Tierarztempfehlung

Marianne · Gast

Da treffen wir doch heute auf unserem Spaziergang einen junge Mann mit einem Pekingesen-Mädchen (schreibt man das so?). Die Kleine war gegen Menschen furchtbar ängstlich und wollte nicht mal an meiner Hand schnuppern, aber mit unserer Dara wollte sie spielen. Aber wie ich schon schrieb ist die zur Zeit scheinträchtig und stand da wie ein Schaf. Die Kleine gab sich so eine Mühe und forderte immer wieder auf - nichts zu machen, nur mal ein kleiner Ansatz mitzumachen, aber das wars dann. Ich habe dem jungen Mann erklärt, daß sie scheinträchtig ist und daher nicht spielt.
Darauf erzählte er mir, daß sie ihre Hündin immer Hormone spritzen lassen, damit sie nicht läufig wird, der Tierarzt hätte ihnen das empfohlen. Ich kenne den Tierarzt, der hat mir das bei unserer 1. Hündin auch empfohlen mit dem Hinweis, daß damit auch das Risiko einer Gebärmutterentzündung beseitigt wird (aber genau das Gegenteil ist ja der Fall). Weiter meinte der Mann, daß sie noch nicht kastriert werden könnte, weil sie noch zu jung ist ( Frage

). Ich habe nicht gefragt wie alt die Hündin ist, aber auf jeden Fall muß sie ja schon einmal läufig gewesen sein.
Ich habe dann versucht, ihm beizubringen, daß die Hormonspritzen sehr umstritten sind, aber das war ihm egal.
Nun regen mich zwei Dinge auf: Erst einmal der Besitzer. Was schafft er sich eine Hündin an, wenn er mit der Läufigkeit "nicht leben" kann? Und dann der Tierarzt: Wenn schon Läufigkeitsverhinderung, dann hätte er doch lieber die Hündin kastrieren sollen, dann wäre wenigstens das Problem Gesäugetumore und Pyometra im späteren Alter vom Tisch.
So, Frust weggeschrieben Sehr glücklich

LG Marianne

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Barbara Westiepalace · Verfasst am: 29.1.2004, 19:10 Titel:

hallo marianne
leider trifft man solche uneinsichtigen menschen tag täglich beim spaziergang Böse

ich muß dir in bezug auf die hormonspritzen absolut recht geben, denn das ist wohl das allerletzte was man seinem mädchen antun kann. wir hatten mia aus gesundheitlichen gründen kastrieren lassen ( viel krank etc... ) obwohl wir gerne von ihr einen wurf gehabt hätten...aber gott sei dank setzte hier unser verstand ein Winken

als dann ginger kam überlegten wir auch erst, aber sie litt noch mehr als mia unter der scheinschwangerschaft..dazu kam noch, dass sie nicht fressen wollte ( ist ja normal ), extrem unterwürfig war usw. sie wurde mit pulsatilla homöopathisch behandelt und alles war binnen weniger tage vorbei. das problem war nur, dass mia ginger nach der läufigkeit immer mehr als konkurrenz statt als freundin ansah Weinen

und darunter litt wieder ginger .... also ließen wir auch ginger kastrieren was aber für uns kein problem war bzw heute ist. beide verstehen sich super und alles ist für nahezu perfekt. ich glaube, wäre mia von anfang an gesund und rundum fit gewesen, hätten wir sie niemals kastrieren lassen - aber unter diesen voraussetzungen war und ist uns bis heute die gesundheit wichtiger als ein wurf - und glaub' mir...wir hätten gerne baby's gehabt...gerade von meinem nesthäkchen Sehr glücklich

nun ja.....ich kann dir nur raten, ärgere dich nicht so sehr...hauptsache wir sind weit von solchen menschen entfernt!

lg
barbara