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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 11.10.2005, 10:07 Titel: Jagdsaison beginnt |
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Schweizerische Kynologische Gesellschaft
Hundehalter Vorsicht: die Jagdsaison beginnt!
In weiten Teilen der Schweiz beginnt Anfang Oktober die
Herbstjagd. Wie gejagt wird und wie sich Hundehalter verhalten
müssen, wissen jedoch viele nicht genau.
Bald beginnen die Schweizer Jagdgesellschaften, mit Hilfe von
Treibern (Helfer die laut rufend und lärmend ein Gelände
durchgehen, um das Wild hochzutreiben) und Hunden,
verschiedene Waldabschnitte zu bejagen. Dabei suchen die
Treibhunde die Fährte des Wildes mit der Nase und folgen ihr
langsam und unter stetem Bellen. Das Wild versucht, sich vor diesen
Hunden und den Treibern zu "drücken". Das heisst, es bewegt sich
gemächlich und immer wieder anhaltend, um die Verfolger zu
lokalisieren.
Ausserordentlich unerwünscht bei der Jagd sind Hunde, welche dem
Wild in Sichtweite und mit grosser Geschwindigkeit folgen. Dadurch
flüchten die Wildtiere in Panik und fliehen oftmals über Strassen,
welche sie sonst meiden. Sie bringen so sich und vor allem die
Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Immer wieder enden derart verfolgte
Tiere auch in Zäunen, wo sie sich verheddern und den sie
verfolgenden Hunden schutzlos ausgeliefert sind. Weiter sind
beispielsweise Rehe keine Langstreckenläufer. Bereits nach 400 bis
500 Metern sind sie völlig erschöpft. Anzunehmen, das Wildtier
könne ja flüchten, wenn es vom Hund gejagt werde – schliesslich tue
ihm dieser nichts – ist tierquälierisch.
Hunde im Wald anleinen
Leider kommt es allzu oft vor, dass Hunde von Spaziergängern dem
Wild oder jagenden Hunden folgen und das Wild hetzen. Bei
Waldspaziergängen müssen Hunde deshalb besonders gut
beaufsichtigt werden und sollten an der Leine bleiben – besonders
dann, wenn der Hundebesitzer oder die Besitzerin feststellt, dass sie
sich in einem Gebiet befinden, wo gerade gejagt wird. Die lokalen
Jagdgesellschaften geben gerne Auskunft über die geplanten
Jagden, so dass man zu anderen Zeiten oder in anderen Regionen
mit den Hunden spazieren gehen kann.
Jagdhunde, die sich im Wald während des Tages Spaziergängern
nähern, sollten keinesfalls mitgenommen werden. Normalerweise
finden sie problemlos den Weg zu ihrem Jäger zurück. Allenfalls
kann der Jäger telefonisch über den Standort seines Hundes
informiert werden. Viele Jagdhunde tragen während der Jagd
leuchtende Halsbänder auf denen die Telefon- oder Handy-Nummer
ihres Besitzers vermerkt ist.
September 2005
Weitere Infos bei:
Peter Schneeberger, Präsident Techn. Kommission Jagd, Tel. 071 / 411 66 04
Email: peter.schneeberger@hundeweb.org _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
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