Wieviel Fleisch?


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babababy
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Hunde der User:
Baba
Nacré (Nagi)

BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 10:42    Titel:    

Hallöchen Marie

Versteh ich das richtig?

Also würde 20gr Hüttenkäse alleine den Eiweissbedarf schon decken?
Oder kombiniert mit den Pansen und Haferflocken?

Welle

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Marie
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 10:51    Titel:    

[quote="babababy"]Hallöchen Marie

Versteh ich das richtig?

Also würde 20 gr Hüttenkäse alleine den Eiweissbedarf schon decken?
Oder kombiniert mit den Pansen und Haferflocken?

In Kombination natürlich. Smilie Hinter jedem Absatz kommt ein "vollständiges Rezept".

So z.B.

25 g gekochtes Ei
60 g Putenbrust
50 g Hüttenkäse
60- 70 g Vollkornreis ( roh abgewogen)

Gruß Marie
Marie
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 11:03    Titel:    

[quote="Ushi"] so viele Leute sagen, Hunde sollen NUR Fleisch kriegen, schließlich sind sie ja Fleischfresser????

Hallo,

darüber streiten sich die Geister. Meyer/Zentek schreiben, der Hund ist kein ausgesprochener Fleischfresser , sondern ist in den 10.000 Jahren
seiner Entwicklung zum Omnivoren geworden.

Zentek schreibt: Aus der Zuordnung von Wolf und Hund zu den Fleischfressern leiten selbst heute noch viele Hundehalter ab, Fleisch sei als alleiniges Futter für Hunde angemessen- ja es gäbe nichts Besseres.
Ein Blick in die Natur zeigt jedoch, dass diese Vorstellung falsch ist.
Eine Ration, die vollwertig aus Fleisch besteht ist nicht vollwertig.


Entscheidend ist deshalb u.a. die Fleischmenge , die über Gesundheit oder Krankheit entscheidet und die Verträglichkeit von Protein ist von Hund zu Hund enorm unterschiedlich. Der Hund muss überschüssiges Protein ( Fleisch) verdauen können.
Dabei entsteht als Zwischenprodukt das Zellgift Amoniak, das von der Leber möglichst rasch in den ungiftigen Harnstoff übergeführt werden muss, der wiederum letztendlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden wird.
Werden die Organe damit überlastet, kommt es zu Leber bzw. Nierenfunktionstörungen.


Gruß Marie
Franki
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 11:36    Titel:    

Hallo Marie,

ich blick die Rezepte nicht. Wenn 100 gr grüner Pansen 20 gr. Protein enthält, dann sind doch 200 gr. (40gr Protein) eindeutig zuviel für einen 10 kg Hund, der ja nur 28 gr. am Tag bekommen soll -oder? Und dazu gibts dann noch Hüttenkäse und Haferflocken. Wo liegt mein Logickfehler?

Fragender Gruß

Frank Verlegen Lachen
Marie
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 11:50    Titel:    

Hallo,



200 g Pansen geputzt enthält pro 100 g nur 11 g Protein ( 22 g)
20 g Hüttenkäse enthalten 2,6 g
60 g Haferflocken enthalten 6,6 g

das wären dann insgesamt ca. 31 g Rohprotein

am nächsten Tag fütterst du dann als Ausgleich eine Mahlzeit mit z.B. nur 25 g . In der Natur gibt es auch nicht jeden Tag exakt diesselbe Proteinzahl. Smilie Mal einen Schlemmertag in der Woche ist erlaubt.

Gruß Marie
Heike61
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Hunde der User:
Quentin von Charleville

BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 11:53    Titel:    

Hallo.

jetzt muß ich doch nochmal ganz dumm Fragen Verlegen ,
Ist es nicht besser man füttert nur Trockenfutter Konfus und kocht nicht selbst? Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich denke je mehr rumexperimentiert wird, um so schlechter für den Hund.
Geschockt Frage
Oder wie??? gnade.gif

Grüße von
Heike und Quentin
Marie
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 11:59    Titel:    

[quote="Heike61"]Hallo.

jetzt muß ich doch nochmal ganz dumm Fragen Verlegen ,
Ist es nicht besser man füttert nur Trockenfutter Konfus und kocht nicht selbst?

Gegenfrage: Ist du jeden Tag Tütensuppen und Fertigkost? Smilie

und denkst du auch so. Smilie

Die Gefahr aus dem Kochtopf!


Leider gibt es immer noch genügend Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind, sich mit selbst gekochtem Essen gesund zu ernähren. Mediziner und Wissenschaftler warnen eindringlich vor den Risiken und Spätfolgen!
Es gibt mittlerweile eine reichliche und gute Auswahl an Fertigprodukten, welche ganz individuell den Bedürfnissen des jeweiligen Menschen angepasst werden können. In vielen Arztpraxen werden hervorragende Gerichte angeboten, die nur noch kurz in der Mikrowelle erwärmt werden müssen und schon haben Sie eine vollwertige, gesunde Mahlzeit.
Fragen Sie den Arzt ihres Vertrauens und lassen Sie sich beraten, wenn Sie unsicher sind, was für Ihre Konstitution, für Ihr Alter, Ihr Bewegungspensum geeignet ist. In Arztpraxen und auch in Apotheken erhalten sie auch gute und hilfreiche Fertiggerichte für Allergiker. Auch kalorienarme Produkte für adipöse Menschen gibt es in großer und übersichtlicher Auswahl.
Die meisten Kaufhäuser und Lebensmittelgeschäfte bieten heute eine breite Palette zur Auswahl, angefangen von Säuglingsnahrung bis zu leckeren Seniorenmenüs.
Kein Mensch ist mehr gezwungen, sich mit ungesunder, selbst zubereiteter Kost zu versorgen.
Bei selbstzubereiteten Mahlzeiten stimmt in aller Regel das Calcium/Phosphor- Verhältnis nicht und es kann zur Hypo- bzw. Hypervitaminosen kommen. Mögliche Folgen sind u.a. Verdauungsbeschwerden, Skeletterkrankungen, Hautausschläge und diverse andere, teils lebensbedrohliche, Erkrankungen.
Es gibt nur wenige Menschen, die das Wissen um eine ausgewogene Ernährung haben. Dieses Wissen setzt ein jahrelanges Studium über die physiologischen Vorgänge des menschlichen Körpers voraus. Es erfordert viel Aufwand ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten zu berechnen. Gerade bei den Lipiden bedarf es der Unterscheidung der verschiedenen Lieferanten.
Bei den Eiweißen kommt es zudem sehr leicht zu einem Proteinüberschuss.
Großwüchsige Eltern sollten dies bei ihren Sprösslingen beachten, um bei diesen ein zu schnelles Höhenwachstum zu vermeiden, was wiederum zu Skelettdeformationen führen kann.
In Fertiggerichten sind alle Vitamine und Mineralstoffe in einem ausgewogenen Gleichgewicht sowie alle Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht, um gesund, vital und leistungsfähig zu bleiben, enthalten.
Weitere Gesichtspunkte, die für ein gutes Fertiggericht sprechen:
Ökologisch gesehen gibt es weniger Defizite, da die Fertignahrung durch spezielle Verfahren mehrere Jahre haltbar ist.
Viele Krankenversicherungen versprechen eine höhere Prämie bei gesunder Kost. Es genügen die Kaufbelege der Händler, bzw. der ihres Arztes oder Apothekers.
Gesunde menschliche Nahrung, die von Computern zusammengestellt wird, ist immer gleich in ihren Bestandteilen und unterliegt nicht den teilweise gefährlichen Schwankungen von Selbstgekochtem.
*Ein weiterer nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist der Zeitfaktor. Rechnen Sie sich doch einmal aus wieviel Stunden Sie in der Woche bräuchten um sich ein Essen zu kochen. Diese Zeit wird Ihnen geschenkt, Sie haben viel mehr Freizeit um sich ihren Hobbies zu widmen.
All jenen Skeptikern, die an dieser Stelle immer noch nicht bereit sind, zu glauben, was so offensichtlich ist, sollen mit folgender - leicht einzusehender - Analogie überzeugt werden:
Unsere Haustiere sind uns ernährungstechnisch um Jahrzehnte voraus!
Kein Mensch käme heutzutage mehr auf die absurde Idee, seinem Tier das gepriesene Fertigfutter aus der Dose bzw. Tüte vorzuenthalten. Kein Wunder: schließlich hat die Futtermittelindustrie in Zusammenarbeit mit entsprechenden Kynologen in der Tat ganze Arbeit geleistet.
Lange Zeit vor den Anfängen der "Menschennahrung-Aufklärungskampagnen" kamen aufgeschlossene Tierschützer zu der einzig richtigen Überzeugung: der ungesunde Frischfutterwahn muss gestoppt werden.
Betrachtet man hier im speziellen das Beispiel "Hunde", die ein manigfaltiges und nie da gewesenes Angebot an "angepassten " industriell hergestellten Futtersorten geradezu auf den Leib geschneidert bekommen, wird klar, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen.
Sind nicht Allergien, Hauterkrankungen, Nierenleiden, sowie Gelenkerkrankungen bei den Caniden in den letzten 30 Jahren rapide zurückgegangen?
Im Gegensatz zu früher erreichen Hunde heute ein Lebensalter, welches noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Ist es nicht naheliegend, diesen Erfolg einzig und alleine unserer hochentwickelten Futtermittelindustrie zuzuschreiben?
Ich denke, dieses kurze Beispiel hat deutlich gemacht, warum es so wichtig ist, sich heutzutage zeitgerecht und angepasst zu ernähren: Ihren Hund wollen sie nicht den Risiken der eigenen Kochkünste aussetzen - tun Sie es auch nicht bei sich selbst, Ihrer Familie oder Ihren Kindern.
Zum Abschluss noch einmal der Apell aller Mediziner und Ernährungswissenschaftler:
Lassen sie die Finger vom Kochtopf! Kein Mensch hat es heute mehr nötig seinen Körper krank zu essen. Lassen Sie sich nicht von einer Minderheit verwirren, die Ihnen vorgaukelt, dass ein selbstzubereiteter Gemüseeintopf oder eine Gulaschsuppe gesünder sei als ein ausgewogenes, neuzeitliches, vitamin -und vitalstoffreiches Fertiggericht. Das ist blanker Unsinn und entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Vernunft.
Ernähren Sie sich gesund! Vertrauen Sie auf Fertignahrung wo und wann Sie nur können.
Ihr Körper wird es Ihnen danken.
Heike61
Rang 03
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Hunde der User:
Quentin von Charleville

BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 12:35    Titel:    

Hallo Marie, Welle

danke für den Artikel, jetzt sehe ich mich in meiner Meinung doch bestärkt, weiterhin Trockenfutter (ich füttere Royal Canin)zu geben und nicht selbst zu kochen.


Gruß
Heike
Franki
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 12:39    Titel:    

Marie,

ich bin zu dumm dazu.
Folgende Tabelle hasst Du doch neulich reingestellt

Im Meyer/Zentek u.a. Lebensmitteltabellen findet man die genauen Zahlen.
Es kommt dann noch darauf an, ob es reines Muskelfleisch vom Tier ist z.B. Herz oder fett-bindegewebsreichen Proteine.

100 g Hühnerbrust haben z.B. 23 g Protein
100 g Kopffleisch/ Rind 17 g Protein
100 g grüner Pansen 20 g
100 g Blättermagen 15 g

Da steht ja das Doppelte beim Pansen drin. Sorry, dass ich so nachbohre - aber es interessiert mich brenndend.

Grüße

Frank
Marie
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 13:08    Titel:    

[quote="Franki"]Marie,

100 g Hühnerbrust haben z.B. 23 g Protein
100 g Kopffleisch/ Rind 17 g Protein
100 g grüner Pansen 20 g
100 g Blättermagen 15 g

Sorry, dass ich so nachbohre - aber es interessiert mich brenndend.

Frag ruhig. Smilie
Die Tabelle ist richtig. Nur..... Pansen ist nicht = Pansen.
Und Fleisch ist nicht = Fleisch.
Ist viel Fett dran verringert sich der RP-Anteil.
Kopffleisch ( fetthaltig) hat 16 g und Hühnerbrust mager ca. 21 g.
Geputzter Pansen ( weiss) enthält nur 11 g.
Das heißt weisser Pansen ist sehr bindegewebsreich und enthält deshalb weniger RP als o.a. Pansen.

Gruß Marie
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