Alter: 32 Anmeldedatum: 30.03.2005 Beiträge: 2282 Wohnort oder Bundesland: NRW/Neuss
Hunde der User: Patenhund Magic in Seventh Heaven vom Märchengarten Magic Moments of Joy vom Märchengarten O'Glendence Christmas Cailey O'Glendence Especially For Me
Verfasst am: 14.2.2006, 13:48 Titel:
Hallo,
ihr armen. Ich kann euch leider auch nicht helfen. Ich habe so was etwas noch nicht durchgemacht (Gott sei dank) und habe leider auch keine Tipps. Ich drücke euch natürlich die DAumen.
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 14.2.2006, 16:19 Titel:
Kot wurde auch untersucht (zu Beginn der Krankheitsymptome), nichts zu finden. Hab extra mehrere Proben abgegeben...
Hallo,
auf was wurde der Kot denn untersucht?
( Clostridien, E.coli, Toxoplasmose , Salmonellen, Giardien, Kokzidien usw.)??
Wenn es Parasiten sind, muss man mit Medikamenten behandeln. Ist die Darmflora in einen ungünstigen Bereich abgerutscht, reicht eine Darmsanierung.
Hast du ein Kotprofil erstellen lassen. Anhand dieses Profils kann man auch erkennen, ob der Hund Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß richtig verdaut.
So wie du alles beschrieben hast, sind die Verdauungsorgane dermaßen überfordert, das eine kurzfristige Zufütterung von Enyzmen ( z.B. Kreon) angezeigt wäre, damit sich die Bauchspeicheldrüse etwas erholen kann.
Wichtig ist auch, nicht zuviel durcheinander zu füttern, sondern anfangs nur 2 Komponenten und dann erst nach und nach was "neues " dazufüttern. Ziegenmilch enthält viel Laktose, versuch es lieber mit gesäuerten Produkten wie Quark , Joghurt oder Hüttenkäse.
Gruß Marie
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 15.2.2006, 11:33 Titel:
Hallo,
es ist so traurig, dass ein Tierarzt einem sowas nicht mal vorschlägt. Ich hab gesagt sie sollen die Kotprobe auf alles untersuchen was es gibt... ob jetzt genau darauf untersucht wurde, das weiß ich leider nicht. Letztendlich habe ich ja auch nicht so viel Ahnung und muss mich auf die Tierärzte verlassen. Und das ist schon schlimm genug...
Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.
Ich hab übrigens gestern im Bioladen nach den empfohlenen Getreide usw. gefragt. Das einzige was man mir anbieten konnte, waren Flocken, 6 verschiedene in einem Päckchen- oder alles einzeln aber sie sagte, dann muss das abgekocht werden. Wo holst Du die Sachen, wenn ich fragen darf und sind das alles Flocken oder kochst Du das auch ab? Gibt es sowas nicht vielleicht auch größer abgepackt?
LG
Alex
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 15.2.2006, 12:58 Titel:
Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.
Ich füttere keine Flockenmischungen, sondern nur Getreideflocken jeweils von einer Sorte und nicht zu grob dürfen sie sein. Ich bevorzuge deshalb Kleinblatt. Steht auf der Verpackung vorne drauf.
Wichtig ist es, die Flocken einige Stunden vorzuweichen, damit sie für den Hund verdaulich werden. Ich erhitze sie danach noch zusätzlich für ein paar Minuten.
Das Einweichen u.Erhitzen dient dazu, die Phytinsäure abzubauen.
Phytinsäure bindet Mineralstoffe.
Leicht und gut verdaulich sind Haferflocken. ( Kleinblatt)
Je gröber die Flocken sind, umso schwerer kann sie der Hund verdauen.
Rührt man solche Flocken ohne genügende Vorbereitung unter Fleisch usw. bekommen die meisten Hunde und auch Menschen Verdauungsprobleme.
Am besten du kochst (als Versuch )einen Haferbrei aus Haferflocken ( englisches Porridge ) und rührst Hüttenkäse oder Quark darunter.
Oder Basmatireis mit etwas Geflügelfleisch.
Gruß Marie
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 15.2.2006, 13:01 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.
Ich füttere keine Flockenmischungen, sondern nur Getreideflocken jeweils von einer Sorte und nicht zu grob dürfen sie sein. Ich bevorzuge deshalb Kleinblatt. Steht auf der Verpackung vorne drauf.
Wichtig ist es, die Flocken einige Stunden vorzuweichen, damit sie für den Hund verdaulich werden. Ich erhitze sie danach noch zusätzlich für ein paar Minuten.
Das Einweichen u.Erhitzen dient dazu, die Phytinsäure abzubauen.
Phytinsäure bindet Mineralstoffe.
Leicht und gut verdaulich sind Haferflocken. ( Kleinblatt)
Je gröber die Flocken sind, umso schwerer kann sie der Hund verdauen.
Rührt man solche Flocken ohne genügende Vorbereitung unter Fleisch usw. bekommen die meisten Hunde und auch Menschen Verdauungsprobleme.
Am besten du kochst (als Versuch )einen Haferbrei aus Haferflocken ( englisches Porridge ) und rührst Hüttenkäse oder Quark darunter.
Oder Basmatireis mit etwas Geflügelfleisch.
Nicht vergessen: 1 Prise Salz dazugeben.
Gruß Marie
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 15.2.2006, 15:40 Titel:
Ok
ich hatte Haferflocken von Tip geholt, die gab es einmal in großen und einmal in feinen Flocken. Und Du denkst, dass die Fütterung von Haferflocken/ Quark, Milch, Hüttenläse/ bisschen Geflügel/ Reis/ Gemüse vollkommen ok ist, oder muss ich noch irgendwas zufüttern? Wie ist es denn mit Öl? Hab bisher immer einen Schuss Öl mit ins Futter getan, vor allem wenn Gemüse dabei war.
Ich hoffe die Fragen sind nicht allzu doof, ich hab einfach nur angst etwas falsch zu machen...
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 15.2.2006, 20:00 Titel:
Ich hoffe die Fragen sind nicht allzu doof, ich hab einfach nur angst etwas falsch zu machen... [/quote]
Hallo,
es gibt keine doofen Fragen, nur doofe Antworten.
Gib am Anfang für 3-4 Tage nur 2 Nahrungsmittel, um erstmal die Verträglichkeit zu testen.
Wichtig ist auch , das Verhältnis von Getreide + tierischem Protein.
Das muss passen. Zuviel Getreide kann genauso negativ sein, wie zuviel tierisches Eiweiß.
Wieviel wiegt denn dein Hund? Wieviel Fleisch/Gemüse hast du zuvor gefüttert.
Gruß Marie
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 15.2.2006, 21:08 Titel:
Hallo Marie,
er wiegt ca 40 kg (vielleicht jetzt auch 45 kg) hab ihm in der Regel 400g Fleisch und 100g Gemüse pro Mahlzeit gegeben (einmal morgens, einmal abends). Und einen Schuss Öl...
LG
Alex
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 16.2.2006, 00:20 Titel:
Hallo Alex,
lt. Meyer/Zentek benötigt ein Hund in dieser Gewichtsklasse ca.
2 g Eiweiß/pro kg Körpergewicht. Der Bedarf bei deinem 40 kg Hund
beträgt ca. 80 g Protein.
Wenn du z.B. 800 g Rindfleisch mit einem gewissen Fettanteil gefüttert hast , wären das 136 g Protein. 56 g Protein drüber und das tgl.
Für einen Hund dieser Rasse auf Dauer viel zu viel.
Mageres Fleisch hat sogar noch viel mehr Protein. Ist nicht genug Fett in der Ration ,muss der Hund seinen Energiebedarf über Eiweiß decken und das ist für die Leber absolute Schwerstarbeit, weil da eine Menge Ammoniak anfällt, der abgebaut werden muss und die Nieren müssen diese Abfallprodukte dann noch ausscheiden.
Darunter leidet auch die Darmflora.
Die gerät dadurch aus dem Gleichgewicht und die schlechten Bakterien können sich vermehren.
Deshalb musst du den Darm unbedingt durch Probiotika
wieder aufbauen. Auch die Leber + Bauchspeicheldrüse muss unterstützt werden. Franki hatte ja schon einige Mittel dazu genannt. Evtl. noch eine Mariendistelkur (Legalon o. Silymarin a.d.Apotheke) für die Leber.
Damit sich der Verdauungstrakt erholen kann, keine Rohkost mehr.
Rohes Gemüse kann der Hund nicht verdauen, das führt unter Umständen nur zu Fehlgärungen im Magen und Darm.
Im Downloadbereich ist eine Futter-Rationsberechnung, damit kannst du dir Futterrationen ( nicht höher als 80 g Protein) selber zusammenstellen.
Ich würde 60 g tierisches Protein und 20 g pflanzliches Protein( Haferflocken usw.) füttern und schauen, wie´s vertragen wird.
Wenn es damit nicht hinhaut, musst du nochmal den Kot untersuchen lassen, um auszuschließen das keine Einzeller oder sonstiges der Auslöser sind.
Gruß Marie
Chrissi Rang 02
Alter: 72 Anmeldedatum: 13.10.2004 Beiträge: 12 Wohnort oder Bundesland: Neustadt/Niedersachsen
Verfasst am: 16.2.2006, 09:04 Titel:
Hallo,
ich kann Dich verstehen. Schau doch mal hier http://www.liebling-rocky.de/ und bei terra-pura-tiernahrung.de und dann geh mal dort ins Forum. Hier sind einige interessante Dinge zu lesen. Mein Hündin ist allergisch und mein Rüde fing auch damit an. Habe es jetzt mit Futterumstellung ganz gut im Griff.
Ich hoffe Dir vielleicht einen kleinen Tipp gegeben zu haben.
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