Adipositas



 
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BeitragVerfasst am: 6.7.2006, 19:56    Titel: Adipositas    

Diagnose: Adipositas

grau redaktionsservice. Wenn in den Statistiken die Adipositas (Fettsucht) des Hundes zumindest in den Industrieländern einen der obersten Plätze einnimmt (Prävalenz bei mindestens 20%), so liegt das in erster Linie am Besitzer. Unsere geliebten Vierbeiner sind uns ja im Prinzip völlig hilflos ausgeliefert: Sie müssen das fressen, was sie im Futternapf vorfinden, dürfen sich nur so viel bewegen, wie wir es ihnen gestatten ……
Natürlich kann die Adipositas auch andere Ursachen haben: z.B. Erkrankungen der Schilddrüse oder der Nebenniere, aber den absoluten Spitzenplatz nimmt die ernährungsbedingte Fettsucht ein. Nun ist die Fettspeicherung im hundlichen Organismus eine durchaus sinnvolle Angelegenheit, geht es doch in erster Linie darum, für „schlechte Zeiten“ oder „erhöhte körperliche Anforderungen“ eine Reserve zu schaffen, auf die der Körper im Bedarfsfall zurückgreifen kann. Die Natur hat hier einmal mehr die ökonomischste Variante gewählt, da Fett von allen zur Energiebereitstellung dienenden Nährstoffen (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate) den höchsten Brennwert besitzt – immerhin doppelt so hoch wie bei Eiweiß und Kohlenhydraten. Also ist im Umkehrschluss das auf eine Energieeinheit benötigte Gewicht bzw. Volumen am geringsten. Dazu kommt noch, dass Fett gut isoliert. Aber – und das muss genau an dieser Stelle kommen: Fett wird vom Organismus aus überschüssig zugeführten Nährstoffen gebildet, also aus denen, die nicht für den normalen Stoffwechsel benötigt werden. Und genau hier liegt der berühmte Hase im Pfeffer. Auf die Dauer gesehen hält nämlich der Körper den Auf- und Abbau von Energiereserven in einem gesunden Gleichgewicht. Das kann er aber nur, wenn er selbst „darüber bestimmt“. Unsere Haushunde brauchen normalerweise keine Energiereserven, ihre Ernährung ist kontinuierlich gesichert. Jedes Gramm, das der Körper anlegt, ist deshalb um so schwerer wieder wegzubekommen. Die ernährungsbedingte Adipositas ist schlechthin eine übermäßige Ansammlung von Fett im Körper, die ihre Ursache in Fehlern des Hundehalters hat. Um sie zu bekämpfen muss erst einmal der Besitzer davon überzeugt werden, was er falsch gemacht hat. Und wir alle wissen, wie schwer es uns selbst fällt, überflüssige Pfunde loszuwerden……
Natürlich gibt es auch einige Risikofaktoren beim Hund, die eine Adipositas begünstigen. So verfetten die Tiere mit zunehmendem Alter schneller. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass besonders Hunde über 9 Jahre betroffen sind, wobei ab einem Alter von 12 Jahren interessanterweise die Adipositashäufigkeit wieder abnimmt. Nebenbei sei bemerkt, dass zu dicke Welpen und Junghunde ein 1,5% höheres Risiko in sich tragen, im Alter fettsüchtig zu werden. Auch sind Hündinnen anfälliger als Rüden.
Über die Verantwortung des Menschen gegenüber dem ihm anvertrauten Vierbeiner haben wir bereits geschrieben. In diesem Zusammenhang sei auf das Ergebnis einer neueren Studie verwiesen, die aussagt, dass die Besitzer zu dicker Hunde meist dazu neigen, ihre Tiere zu vermenschlichen. Sie sprechen mit ihnen wie mit den eigenen Kindern, haben keine Angst, sich mit Krankheiten oder Parasiten zu infizieren, lassen deshalb auch die Hunde oft in ihren Betten schlafen und lehnen körperliche Betätigung für ihren vierbeinigen Liebling mehr oder weniger vehement ab. Über ausgewogene Ernährung machen diese Besitzer sich so gut wie keine Gedanken, sie greifen deshalb auch bedeutend häufiger zum Snack bzw. Belohnungshappen, ohne diesen von der Tagesration abzuziehen oder geben ihrem Hund den ganzen Tag über die Gelegenheit zu fressen, wann es ihm immer beliebt.
Theoretisch ist es eigentlich jedem Menschen klar: Ist mein Hund zu dick, muss er bei mehr Bewegung weniger und vor allem energieärmere Nahrung bekommen, oder anders ausgedrückt: Der Energieverbrauch muss höher sein als die tägliche Kalorienzufuhr. Doch, und das muss immer wieder betont werden, die Probleme liegen hier immer wieder beim Zweibeiner am hinteren Ende der Leine. Wenn er das Problem erkannt hat, ist man der Lösung schon ein ganzes Stück näher gekommen. Es bieten sich verschiedene Wege an, dem Hund zu helfen, überflüssige Pfunde loszuwerden. Einmal kann man ihm die übliche Nahrungsmenge so reduzieren, dass die Tagesration deutlich unter dem Erhaltungsbedarf liegt, was aber extrem schwer für den Besitzer ist, der sich tagaus tagein mit den bettelnden Augen seines Lieblings konfrontiert sieht. Eine weitere Möglichkeit ist, dem Hund eine Nahrung mit geringer Energiekonzentration zu geben, z.B. die Nahrungsergänzung „amiQure-schlank und fit“ aus dem Programm von grau. Der Vorteil ist, dass die übliche Futtermenge durchaus beibehalten werden kann. Natürlich kann man den Hund auch Fasten lassen, aber Hand aufs Herz, wer bringt das von uns fertig?
Egal ob ich die Nahrungsmenge reduziere oder energiereduziertes Futter verabreiche, damit verbunden muss immer eine höhere körperliche Belastung sein als gewohnt. Und das sollte man keinesfalls von heute auf morgen beginnen, sondern den Hund langsam und dosiert daran gewöhnen, sonst kann es ganz schnell zu körperlichen Problemen führen. Auf der sicheren Seite ist der Hundehalter, der sich mit seinem Tierarzt berät, wie er am sichersten die überflüssigen Pfunde seines Vierbeiners abbauen kann. Idealgewichte sehen nicht nur gut aus, sie sind auch ein Garant für ein langes schönes Hundeleben – und das wollen wir doch alle für unsere geliebten Hausgenossen.

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Gesperrt: 6.7.2006, 19:56 Uhr von Westieforum
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