Maca (Lepidium meyenni walp)

Susann of Ibengarden · Verfasst am: 31.5.2006, 15:04 Titel: Maca (Lepidium meyenni walp)

Maca (Lepidium meyenni walp)

... ist eine kleine Wurzelknolle, die in den peruanischen Anden wächst. Entfernt verwandt ist diese Pflanze mit dem bei uns beheimateten Sellerie.
In den wilden Hochebenen der Anden, einer lebensfeindlichen und schroffen Gegend, die extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, wird Maca schon seit über 2000 Jahren angebaut. Eingeborene Peruaner verwendeten Maca schon vor der Inka-Zeit sowohl als Nahrungsmittel als auch als Heilmittel und Aphrodisiakum.
Für die Eingeborenen dieser Region ist Maca ein wertvoller Rohstoff und Nährstoff. Es enthält viel Zucker, Protein, wesentliche Mineralstoffe, vor allem Jod und Eisen.Sie zählt noch heute in dieser armen Gebirgsregion zu einer der bedeutendensten Einnahmequellen. Maca wird seit Jahrhunderten medizinisch als Fruchtbarkeitsmittel für Mensch und Tiere benutzt.
Bald nachdem die Spanier Südamerika erobert hatten, stellten sie fest, dass sich ihre Lebensbestände nur spärlich in den hochgelegenen Regionen fortpflanzten. Die Eingeborenen empfahlen ihnen Maca an die Tiere zu verfüttern, was zu derart überwältigenden Ergebnissen führte, dass die spanischen Schreiber tiefschürfende Berichte verfassten. Die Eigenschaften als Fruchtbarkeitsmittel wurden klinisch erst 1961 untermauert. Forscher entdeckten, dass die Fruchtbarkeitsrate bei Ratten enorm angestiegen ist. Diese energiespendende Pflanze wird auch dem Peruanischen Ginseng zugeordnet, obwohl sie nicht zur Familie der Ginseng-Pflanzen gehört. Maca galt für die damaligen Kolonialherren also so wertvoll, dass sie diese als reguläres Zahlungsmittel anerkannten.

Maca erfreut sich weltweit einer ständig steigenden Beliebtheit, seit vor einigen Jahren durch große klinische Tests bewiesen wurde, dass die Pflanze die Energie, Vitalität, Ausdauer und Leistungsfähigkeit in körperlicher Hinsicht, als auch Fruchtbarkeit und geistige Klarheit erhöht.
Ebenso wirksam ist sie gegen menstruelle Schwankungen und Unausgewogenheit im Hormonhaushalt der Frau wie Menopause und Perimenopause.

Die gleiche Wirkung hat Maca auch auf Tiere. Es verringert die Beschwerden z.B. bei der Hitze von Hündinnen. Bei extrem langen Hitzeperioden konnte die Zeit deutlich verringert werden. Bei scheinschwangeren Tieren jeder Art hat sich gezeigt das der starke Nisttrieb durch die natürliche Harmonisierung des Hormonhaushalts in vielen Fällen völlig verschwand.

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