Futterfragen an den Hersteller
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.6.2006, 09:15 Titel: Futterfragen an den Hersteller |
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In dem Buch Food Pets Die for empfiehlt die Autorin folgende Fragen an den Hersteller zu stellen.
Ich finde die Auswahl- Kriterien K3, viel oder wenig Fleisch, Omega 3/6 Verhältnis sind dagegen von untergeordneter Bedeutung.
Fragen zum Protein
Welche Teile vom Tier werden verwendet?
Stammt das Fleisch von ordnungsgemüss geschlachteten Tieren der Lebensmittelindustrie?
Ist das rohe Produkt vor der Verarbeitung auf Salmonellen, Listerien, Campylobacter u. E.coli, Clostridien usw. getestet worden.
Zitat Meyer/Zentek: In importierten Futtermitteln können Milzbrandsporen evtl.auch andere pathogene Keime vorkommen.
Salmonellen sind auf rohen Innereien, aber auch in Tiermehlen und Fischmehl nicht selten.
Von den im Handel befindlichen tiefgefrorenen Schlachtabfällen waren bei einer Überprüfung bis zu 30 % kontaminiert.
Einiger dieser Bakterien produzieren bereits TOXINE in diesen Futtermitteln.
Die Aufnahme toxinbelasteter Futtermittel kann ohne das in jedem Fall noch Toxinbildner nachweisbar sind, zu schweren Intoxikationen führen.
Spezielle Fragen an amerikanische Hersteller?
Ist das Fleisch frei von Antibiotika u. Hormonen?
Wird das Fleischmehl auf Sodium Pentobarbital getestet?
(Hinweis auf Kadavermehl.. Narkosemittel eingeschläferte Haustiere)
Diese Substanz wurde vor ein paar Jahren u.a. in Nutro analysiert!
Fragen zum Getreide
Wird das volle Korn verarbeitet?
Wenn nicht, welche Teile vom Getreide werden verarbeitet?
Wird das Getreide auf Mykotoxine ( Schimmelpilze) hin getestet ?
Wird dieser Test von der Mühle oder auch in Ihrer Fabrik durchgeführt?
Fragen zum Fett
Wie wird das Fett konserviert?
Hinweis: Viel Fett bedeutet auch ausreichende Konservierung.
Die gängigsten Konservierungsstoffe sind BHT,BHA , Ethoxyquin, Gallate
Vitamin E allein reicht oft nicht aus. |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 57 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 27.6.2006, 11:46 Titel: Re: Futterfragen an den Hersteller |
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Ist das rohe Produkt vor der Verarbeitung auf Salmonellen, Listerien, Campylobacter u. E.coli, Clostridien usw. getestet worden.
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Hallo Marie,
könnte es im hündischen Körper bereits zu einer unnatürlichen Vermehrung von E.coli kommen, OHNE das der Hund Symptome zeigt?
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.6.2006, 13:24 Titel: |
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Hallo Anja,
wie die Folgen beim Hund nun genau bei E.coli-Bakterien sind kann ich dir nicht sagen.
Lt. Zentek sind schwerwiegende Symptome z.B. Nachhandparalyse und Lähmungserscheinungen.
Ann Martin schreibt in diesem Zusammenhang dass
die Toxine von Salmonellen, E-Coli,
Clostridien, Camphylobacter usw.
vor der Zerstörung durch Magensäure geschützt sind , und so in den Organismus gelangen können. Ein Grund, warum ich nicht roh füttere.
Zitat:
Es ist ein großer Unterschied , ob Fleisch direkt nach
dem Töten gefressen wird, frisch, warm, bakterienarm
oder erst nach den verschiedenen
Stationen der Fleischverarbeitung
im Futternapf landet.
Diese Toxine können schwerwiegende Krankheiten verursachen,
die mit der Ernährung meistens nicht in Verbindung gebracht wird.
Wer kommt denn schon auf die Idee bei autoimmunen Prozessen eine Kotanalyse machen zu lassen.
Es konnte gezeigt werden, daß Spondarthritiden
häufig mit meist klinisch stummen
entzündlichen Läsionen im terminalen Ileum
und dem fäkalen Nachweis von Yersinia, Campylobacter, Klebsiella, Clostridium perfringens assoziiert sind
Rheuma nach Darminfekt mit Salmonellen
Reaktive Gelenk-Entzündungen treten bei bis zu einem Drittel der Patienten auf
Andere Autoimmunerkrankungen ( Morbus Bechterew, MS, Morbus Crohn usw) stehen auch zur Debatte.
Die Liste ist lang. |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.6.2006, 13:46 Titel: |
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EHEC und seine Verwandten
Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich bei 5-10 Prozent
der Patienten das gefürchtete hämolytisch-urämische-
Syndrom (HUS), bei dem es durch Erythrozytenzerfall zu
akutem Nierenversagen kommt. Eine etwas seltenere
Komplikation ist die thrombotisch-thrombozytopenische
Purpura (TTP) mit zusätzlichen Funktionsstörungen des
Gehirns, die sich vor allem in Krampfanfällen zeigt. Dass
EHEC solch schwere Gesundheitsschäden hervorrufen
kann, liegt in seiner Fähigkeit, starke Toxine zu produzieren,
die demjenigen von Shigella dysenteriae sehr ähnlich
sind und auch als Shiga- oder Verotoxin bezeichnet werden.
Der Beitrag stammt aus der Humanmedizin, wird aber beim Hund nicht anders sein. |
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