Psychisch krank durch falsche Ernährung!
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.11.2005, 08:26 Titel: Psychisch krank durch falsche Ernährung! |
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Psychisch krank durch falsche Ernährung!
Nicht immer sind Fehler in der Erziehung der Grund dafür, wenn ein Hund seinem Besitzer das Leben zur Hölle macht. Auch die Ernährung kann hierbei eine entscheidende und sehr wichtige Rolle spielen.
Müde und antriebslos, schlechtgelaunt, Konzentrationsmangel, Hyperaktivität, unangemessene aggressive Reaktionen, zwanghaftes Verhalten, Ängstlichkeit und erhöhte Stressanfälligkeit sind oft ein Zeichen von Serotoninmangel.
Zu wenig Serotonin führt zu impulsivem Verhalten (wenig Selbstkontrolle), verbunden damit ist eine Einschränkung der Lernfähigkeit.
Was ist Serotonin?
Serotonin ist eine natürliche Droge im Gehirn, die jeden Hund „glücklich und zufrieden „ macht . Unter dem Einfluss von Serotonin verschwinden Müdigkeit, Schmerzempfindlichkeiten, Ängste lassen nach und die Bereitschaft zur Aggression verschwindet.
Wo entsteht Serotonin?
Serotonin wird im Gehirn hergestellt.Den wichtigsten Baustein dazu liefert u.a. eine Aminosäure, die Tryptophan heißt.
Tryptophan zählt zu den essenziellen Aminosäuren, d. h. der Körper kann diese Aminosäure nicht selber herstellen.
Sie muss daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.
Ursachen für Serotoninmangel:
Proteinarmes Fertigfutter (mit viel Mais)
Wird ein derartiges Fertigfutter gefüttert , wird natürlich auch der Getreideanteil in den angegebenen Rohproteinanteil mit eingerechnet. Mais ist außergewöhnlich ARM an Tryptophan. Besteht der Kohlenhydratanteil eines Futters zum großen Teil aus Mais, so ist mit einem ungünstigen Tryptophan-Tyrosin -Verhältnis zu rechnen.
Zitat:
Das Aggressionsverhalten des Hundes"
Häufig liefert Mais das Eiweiß im Hundefertigfutter. Mais ist allerdings meist sehr arm an Tryptophan und kann bei Hunden, die auf Serotoninmangel empfindlich reagieren, bedenklich sein. Bei Aggressionsverhalten ist daher ratsam auf jeden Fall den Maisgehalt in der Ernährung zu reduzieren, am besten ganz weg zu lassen.
Auch zuviel Protein ( Risikofaktor Fleisch ) kann Hunde aufgrund eines Tryptophanmangels psychisch krank machen.
Zitat:
Verschiedene Untersuchungen liegen zum Einfluss des Tryptophan- und Proteingehaltes im
Futter auf das Verhalten vor. So beschreibt MUGFORD (1987) eine Verbesserung der
Aggressionsprobleme bei einer Gruppe von Golden Retrievern, durch das Umstellen der Diät
auf eine selbstzubereitete Schonkost auf Lammfleischbasis mit einem deutlich niedrigeren
Proteingehalt als in einem kommerziellen Hundefutter.
DENAPOLI ET AL. (2000) untersuchen den Effekt von Proteingehalt und Zufütterung von
Tryptophan bei Dominanz- und Territorialaggression sowie Hyperaktivität. Sie finden dabei
heraus, dass Territorialaggression durch Tryptophan-Supplementierung einer Diät mit
geringem Protein-Anteil verbessert werden kann, bei Hunden mit „Dominanzaggression“
eine Supplementierung einer hochproteinergen Diät oder der Wechsel zu einem niedrigeren
Proteingehalt der Nahrung ebenfalls hilfreich sein könnte. Es sind bereits andere Studien der
Autoren vorhanden, die durch Proteinverminderung eine Verbesserung von ängstlichaggressivem und territorialaggressivem Verhalten aufzeigen (DODMAN ET AL.,1996C).
Erklärung:
Eiweiße bestehen aus mehreren verschiedenen Aminosäuren und den Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin. Sie sind natürliche Gegenspieler.
Sie haben einen deutlichen Effekt auf die Biosynthese und Konzentration von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin. Noradrelin ist für hochgradige Erregungszustände verantwortlich, Serotonin beeinflußt Stimmungen, Erregungszustände und Schmerzempfindlichkeit positiv.
Beispiel:
Tryptophan sorgt für einen gesunden Schlaf,
überwiegt Tyrosin herrscht Wachzustand.
Sehr hohe Tyrosinspiegel findet man im Blut von Leberkranken.
Tyrosin erhöht die Schmerzempfindlichkeit.
Tryptophan senkt sie.
Durch proteinreiche, kohlenhydratarme Futterrationen ( z.B.Barf) entsteht ein Serotoninmangel im Gehirn des Hundes, der dazu führt, dass betroffene Hunde sich sehr schmerzempfindlich, stark reaktiv und besonders emotional verhalten.
Wie kann man feststellen, das ein Tryptophanmangel vorliegt?
Indikan entsteht im Intestinaltrakt durch mikrobielle Umsetzungen aus der Aminosäure Tryptophan und wird über den Harn eliminiert. Das Vorkommen von Indikan weist immer auf einen unvollständigen Abbau der Aminosäure Tryptophan hin.
Zitat:
Beim Vorliegen einer fäulniserregenden Darmflora oder bei besonders tryptophanreicher Ernährung (z.B. bei regelmässig starkem Fleischverzehr) entsteht soviel Indol, dass es nicht mehr nur ausgeschieden, sondern auch vermehrt rückresorbiert wird und über den Pfortaderkreislauf in die Leber gelangt. Eiweißreste, die im Dünndarm nicht verdaut werden können und in den Dickdarm gelangen, provozieren dort eine rapide Vermehrung der Mikroorganismen. Diese Keimflora bildet Fäulnisprodukte (Ammoniak, Phenole, Amine, Indikan u.a.), welche teilweise in das Blut übergehen und auch den Stoffwechsel der Haut beeinträchtigen.
Eiweissfäulnisprodukte im Darm können als potentielle Karzinogene bzw. Kokarzinogene gelten.
Indol entsteht vor allem als Tryptophanabbauprodukt bei chronischen Darmentzündungen (verursacht durch Proteus oder Clostridien), ferner bei Mykosen (durch Pilze verursachte Erkrankungen, z.B. Candida-Befall), Obstipation (Verstopfung), drohendem und komplettem Ileus (Darmverschluss), in hochgradig desoxybiotischem Gewebe und in zerfallenden Tumoren, in Zahn- und Mandelherden und bei perniziöser Anämie. Auch bei Nierenversagen (Urämie) und bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselstörungen (z.B. Phenylketonurie) kann vermehrt Indikan im Urin nachgewiesen werden.
Zitat aus einer Studie:
Bei eiweißreicher Fütterung kann es nach Beobachtungen bei Hunden (VAN DER STEHEN
1996) sowie auch bei Katzen (STÖCKER 1987) zu Veränderungen in der Zusammensetzung
der Darmflora kommen, insbesondere zu einer Zunahme der Gehalte an Clostridium
perfringens und einem Rückgang von Bifidobakterien und Laktobazillen.
Indikan entsteht im Intestinaltrakt durch mikrobielle Umsetzungen aus der Aminosäure
Tryptophan und wird über den Harn eliminiert. Die höchsten Werte fanden sich bei
Verabreichung der proteinreicher Mischungen.
Proteinreiche Lebensmittel mit viel Tryptophan:
Geflügel, Rindfleisch, Fisch, Quark, Eier, Milchprodukte
Logische Schlussfolgerung ????!!!!:
Viel Tryptophan könnte demnach viel Serotonin bedeuten, wenn da nicht die Blut-Hirn-Schranke wäre.
Was bedeutet das?
Aminosäuren wie Lysin, Leucin, Methionin , Threonin etc. sind in bis zu neunfach höherer Konzentration in diesen Lebensmitteln enthalten. Die Tryptophanmoleküle jedoch sind in hoffnungsloser Unterzahl und versuchen verzweifelt sich durch die bestimmten Schleusen in das Gehirn hineinzuquetschen.
Doch hier warten schon die anderen Aminosäuren und verwehren Tryptophan den Zutritt. Tryptophan hat keine Chance. So wird das Gehirn von den sogenannten sympathometischen Aminosäuren bestimmt*** Phenylalanin und TYROSIN .
Sie sind verantwortlich für das vegetative Nervensystem.
Die Folgen: Herztätigkeit und Kreislauf werden beschleunigt, die Pupillen erweitern sich, die Adrelaninproduktion wird angekurbelt*** was eine aufputschende Wirkung zur Folge hat.
Die Folge davon ist, das die Schilddrüse zu erhöhter Tätigkeit angeregt wird. Der Teufelskreis beginnt.
Fazit: Je mehr Protein ein Futter enthält, desto weniger Tryptophan gelangt ins Gehirn.
Je weniger Tryptophan im Gehirn, desto weniger Serotonin kann produziert werden.
Wenig Serotoninbildung macht auf Dauer krank !
Günstige Fütterung:
Bedarfsgerechte Eiweißfütterung ( Protein) und Kohlenhydrate
in der Futterration. Bei dieser ausgewogenen Ernährung entsteht in der Regel kein Mangel an Tryptophan.
Erst durch den gleichzeitigen Verzehr von Kohlenhydraten gelangt Tryptophan vermehrt ins Gehirn, wo es zu Serotonin umgebaut werden kann.
Warum?
Zur Verdauung von Kohlenhydraten schüttet die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin aus.
Insulin schickt die „ bisher stärkeren Aminosäuren „ in die Muskeln und die Blut-Hirnschranke wird frei. Die Tryptophan-Moleküle haben freie Bahn.
Insulin macht für Tryptophan den Weg ins Gehirn frei, wo es zum GLÜCKSHORMON Serotonin umgebaut wird.
Serotonin führt, wie beim Menschen auch, zu Wohlbefinden und Ausgeglichenheit.
Beide zusammen sind beste Voraussetzungen für GESUNDHEIT.
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
Hunde der User: Dalmor I m a Star "Otto "Cairn Ladys One Night Stand " Emil " Paperlapap"s Whoever MAGIC IN SEVENTH HEAVEN VOM MÄRCHENGARTEN Number One of White Beauty
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Verfasst am: 5.11.2005, 09:43 Titel: |
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Hallo
Marie.
Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag.
Danke
LG
Christa _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
URL=http://imageshack.us][/URL] |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.11.2005, 10:10 Titel: Milchprodukte in der Hundeernährung |
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Milchprodukte und Tryptophan
Milch- und Käseprodukte enthalten den "Gute-Laune-Stoff" Tryptophan einen Vorläufer des Glückshormons Serotonin. Da der Körper Tryptophan nicht selbst bilden kann, muss es durch die Nahrung aufgenommen werden. Milch und Käse, aber auch Dinkel, Nüsse,
mageres Fleisch und Fisch sind reich an Tryptophan. Eine Scheibe Allgäuer Emmentaler enthält etwa 130 mg Tryptophan. Damit Tryptophan schnell vom Gehirn aufgenommen werden kann, sind zusätzlich Kohlenhydrate notwendig.
Im Gehirn wird Tryptophan zu dem Botenstoff Serotonin umgewandelt. Serotonin steuert neben Gemütszustand, Sexualtrieb und Körpertemperatur auch den Schlafrhythmus. Beim Einsetzen der Dunkelheit wird Serotonin in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Körper und Geist entspannen jetzt und die Müdigkeit setzt ein.
Als altes Hausrezept bei Einschlafstörungen gilt ein Glas warme Milch mit etwas Honig.
Honig enthält Zucker bzw. Kohlenhydrate, die die Abgabe von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse bewirken. Insulin wiederum fördert den Transport der Aminosäure Tryptophan.
http://www.gesundheit-aktuell.de/Mi....weisse_Wunder.1625.0.html
http://www.innovations-report.de/ht....ndheit/bericht-14584.html |
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 5.11.2005, 12:24 Titel: |
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Hallo Marie ,
Dankeschön ! Sehr interresant !
Viele Grüße , Birgit & Mandy*** |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 10.11.2005, 07:33 Titel: |
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Zusammenhang zwischen Aggressionsverhalten und Zinkstoffwechsel bei Hunden
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Beißattacken von sogenannten Kampfhunden haben unseren Berufsstand herausgefordert und Kenntnisdefizite aufgezeigt.So ist noch nicht eindeutig geklärt, welche Intention sich hinter dem gezeigten Verhalten verbirgt.
Ausgehend von einem Fall von „blinder Wut“ bei einem Bullterrier mit Verdacht auf ein erbliches Zinkmangel- Syndrom wird die Rolle des Zinks als Ursache aggressiven Verhaltens diskutiert. Zink hat als Bestandteil von mehr als 300 Enzymen besondere Bedeutung im Stoffwechselgeschehen von Neurotransmittern (Glutamat, GABA), Opiatrezeptoren, Serotonin, Prolaktin, ACTH und der Stickstoffmonooxidsynthese.
Um die Rolle eines Zinkmangels in Bezug auf aggressives Verhalten von Hunden zu untersuchen, wurden Blutproben von insgesamt 39 auffälligen und unauffälligen Tieren verschiedenster Rassen beiderlei Geschlechts verglichen. Dabei handelte es sich um „gefährlich aggressive Hunde“ (Gruppe 1, 20 Tiere), die aufgrund wiederholter Beißattacken eingeschläfert wurden. Als „nicht aggressive Hunde“ (Gruppe 2, 10 Tiere) wurden im Tierheim abgegebene, vorberichtlich nicht aggressive Hunde untersucht. Eine dritte Gruppe mit 9 „verhaltensunauffälligen Hunden“ wurde aus dem Klientel einer Tierarztpraxis bezogen.
Nach Durchführung des Aggressionstestes von Neto und Planta wurden den Tieren Blutproben entnommen und mittels elektrothermischer Atomabsorbtionsspektrometrie der Serumzinkgehalt ermittelt.
Es zeigte sich, dass die Serumzinkkonzentration von durch Beißvorfälle auffällig gewordenen Hunden mit 1,69 ±0,49 g/ml deutlich über den Konzentrationen von verhaltensunauffälligen, nicht aggressiven Tieren lag (0,76 ± 0,16 g/ml).
(Quelle: N.-Ch. Juhr, Ulrike Brand und D. Behne:
Zinkstoff-wechsel – ein Faktor bei Aggressionsverhalten von Hunden?.
Berl. Münch. Tierärztl. Wschr. 116, 265–268 (2003).) |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 10.11.2005, 08:02 Titel: |
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Serotonin !
Egal, welche Seelenstörung oder welche Marotte die Wissenschaftler in den letzten Jahren unter die Lupe nahmen – fast immer war der Serotonin-Haushalt aus dem Gleichgewicht.
1.Bei Depressiven und bei Menschen, die gerade einen Selbstmordversuch unternommen hatten, wies der Serotonin-Pegel einen Tiefstand auf.
2.Selbstmörder, die ihr Ziel erreichen, hatten allerdings abnorm viel Serotonin im Hirn. Es wird vermutet, dass sie die Tat als
rauschhafte Befreiung empfanden.
3.Auch bei aggressiven, brutalen und grausamen Verhaltensweisen hat Serotonin die Hand im Spiel.
4.Soldaten, die wegen exzessiver Gewalttätigkeit aus den Reihen der Marines entlassen worden waren
5. Kinder, die Tiere quälten, oder Menschen, die nach Alkoholgenuss plötzlich gewalttätig wurden – bei allen musste sich das Gehirn mit einem Mindermass an Serotonin begnügen.
Die Liste der Abnormitäten und Neurosen, die mit einer Ebbe an
Serotonin einhergehen, ist endlos. |
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Ushi Rang 11
Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212
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Verfasst am: 10.11.2005, 10:59 Titel: |
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Hallo Marie, du hast letztens schon in einem Beitrag auf die Rolle von Serotonin auch für Hunde hingewiesen - wollte ihn mir noch genau durchlesen, bin aber bisher nicht dazugekommen.
Das klingt irgendwie plausibel, dass die Aggressivität von Hunden mit ihrem Seelenzustand zu tun hat, und der Seelenzustand hat sicher wie bei uns Menschen mit dem Serotoninhaushalt zu tun.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob man den Hunden auch mit Medikamenten helfen kann, also z.B. das Johanniskraut, das ja ein natürliches Antidepressivum ist?
Wie siehst du das?
lG
Ilse |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 10.11.2005, 11:52 Titel: |
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Hallo Ilse,
Johanniskraut wird nur bei leichten Depressionen ( Unruhe, Angst usw.)empfohlen, die nicht ernährungsbedingt sind. Meistens handelt es sich dabei um eine momentane Empfindlichkeitsstörung, dem ein negatives Ereignis vorausgeht. ( Arbeitslosigkeit, Geldprobleme, Einsamkeit usw.)
Oder eben die Winterdepression. Da hilft am besten: Raus an die frische Luft!
Da stellt sich dann für mich auch die Frage,gibt es solche Auslöser bei Hunden überhaupt ?
Johanniskrautextrakte helfen auch nur,( und nicht immer) wenn sie in einer hohen Dosierung eingenommen werden. Und nebenwirkungsfrei sind sie auch nicht.
Erhöhte Lichtempfindlichkeit ( bei hellhäutigen Hunden)
Magen-Darmstörungen
und ausserdem gibt es noch Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten.
Neuere amerikanische Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass die Wirksamkeit nicht besser ist als bei einem Scheinmedikament ( Placebo)
Gruß Marie |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 20.11.2005, 22:54 Titel: |
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Zitronensäure und Gehirnerkrankungen
In dem Buch die Ernährungslüge schreibt H.U.Grimm, dass Gehirnerkrankungen dadurch entstehen können, dass Schwermetalle durch den Zusatzstoff Zitronensäure
in das Gehirn gelangen können.
Zitronensäure in der Hundeernährung
Speziell im Fertigfutter und Calciumcitrat ist als künstlich produzierter Konservierungsstoff Zitronensäure enthalten. Die als unbedenklich angesehene tägliche Aufnahme von Zitronensäure wird deutlich überschritten, besonders wenn Calciumcitrat (pro 100 g =79 g Zitronensäure und nur 21 g Calcium) in der Hundeernährung als Calciumersatz in überhöhten Mengen verwendet wird.
Zitronensäure fördert die Aufnahme von Metallen wie Aluminium und Blei und spielt eine Rolle beim Transport der Metalle über die Bluthirnschranke. Einige Demenzerkrankungen ( z.B. Alzheimer und Parkinson) werden mit der Anreicherung dieser Metalle im Gehirn in Verbindung gebracht.
Grund: ein erhöhter Aluminiumgehalt, der in Gehirnen von Alzheimer-Patienten festgestellt wurde.
Weiterhin Beschwerden durch Aluminiumüberlastung, die das Nervensystem betreffen, sind : Aggressivität, Antriebslosigkeit sowie Leber-und Nierenschädigungen.
Die zunehmende umweltbedingte Säurebelastung der Böden führt dazu, dass sich die Aluminiumstrukturen im Boden verändert haben, und dadurch jetzt Aluminium in der Nahrungsmittelkette landen kann.
Aluminium ist in fast allen Lebensmitteln enthalten. Hohe Konzentrationen findet man in verschiedenen Salaten, Konserven. Aber auch in Fleisch, Fisch, Getreide, Obst und Gemüse ist Aluminium enthalten. Die durchschnittliche Aluminiumaufnahme über die Nahrung (für den Menschen) beträgt 25 mg pro Tag.
H.-U. Grimm schreibt: Das Gehirn schützt sich vor Schadstoffen durch die so genannte Bluthirnschranke.
Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, wie die Bluthirnschranke durchbrochen werden kann. Beispielsweise können bestimmte Stoffe, die auch im Körper vorkommen, wie zum Beispiel Glutamat und
Zitronensäure, diesen Schutzmechanismus durchdringen. Diese nehmen dann gewissermaßen irgendeinen Schadstoff wie Aluminium huckepack und transportieren ihn ins Gehirn – wie ein Trojanisches Pferd.
Und weil der Körper den Ankömmling
quasi für normale Zitronensäure hält, wird
das Aluminium mit in das Gehirn transportiert,
und kommt aber nicht mehr raus.
Zitat: Neuen Untersuchungen zufolge fördert ein hoher Aluminiumgehalt in Lebensmitteln Arteriosklerose und stört den Phosphat-Stoffwechsel, im Tierversuch wirkte Aluminium als Nervengift.
Essen wir uns dumm?
Prof. Crawford, Direktor des Instituts für Gehirnchemie und menschliche Ernährung an der Universität von London Nord hat festgestellt, dass die Kapazität des menschlichen Gehirns nicht mehr länger zu-, sondern messbar abnimmt. Die Indizien verdichten sich, dass die Qualität unserer industriell hergestellten Nahrung immer mehr sinkt und Nahrungsmittelzusatzstoffe sowie hirngängige Chemikalien unserem Gehirn schaden.
Dem weltweit eingesetzte Geschmacksverstärker "Glutatmat" wird von zahlreichen Wissenschaftlern eine nervenschädigende Wirkung zugeschrieben und könne daher bei Alzheimer, Parkinson und multipler Sklerose eine unheilvolle Rolle spielen.
So ist in vielen Nahrungsmitteln "Zitronensäure" enthalten. Diese wird in den meisten Fällen leider nicht aus Zitronen, also auf natürlicher Basis hergestellt, sondern synthetisch. Diese aber soll mehrere Schädigungen verursachen, unter anderem soll sie die Aufnahme von Aluminium im Gehirn fördern und so das Alzheimer-Risiko erhöhen.
http://www.naturgarten.com/de/dept_207.html
http://www.andreas-apo.de/wechselwirkungen_3.html
http://www.www-promotion.com/user/e....gel/alt/95a42408/edit.htm
http://www.vollwerth-apotheke.de/alzheimer.php
http://www.alzheimer-forschung.de/w....20Zusammenhang%20zwischen |
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