Staupe & Parvo


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Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 15.11.2005, 19:15    Titel:    

Hallo Susann,

das gleiche habe ich auch gehört und unser Balu hatte es ja auch ganz schlimm. Unsere Tierärztin sagte auch, dass es im Moment (das war im August) ganz schlimm in unserem Ort ist.

Sie sagte uns aber auch, dass man sich überall mit diesem Virus anstecken kann, z. B. im Wald, auf beliebten Hunde-Spazierwegen usw.

Ich finde es ganz WICHTIG, die Hundebesitzer darüber zu informieren, dass es zwar auch auf Hundeplätzen bzw. -schulen übertragen werden kann, aber genauso auch wo anders, z.B. auf Spazierwegen, wo auch Hunde hergehen.

Fand auch noch dieses im Internet:

Zwingerhusten

Der Zwingerhusten ist eine Faktorenkrankheit, das bedeutet, daß mehrere ungünstige Ursachen zusammentreffen müssen, damit die Krankheit ausbricht:
Zum einen sind es versachiedene Erreger, insbesondere Bordetellen (Bakterien) und Parainfluenzaviten. Zum anderen sind es klimatische Bedingungen wie Feuchtigkeit, Durchzug und Kälte. Außerdem wird der Zwingerhusten durch eine intensive Hundehaltung (hohe Besatzdichte, häufig wechselnde Zusammensetzung der Gruppen) begünstigt. Die gescwächten und gestreßten Hunde infizieren sich gegenseitig durch Kontakt. Aber auch einzeln gehaltene Hunde können sich anstecken, z.B. beim täglichen Spaziergang.
Die Erkrankung beginnt meist mit klaren Nasen- und Augenausfluß und quälendem trockenem Husten. Wird der Husten nicht rechzeitig erkannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis hin zur Lungenentzündung. Selten ist der Zwingerhusten tödlich; doch kann sich die Erkrankung auch unter tierärztlicher Behandlung mehrere Wochen hinziehen.

Vorbeugung : Impfung

Quelle: http://www.tiersprechstunde.de/infektion/infektionhund.html


Zum Thema Impfung habe ich noch dieses gefunden:

Impfungen


Dr. Claudia Bohne


Impfungen Endoparasiten

Impfungen
Gerade für Schlittenhunde ist ein guter Impfschutz besonders wichtig. Angefangen bei der Welpenaufzucht zeigt sich der Erfolg einer guten Immunisierung spätestens in der Rennsaison, wo jedes Wochenende ca. 1000 Hunde zusammenkommen.

Die üblichen Impfstoffe schützen den Hund vor den Erregern der Staupe, Hepatitis contagiosa canis (H.c.c.), Parvovirose, Leptospirose und Tollwut (SHPLT). Zusätzlich gibt es noch eine Impfung gegen Zwingerhusten (Pi oder BP), die der Haushund nicht unbedingt benötigt, für den Schlittenhund aber sehr wichtig werden kann.

Im Unterschied zu den anderen Erkrankungen sind beim Zwingerhusten oft verschiedene Erreger gleichzeitig beteiligt. Deshalb kann hier auch der Impfstoff variieren. Die Kombinationsimpfstoffe enthalten teilweise schon die Impfung gegen die in Mitteleuropa am häufigsten am Zwingerhusten beteiligten Parainfluenza-Viren (Pi). Es gibt auch reine Zwingerhusten-Impfstoffe, die dann eine Immunität gegen zwei häufig beteiligte Erreger aufbauen (BP). Da der Zwingerhusten eine Faktorenerkrankung ist, kann mit der Impfung der Zwingerhusten zwar nie sicher verhindert werden, seine Verlaufsform wird aber gemildert und so der Heilungsprozeß verkürzt.

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfungen mit Kombinationsimpfstoffen, die außer gegen die üblichen fünf Seuchen auch gegen Parainfluenza-Viren (Zwingerhustenerreger) eine Immunität aufbauen (SHPPiLT).
2. die Grundimmunisierung gegen die fünf Seuchen (SHPLT) und mit einer extra Spritze eine Immunisierung gegen Parainfluenza und Bordetellen (BP), die nach 10-14 Tagen wiederholt wird; in den nächsten Jahren auffrischen mit dem Kombinationsimpfstoff SHPPiLT.

3. Grundimmunisierung wie bei Punkt 2., Auffrischung ebenfalls mit dem Impfstoff gegen Parainfluenza und Bordetellen (SHPLT + BP).

4. Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfungen mit SHPLT, kurz vor Beginn der Rennsaison Nasenimpfung gegen Parainfluenza und Bordetellen (NBP, hält nur ca. 6 Monate).

Um eine gute Immunität zu erreichen, müssen die Kombinations- und die Zwingerhustenimpfung beim ersten Mal wiederholt (geboostert) werden, sonst reicht der Impfschutz nicht nicht aus (Ausnahme: Nasenimpfung). Egal, in welchem Alter der Hund zum ersten Mal geimpft wird (allerdings nie vor der neunten Woche - hier ist nur eine passive Impfung z.B. mit Stagloban® sinnvoll), ist immer eine Wiederholungsimpfung nach 3-4 Wochen notwendig. Danach muß eine regelmäßige Auffrischung alle 12 Monate erfolgen. Liegt die letzte Impfung länger als ein Jahr zurück, muß wieder erneut mit zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen grundimmunisiert werden. Ausnahme hierzu ist die Tollwutimpfung, sie wird nicht nach 3-4 Wochen geboostert, sondern einfach jährlich geimpft. Vor der Impfung empfiehlt sich eine Entwurmung, da nur gesunde, streßfreie Hunde eine ausreichende Immunität aufbauen.

Für den grenzüberschreitenden Transport ist meist nur der Nachweis der Tollwutimpfung erforderlich, manche osteuropäischen Länder fordern zusätzlich einen Nachweis der Staupeimpfung. Einige Länder wollen ein zusätzliches Gesundheitszeugnis, das der Tierarzt ausstellen kann, in dem er frühestens 4 Wochen vor dem Grenzübertritt die Gesundheit des Hundes bescheinigt. Andere wollen diese Bestätigung vom Amtstierarzt, die dann nicht älter als eine Woche bis 10 Tage sein darf. Genauere Bestimmungen bitte beim Tierarzt oder dem jeweiligen Konsulat erfragen.

Für Norwegen und Schweden könnte der zeitliche Ablauf so aussehen:
normaler Impfzeitpunkt: August, Reise nach Norwegen oder Schweden: November

August: Impfung (spätestens hier Chipmarkierung), Antragsformular für die Einreisegenehmigung anfordern.
September: Blutabnahme für Tollwut-Titer ans Untersuchungsamt Tübingen, Antrag abschicken. Falls Titer zu niedrig, Impfung wiederholen.
Oktober: Bei unzureichendem Titer im September nochmalige Blutabnahme frühestens 4 Wochen nach der Impfung.
November: Amtstierarzt aufsuchen, dort entwurmen und bestätigen lassen.
Abreise



Quelle: http://www.waldschrat-adventure.de/berichte/top1.htm


Ich bin nur froh, dass wir es bei unseren Hundis so gut in den Griff bekommen haben. Beide Hundis hatten aber auch die Zwingerhusten-Impfung. Vielleicht hat diese auch den Verlauf etwas gemildert.

Liebe Grüße

Diana

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 15.11.2005, 20:20    Titel:    

Hallo,

unser Linus hatte, wie mir die Besitzer erzählt haben, die gleichen Sypmtome.
Klarer Nasenausfluss und trockenen Husten.

Er bekam nur einen Paraimmunitätsinducer und hatte am darauffolgenden Tag schon keine Symptome mehr.
Er ist NICHT gegen "Zwingerhusten" geimpft.

Nala hatte Zwingerhusten, trotz Impfung, auch hier haben wir Bayparmune gegeben und sie war nach drei Tagen wieder fit.
Zu diesem Zeitpunkt hatten es alle Hunde aus unserem Stall, sie waren ALLE geimpft, bei manchen, die nicht gleich reagiert haben, zog es sich über Wochen.

Ich bin kein Impfgegner, nur impfkritisch, halte eine jährliche Impfung bis zu 5 Jahren für unabdingbar, ebesno wie die gesetzlich verordnete Tollwutimpfung. Leptospirose ebenso jährlich.
Ich achte peinlich genau darauf, dass meine Hunde mindestens zwei Wochen zuvor, keinen Infekt (egal wie leicht) udn keinen Zeckenstich hatten.
Aber gegen Zwingerhusten impfe ich nicht.

Wenn ich nach 5 Jahren nur noch gegen Tollwut und Leptospirose impfen lasse, dann nur mit einer Titerüberprüfung.

Viele Grüße
Anja

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