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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Verfasst am: 24.8.2005, 09:59 Titel: Sommerzeit ist Grannenzeit! |
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Schmerzhaften Fremdkörpern vorbeugen...
Besonders die langhaarigen und die schlappohrigen Hun- de sind in der Sommerzeit gefährdet, beim Spaziergang eine Granne „aufzugabeln“.
Der Blütenstand der wild auf sehr trockenen Stellen, be- sonders an Wegrändern und Baumscheiben wachsenden Mäusegerste (Hordeum murinum) ist deshalb so gefährlich, weil die langen, rauen Ähren (Grannen) bei Berührung sehr leicht abbrechen und sich am Fell stöbernder Hunde anheften können. Die mit feinen Widerhaken bewehrten Grannenfäden verhindern ein Abschütteln und lenken die stacheligen Grannenspitzen, wie kleine Pfeile, tiefer ins Fell der Tiere hinein.
Auf diese Weise können die Ähren oder Ährenteile in Ohren (Foto), Augen, Nasenlöcher oder in die Haut (vor allem im Zwi- schenzehenbereich) eines Hundes vordringen.
Je nach Lokalisation kommt es dann zu verschiedensten Beschwerden:
Entweder akut (=plötzlich auftretendend) zu
- ständigem Kopfschütteln oder Kopfschiefhaltung
- einseitiger Lidbindehautschwellung mit starkem Tränenfluss
- heftigem Niesen oder
nach einiger Zeit, wenn der Körper versucht, den eingedrungenen Fremdkörper wieder zu eliminieren, zu
- eitrigen Entzündungen ggf. mit Abszessbildung
(vor allem im Zwischenzehenbereich),
- einseitigem Nasenausfluss.
Während Grannen im Ohr, am Auge und in der Nase i.d.R. gut zu entdecken und damit auch schnell zu entfernen sind, stellen sie im Zwischenzehenbereich für Ihre Tierärztin / Ihren Tierarzt nicht selten ein größeres Problem dar.
Vielfach kann zunächst nur die Reifung des Abszesses durch eine Behandlung mit Zugsalbenverbänden beschleunigt werden. Platzt der Abszess schließlich auf, gelingt es leichter, die Grannenteile zu finden.
Da Grannenfremdkörper für Ihr Tier immer hochgradig schmerzhaft sind, sollten Sie, wenn entsprechende Symptome auftreten, schnellstens Ihre Tierärztin / Ihren Tierarzt aufsuchen.
Um Ihr Tier vor Grannen so gut wie möglich zu schützen, empfehlen wir Ihnen folgende Prophylaxemaßnahmen:
Während der Sommermonate sollten vor allem die Haare im Zwischenzehenbereich langhaariger Hunde kurz geschnitten werden um die Kontrolle nach jedem Spaziergang zu erleichtern. Alternativ empfiehlt sich das Befeuchten der Pfoten zur besseren Übersicht. Haare auf den Innenseiten von Schlappohren sollten geschoren werden. Vor allem bei mittelgroßen schlappohrigen Rassen, wie z.B. Cocker etc., können für die Dauer der Spaziergänge die Ohren mit Haargummis verschlossen und geschützt werden.
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 25.8.2005, 14:40 Titel: |
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Hallo Susann,
super Tipps! Ich habe deine Infos an meine Freundin weitergereicht.
Ihr Hund musste dieses Jahr 2 x in Narkose gelegt werden, weil er eine Granne im Ohr hatte.
Ich schätze mal, der kleine Wicht, wird nächstes Jahr mit Haargummis durch die Felder flitzen.
Gruß Marie
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Verfasst am: 25.8.2005, 15:21 Titel: |
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Ich schätze mal, der kleine Wicht, wird nächstes Jahr mit Haargummis durch die Felder flitzen.
Gruß Marie |
Hallo Marie,
das sieht vielleicht nicht so toll aus ... aber besser so, als so ein fieses Ding im Ohr
Liebe Grüße
Susann
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
Hunde der User: Dalmor I m a Star "Otto "Cairn Ladys One Night Stand " Emil " Paperlapap"s Whoever MAGIC IN SEVENTH HEAVEN VOM MÄRCHENGARTEN Number One of White Beauty
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Verfasst am: 25.8.2005, 15:34 Titel: |
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Hallo Susann, Marie
Gute Idee mit den Haargummis
Ich werde ja schon immer auf die verschiedenen Farben meiner Bande angesprochen, jetzt dann noch Haargummis in verschiedenen Farben.
Dann ,sind die Schweizer total überfordert.
Liebe Grüsse
Christa
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Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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ramona Rang 04
Alter: 41 Anmeldedatum: 16.08.2005 Beiträge: 65 Wohnort oder Bundesland: Saarbrücken
Hunde der User: Paul
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Verfasst am: 25.8.2005, 15:52 Titel: |
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Hallo,
wir haben dieses Jahr mit diesen fiesen Dingern leider unsere Erfahrung machen müssen.
Als ich freitags von der Arbeit heimkam, kam mir Paul humpelnd entgegen gelaufen. Die Tage vorher ist mir nix an ihm aufgefallen. (Wie sich später rausstellte, wanderte das Teil seit Sonntag durch seine Pfote!!!!) Ich habe dann beim TA angerufen und die meinten, wir sollten direkt vorbeikommen, was wir auch gemacht haben. Dort haben sie dann die Pfote unter Narkose aufgeschnitten und so ein blödes Ding rausgeholt. Die Vorstellung, wie lange dieses Ding durch seine Pfote gewandert ist, hat mir echt Gänsehazt verursacht. Naja, er hat es gut überstanden und bis jetzt keine mehr bekommen.
Liebe Grüße Ramona und Paul
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 25.8.2005, 18:19 Titel: |
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Hallo Susann
vielen Dank für den interresanten Beitrag !
Liebe Grüße , Birgit & Mandy***
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coco e bella Rang 09
Alter: 58 Anmeldedatum: 22.06.2005 Beiträge: 864 Wohnort oder Bundesland: Remstal - Stuttgart
Hunde der User: Coco Chanel Bella Chantal Emma Lucia
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Verfasst am: 25.8.2005, 21:18 Titel: |
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Gott sei dank hatten wir bisher so etwas nicht zu beklagen. Ich hoffe nur, daß es so bleiben wird.
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EDELROLLER Rang 04
Alter: 56 Anmeldedatum: 23.07.2005 Beiträge: 58 Wohnort oder Bundesland: Bayern
Hunde der User: Bonnie
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Verfasst am: 27.8.2005, 08:23 Titel: |
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Bonnie hatte mal eine Granne im Ohr, was erstmal vom Tierarzt
als Ohrenentzündung abgetan wurde.
Somit war es sehr schmerzhaft für unsere kleine Maus.
Habe unter einem anderen Thema schon dazu geschrieben.
Bonnie schüttelt öfters mal das Ohr, weil sie immer im hohen
Gras ist und schon mal ein Körnchen drin hat oder vom Radfahren
ein Flieglein, geht aber von selbst raus.
Aber die Gefahr, dass wieder mal so eine Granne schnell und tief nach
unten wandert war uns zu groß, können nicht jede Woche zum TA
zum nachschauen.
Haben uns im Frühjahr ein Otoskop gekauft und schauen bei jedem Schütteln sofort ins Ohr. Sollten wir was entdecken ist der Tierarztbesuch
nicht umsonst.
Bis jetzt war nichts mehr drin, haben aber das Teil bestimmt schon
20 x eingesetzt.
Liebe Grüße
Irene
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