Bitter macht fitter!



 
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Marie
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BeitragVerfasst am: 30.8.2005, 16:40    Titel: Bitter macht fitter!    

Bitter macht fitter

Was bitter schmeckt, ist gesund , sagt eine alte Volksweisheit, die auch wissenschaftlich belegt ist, denn Bitterstoffe besitzen eine Reihe von positiven Effekten auf den Organismus.

Wissenschaftliche Studien legen, das Bitterstoffe die Speichel-und Magensaftproduktion steigern, was die Verdauung erleichtert. Ausserdem regen sie die Bauchspeicheldrüse und Leber an, nahrungsspaltende Enzyme und fettauflösende Gallensäure auszuschütten.

Sie spielen eine wichtige Rolle in der Kontrolle des Hungers und damit auch in der Kontrolle des Körpergewichtes sowie der Blutfett-und Blutzuckerwerte.

Süss ist in, bitter ist out.

Gründe genug also, den Bitterstoffanteil im Speiseplan möglichst hoch zu halten. Doch die Realität sieht anders aus.

Bittere Möhren und Erbsen schmecken dem auf „ SÜSS“ getrimmten Gaumen nicht mehr, und deswegen wurden neue Sorten mit reduziertem Bitterstoffgehalt gezüchtet.

Der heute von vielen als bitter empfundene Chicoree ist nur noch ein milder Abklatsch im Vergleich zu Bitternoten, die früher in ihm zu finden waren.

Und die Tomate von heute schmeckt nicht viel bitterer als die Erdbeeren, die man zu Grossmutters Zeiten aus dem Garten holte. Dieser Trend hat Folgen.

Denn Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Arterienverkalkung und Zuckerkrankheit haben ihre Ursachen darin, das zu wenig Bitterstoffe aufgenommen werden.

Die Vorfahren des Hundes nahmen Kräuternahrung über das Fressen des Magen-Darminhaltes ihrer Beutetiere oder seltener auch direkt auf. Beide Möglichkeiten sind dem Hund heute verwehrt. Selbst die Verfütterung von grünem Pansen garantiert bei der Fütterungsweise von Rindern bzw. Schafen keine Vielzahl an Gräsern geschweige denn Kräutern mehr. Dadurch fehlen dem Hund wichtige Bausteine in der Ernährung. Neben Vitaminen und Mineralien kommt es schnell zu einem Mangel an sogenannten Bioflavonen, die nur in Kräutern zu finden sind.
Bittere Pflanzeninhaltstoffe haben ein großes Wirkspektrum. Sie wirken auf den Verdauungstrakt, auf Magen, Galle, Leber, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Dickdarm, aber auch auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Harnwege. Die Wirkung der Bitterstoffe auf den Verdauungstrakt kennt man schon lange.
Das ist der Grund, warum wildlebende Tiere instinktmässig immer wieder bittere Kräuter zu sich nehmen oder wie viele Hunde über das GRASFRESSEN versuchen ..sich .diese in ihrer Ernährung fehlenden Stoffe zuzuführen.
Unsere Hunde sind Fleischfresser .Deshalb ist es sehr wichtig immer mal wieder die Nieren-und Lebertätigkeit anzuregen, denn Fleischverzehr belastet den Organismus stark mit den Abbauprodukten des Eiweißstoffwechsels


Durch die intensive Bewirtschaftung unserer Böden sind aber kaum noch Kräuter zu finden, so dass die naturgemäße Aufnahme von Kräutern nicht mehr möglich ist.

Die Wirkung der Bitterstoffe.

Der beim Abbau dieses Eiweißüberschusses anfallende Ammoniak stellt ein Zellgift dar und muß unschädlich gemacht werden. Diese zentrale Aufgabe fällt der Leber zu, die bei andauernder Ammoniakanflutung nachhaltige Schäden erleidet. Mit speziellen stoffwechselanregenden Kräutern, wie etwa Mariendistelsamen, Enzian- und Wegwartwurzel, Löwenzahn etc. wird die Leber regeneriert sowie der gesamte Stoffwechsel.

Mariendistelsamen enthält nachweislich den einzigen Pflanzenwirkstoff, der in Lage ist auch Leberzellen zu regenerieren.

Bitterstoffe regulieren eine gestörte Verdauung.

Durch die vermehrte Produktion der Verdauungssäfte in Magen, Galle und Bauchspeicheldrüsen werden mehr nahrungsspaltende Enzyme ausgeschüttet, so dass Eiweiß, Kohlehydrate und vor allem Fette besser verdaut werden. Dies wirkt blähungs-, gärungs- und fäulniswidrig.


Bitterstoffe wirken stark basisch.

Sie entsäuern sanft den heutzutage fast immer übersäuerten Organismus und schaffen somit ein Gleichgewicht zwischen Basen und Säuren.


Bitterstoffe helfen der Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit und stärken damit auch die Leber und regulieren eine gestörte Verdauung.

Durch ihre stark basische Wirkung entsäuern sie sanft und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Basen und Säuren.

Damit helfen Bitterstoffe aber auch, das natürliche Abwehrsystem im Körper zu stärken.

Bitterstoffe
können helfen, Übergewicht vorzubeugen, bzw. leichter abzunehmen.

Bitterstoffe fördern die Fettverbrennung und bremsen den Hunger.


Naturprodukte, in denen noch ( wenn auch wenig) Bitterstoffe enthalten sind:

Salat: Besonders viele Bitterstoffe enthalten Salate wie Radicchio, Endivien, Chicoree, Rucola, Löwenzahn.

Getreide: Hirse und Amarant.

Heilkräuter, die speziell wegen ihrer Bitterstoffe für die Gesundheit eingesetzt werden.

Für den Menschen besteht eine weitere Alternative im Einsatz von Ur-Granulaten aus der Apotheke; sie eignen sich wunderbar dazu, uns wieder an diese fast vergessene Geschmacksnote zu gewöhnen. In den Granulaten wurden einheimische und wild wachsende Heil-und Gemüsepflanzen wie, Brennessel, Löwenzahn und Wegwarte miteinander zu einem „Bitterstoffcocktail“ kombiniert.

Die Einnahme erfolgt löffelweise vor den Mahlzeiten.


Vorschläge für den Hund:


1 Teelöffel fein vermahlener Mariendistelsamen in etwas Dosenfutter verrühren.

Eine kleine Kugel daraus formen und vor den Mahlzeiten dem Hund zu fressen geben.

Die große Klette ( Arctium lappa) reinigt das Blut und hilft, den Körper zu entgiften.

Sie ist besonders gut bei Hauterkrankungen.

1 Teelöffel der Wurzel 5 Stunden in einer 1 Tasse Quellwasser(oder Fachinger) einweichen.
Dann zum Kochen bringen , vom Herd nehmen und abkühlen lassen.Je nach Größe des Tieres tgl. 2-4 Esslöffel verabreichen.
Beim Einsatz von Flockenfutter einfach dazugeben.

Pflanzensäfte ( Brennessel, Löwenzahn, Quecke etc.) aus dem Reformhaus eignen sich ebenfalls hervorragend.

Eine Frühjahrskur z.B. mit Löwenzahnsaft wirkt auf ältere Hunde wie ein Jungbrunnen. Sie stärkt den Organismus, ist blutreinigend und fördert die Durchblutung des Bindesgewebes.

Tablettenform: Wellness-Bits von Marengo

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bettynell
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BeitragVerfasst am: 4.8.2009, 10:17    Titel:    

Mal nach 4 Jahren hochschubsen, weil ich die Info gut finde Winken .
LG Birgit
Nic04
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BeitragVerfasst am: 4.8.2009, 20:53    Titel:    

Bitter ist aber so garnicht lecker Winken mit einer Ausnahme 70-80%ige Schoki Mr. Green
_________________

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
bettynell
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BeitragVerfasst am: 4.8.2009, 21:06    Titel:    

Und auch die soll gesund sein Bunny .
LG Birgit
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BeitragVerfasst am: 4.8.2009, 21:08    Titel:    

Hallo Nicole!

Da stimme ich dir voll und ganz zu...

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BeitragVerfasst am: 4.8.2009, 22:30    Titel:    

Stimmt Winken
http://aerzteblatt-student.de/doc.asp?docid=105920

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

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