K3 oder ohne K3 das ist hier die Frage!?
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 6.7.2006, 10:19 Titel: K3 oder ohne K3 das ist hier die Frage!? |
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Hallo zusammen,
mich würde interessieren, ob der Zusatzstoff K3 bei der Auswahl eures
Trockenfutter " die erste entscheidene Rolle" spielt.
Sind Hersteller , die auf K3 tatsächlich verzichten !?,
( seit "Bekanntwerden der Menadionwirkungen" aufgrund der regen Diskussionen in den Hundeforen) aus eurer Sicht wirklich seriös?
Oder ist der wirkliche Grund dieses Verzicht eher woanders zu suchen?
( Umsatzeinbruch!)
Kann oder darf ein Zusatzstoff in einem Alleinfutter, der jahrelang von der Futtermittelindustrie als lebensnotwendig eingestuft wurde, einfach weggelassen werden.
Glaubt ihr den Herstellern, wenn K1 in der Deklaration aufgeführt wird bzw. wenn dieser Hersteller behauptet K3 wäre nicht enthalten?
Was haltet ihr von diesem Antwortschreiben?
Unser Futter enthält Vitamin K3. Es ist für die Blutgerinnung
unerläßlich.
Schon bei leichten Verdauungsstörungen oder Antibiotikatherapie ist
nicht mehr sichergestellt, daß der Hund seinen Bedarf an Vitamin K selbst
durch das im Darm gebildete K2 decken kann. Das kann zu inneren Blutungen führen.
Vitamin K3 kann toxische Wirkungen haben. Allerdings liegen die
Einsatzmengen, bei denen das auftreten kann, sehr weit unter den im
Hundefutter eingesetzten Mengen (z.B. kann auch Salz in hohen Mengen
toxisch sein).
Der Einsatz von Vitamin K1 und K2 ist nicht möglich, da sich diese
Vitamine bei der Erhitzung verflüchtigen. Als uns vor einiger Zeit zugetragen wurde,es wären jetzt hitzestabile K1 und K2 auf dem Markt zu erhalten, haben wir intensiv versucht diese zu erhalten. Allerdings ohne Erfolg !
Außerdem ist zu bedenken das solche Vitamine chemisch verändert sein müßten und eventuelle Nebenwirkungen dieses Eingriffs in die Natur auch wieder nicht bekannt sind.
Auch dort können dann toxische Wirkungen eintreten, die aber wegen fehlender Erfahrungswerte noch nicht bekannt sind.
Wir überlegen seit längerem eine Futtersorte ohne K3 herzustellen.
Wir sind allerdings am überlegen, ob die Gefahren durch eine eventuelle
Unterversorgung nicht größer sind als die Gefahr einer sehr, sehr
unwahrscheinlichen toxischen Wirkung. Es ist uns kein Fall bekannt, bei dem ein Hund durch K3 im Futter auf kurze oder lange Zeit
Vergiftungserscheinungen zeigte. Alle von uns kontaktierten Fachleute
(Tierärzte, Ernährungswissenschaftler usw.) raten uns allerdings von
einem Futter ohne K3 aus den oben genannten Gründen ab.
P.S.: Vitamin K3 ist nicht deklarationspflichtig. Ein Futter wo in den
Zusatzstoffen K3 nicht aufgeführt wird, ist also nicht unbedingt
wirklich ohne K3. |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 6.7.2006, 10:52 Titel: |
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Tja was soll ich dazu sagen Marie?
Habe mich mit K 3 nie wirklich beschäftigt - von daher ist es mit Sicherheit kein Kriterium an erster Stelle für mich gewesen.
In welchen Nahrungsmitteln befinden sich eigentlich die K Vitamine besonders häufig?
Grüße
Frank |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Westieforum Administrator
Alter: 20 Anmeldedatum: 24.01.2004 Beiträge: 1215
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Verfasst am: 6.7.2006, 11:57 Titel: |
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Hallo Marie,
für mich war es die Ehrlichkeit die an erster Stelle stand, wenn es um K3 ging.
Was habe ich von einem Futter zu erwarten, das groß und breit erklärt kein K3 zu verwenden und dann ist es doch drin.
Dann muss ich schlussendlich auch am Rest zweifeln und damit jeden Bestandteil des Futters, der nicht deklarierungspflichtig ist, anzweifeln.
Auch Menadion verflüchtigt sich ja sehr schnell, Werte um die 1,5 wären nach knapp 2 Wochen geöffnetem Sack unterhalb der zu messenden Skala.
Also wenn eine ehrliche Angabe erfolgt, dann kann man zumindest persönlich abwägen ob man diesen oder jenen Wert toleriert.
Da Menadion nach diversen Veröffentlichungen aufs Erbgut wirkt, hätte ich als Züchter damit umso mehr meine Bedenken.
Die Unterversorgung mit Vitamin K lässt sich ja relativ leicht mit entsprechenden Beigaben zufüttern und sind ja auch nur dann relevant wenn der Hund tatsächlich eine Antibiotikatherapie hatte, oder über einen längeren Zeitraum Durchfall/Verdauungsstörungen.
Viele Grüße
Anja |
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