aufgezählten waren dann aber auch eher
Ponyklasse und keine wirklichen Gegner für den jungen Rüpel.

LG Manu

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Manu · Verfasst am: 10.11.2011, 22:24 Titel:

Anbei mal ein aktuelles Bild unserer Pelznase.

O.K. wir dürften mal wieder zum Frisör aber ansonsten sieht Madame doch ganz munter aus.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 11.11.2011, 01:11 Titel:

Hallo Manu,

schön wieder von Euch zu hören.
Wie geht es ihr denn? Auf den Photos sieht sie ja gut aus (bis auf die Frisörsache Winken

.

LG
Anja

Nic04 · Verfasst am: 11.11.2011, 11:22 Titel:

Hallo Manu,
sie sieht ja suuuuuuper aus, toll Sehr glücklich

Freu mich sehr!

Trix · Verfasst am: 11.11.2011, 16:10 Titel:

Mich würde brennend interessieren wie sich die Geschichte vom Nackthundeli zum wunderschönen Wuschel in den Jahren 2008 bis 2011 abgespielt hat.

Ich freue mich für Euch auf jeden Fall über dieses Happy End.

Manu · Verfasst am: 12.11.2011, 00:31 Titel:

Nach Gabe von Cortison und homöopatischen Tabletten für die Haut hörten die Kratz- und Schleckattacken schnell auf.

Und dann war einfach nur warten angesagt. Klar wenn man Jessie jetzt sieht bringt man sie nicht mit den krassen Bildern
in Verbindung. Jede kleine Verbesserung war ein Erfolgserlebnis.

Zuerst die Veränderung der Haut - nicht mehr klamm (feucht), von grau und schrumpelig nach rosa und glatt wechselnd.

Dann hier und da ein Haar, dann mehr und mehr . . .

Alles in allem hatten wir aber Glück, dass immer einer von uns für unser Hundi da war. Ohne diese Rundumbetreuung
hätten wir sie schon in eine Tierklinik geben müssen. Der Familienanschluss war für Jessie damals sehr wichtig. Sie hat
immer gejammert wenn einer nach dem anderen das Haus verließ, war aber beruhigt wenn sie merkte, dass sie
nicht alleine in der Wohnung war.

In Anbetracht des kläglichen Anblicks damals und meiner Strafpredigten gibt es von Familie und Freunden nur
noch "die richtigen" Leckerli. Wasser kaufen wir in Flaschen. Das Leitungswasser verträgt sie nach einer Rohrreinigung nur noch
in geringen Mengen oder als Tee. Möchte wissen was die Strategen da reingekippt haben. Hautpsächlich Schweine- und Rindfleisch
gehen gar nicht. Verschiedene Getreide und Gewürze auch nicht. Trockenfutter kommt vorab ins Eisfach. Das tötet Futtermilben
ab. Wohnung möglichst sauber halten wegen den Hausstaubmilben. Wenn man das alles weiß, ist es nicht weiter tragisch.

Ganz absetzen konnten wir die Medis noch nicht. Aber doch reduzieren. Ich hoffe, dass wir sie irgendwann nicht mehr brauchen.

Letzte Woche hatte Jessie Durchfall, hat uns nachts aus dem Bett geworfen und wollte raus - brrrrrrr. Aber das kommt
mit Zitronenmelissentee immer schnell wieder ins Lot. Nun liegt Jessie ganz entspannt auf der Chefcouch neben
dem warmen Ofen.

LG Manu