Gesäugetumoren bei der Hündin
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Marianne Gast
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Verfasst am: 22.3.2004, 17:26 Titel: Gesäugetumoren bei der Hündin |
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Ich finde gerade in der Zeitschrift "Ein Herz für Tiere" einen Artikel über Gesäugetumoren bei der Hündin. Da steht u.a.: "Scheinträchtigkeiten und Trächtigkeiten haben neueren Untersuchungen zufolge keinen Einfluss auf eine Tumorentstehung. Es scheint sogar, dass bei regelmäßig scheinträchtigen Hündinnen eher weniger Mammatumor zu verzeichnen sind."
Nun hoffe ich, dass das auch stimmt und es nicht noch andere Fachmeinungen dazu gibt.
Marianne |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 22.3.2004, 18:41 Titel: |
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Hallo Marianne,
dies scheint in der Tat so zu sein, lt. H.G. Niemand verringern regelmäßige Scheinträchtigkeiten die Bildung von Mammatumoren.
Trächtigkeiten haben keinen Einfluss.Regelmäßige Anwendung von Progestagenen zur Unterdrückung der Läufigkeit erhöhen das Risiko für benigne Tumore.Eine Kastration VOR der ersten Läufigkeit verringert das Risiko auf 0,5&, eine Kastration vor der zweiten Läufigkeit reduziert es auf 8% und eine Kastration NACH der zweiten Läufigkeit bringt rein gar nichts mehr in Hinsicht auf das Tumorrisiko, denn dann liegt es wie bei unkastrierten Hündinnen bei 26%.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Sonja81 Rang 06
Alter: 43 Anmeldedatum: 05.03.2004 Beiträge: 206 Wohnort oder Bundesland: Unterfranken
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Verfasst am: 23.3.2004, 07:49 Titel: |
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Hallo,
ich kenn mich mit der wissenschaftlichen Seite nicht so gut aus, aber die Labradorhündin meiner Eltern hatte Gesäugetumor und sie war regelmäßig stark scheinschwanger.
Die vorherige Schäferhundhündin, war nie scheinschwanger und hatte dann zwar Tumore aber nicht am Gesäuge.
Ich glaube das Krebsrisiko kann man eben beim Hund genausowenig vorhersagen, für den Einzelfall, wie beim Menschen.
MfG
Sonja |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 23.3.2004, 09:28 Titel: |
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Hallo Sonja,
genauso ist es, die Angaben sind ja nur statistische Mittelwerte.
Von 100 Hunden mag das in der Regel auch so sein, Einzelfälle, bei denen es anders auftritt wird es geben.
Es gibt ja auch Raucher, die nicht an Lungenkrebs erkranken und wiederum Menschen, die nie geraucht haben und trotzdem daran erkranken.
Interessant ist ja an diesem Wert, dass Scheinschwangerschaften also keine Tumorbildung im Allgemeinen begünstigen.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
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Barbara Westiepalace Rang 08
Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 561 Wohnort oder Bundesland: Blieskastel / Niederwürzbach
Hunde der User: Ally vom Heidwaldhof genannt Mia Winnipeg vom Schloß Schwülper genannt Ginger Jules vom Pieperbach genannt Maxwell
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Verfasst am: 23.3.2004, 13:17 Titel: |
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hallo anja
ganz kurz... wer kennt einen tumor - spezialisten???
bitte schnellstens rückmail, da sabine die nummer braucht!
lg
barbara |
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Pontus Gebannt
Alter: 75 Anmeldedatum: 18.03.2004 Beiträge: 1753 Wohnort oder Bundesland: Nähe Kaiserslautern
Hunde der User: Ollie
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Verfasst am: 23.3.2004, 21:50 Titel: |
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Hallo,
die Tierklinik in Hofheim soll da sehr gut sein, sie hat eine eigene Onkologie-Abteilung. http://www.tierklinik-hofheim.de/ |
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Kirstin Rang 03
Alter: 45 Anmeldedatum: 20.02.2004 Beiträge: 29 Wohnort oder Bundesland: Saarland
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Verfasst am: 25.5.2004, 08:28 Titel: Kastration bei Hündinnen? |
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Hallo Anja!
Darf ich fragen, woher Du Deine Angaben hast?
Und woher die Angaben aus "Ein Herz für Tiere" waren?
Emmy war jetzt grad das erste mal läufig und ich setze mich momentan gedanklich mit der Kastration auseinander.
Eigentlich war ich immer ein totaler Gegner davon, weil dem Tier gesunde Organe entnommen werden.
Aber gestern hat mir unser TA mehr oder weniger dazu geraten. Er meinte, das nach der ersten Läufigkeit das Brustkrebsrisiko immer noch um 98 % sinken würde und das es sehr häufig wäre, das Hündinnen irgendwann mal mit den entsprechenden Organen Probleme bekommen würden. Er war der Meinung, das es dann besser wäre, den Hund gleich kastrieren zu lassen, als dann beispielsweise mit 10 Jahren oder älter.
Das gleiche hat mir dann ein zweiter TA bestätigt...
Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, was ich machen soll, züchten will ich mit Emmy ja eh nicht...
Ich würde gerne mal selbst solche Studien lesen bzw. unter die Lupe nehmen, weiß aber nicht, wo ich sowas finde...
Gruß
Kirstin und Emmy |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 25.5.2004, 14:15 Titel: |
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Hallo Kirstin,
diese Angaben habe ich aus "Praktikum der Hundeklinik" H.G. Niemand und dem Kompendium für Veterinärmediziner - alles Studienbücher.
Tierärzte verdienen einen Großteil mit Kastrationen, daher werden Dir nur die wenigsten abraten.
Den Nebenwirkungen der Kastrationen sind mehrere Seiten in den Studienbüchern gewidmet, leider werden die Dir aber meistens nicht gesagt, bekannt und wissenschaftlich bewiesen sind die schon.
Ich bin ein absoluter Gegner, nicht nur wegen der zahlreichen Nebenwirkungen, sondern auch wegen der Tatsache, funktionierende Organe zu entfernen und dem Hund vehement in seinen Hormonhaushalt zu fuschen.
Wenn man keine läufige Hündin zuhause haben will, dann kann man sich ja von vorneherein einen Rüden kaufen.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
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Kirstin Rang 03
Alter: 45 Anmeldedatum: 20.02.2004 Beiträge: 29 Wohnort oder Bundesland: Saarland
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Verfasst am: 25.5.2004, 14:33 Titel: |
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Hallo Anja!
Von wann ist denn das Buch?
Generell bin ich eigentlich auch gegen eine Kastration. Wenn ich allerdings bedenke, das die Wahrscheinlichkeit bei 1:4 liegt (falls die Untersuchung stimmt), das eine Hündin solche Tumore bekommt, ist das schon rel. hoch, findest Du nicht? Das blöde ist halt, das die Tumore nicht in jungen Jahren auftreten, sondern meist in älteren, was das Risiko einer OP nat. erhöht.
Auf einer anderen HP (http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/mamma.html) habe ich gelesen, sie läge nur bei 2 %, was da jedoch dran ist, weiss ich nicht. Habe aber nachgefragt, vielleicht bekomme ich ja Antwort!?
Wir hatten ja bisher 3 Hündinnen, alle unkastriert, wobei unster letzter an wohl den Folgen irgendeiner Erkrankung der Geschlechtsteile gestorben ist. Was es genau war, kann ich leider nicht sagen, dazu war der TA wohl auch zu unfähig (meiner Meinung nach). Unser zweiter Hund, der Westie hatte laut meinen Eltern auch Brustkrebs o.ä., was ich allerdings nicht sicher sagen kann (auch hier wurde nach dem Tod keine Untersuchung mehr gemacht, was es nun wirklich war).
Allerdings muss ich sagen, das der Westie ein stolzes Alter von 16 Jahren erreicht hatte!
Jetzt bin ich eben doch etwas unsicher geworden, was ich tun soll...
LG Kirstin |
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Pontus Gebannt
Alter: 75 Anmeldedatum: 18.03.2004 Beiträge: 1753 Wohnort oder Bundesland: Nähe Kaiserslautern
Hunde der User: Ollie
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Verfasst am: 25.5.2004, 16:21 Titel: |
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Hallo Kirstin,
ich kann Anja da nur voll zustimmen. Warum den Hund einem Narkoserisiko und so einer großen OP vorbeugend aussetzen? Nicht alle unkastrierten Hunde bekommen Mammatumore. Lies mal in diesem .de/" target="_blank">Link/Inhalt/Meine Sicht/Kastration-Für und Wider was alles mit einer Kastration zusammen hängt. Dann Hier noch ein Artikel von kritischen Tiermedizinern. |
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