Vorsicht Kletten



 
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Marianne
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BeitragVerfasst am: 9.5.2004, 18:22    Titel: Vorsicht Kletten    

Nachdem Daras Pfötchen nun endgültig abgeheilt ist, sind wir wohl der Ursache auf die Spur gekommen. Uns fiel nämlich ein, dass Dara ca. im Februar mal völlig voller alter trockener Kletten war. Wir haben die dann aus dem Fell rausgepusselt, war eine Heidenarbeit. Aber es könnte sein, dass doch noch so ein Widerhaken im Pfötchen gesteckt hat. Die Zugsalbe hat sicher alles rausgebracht und nachdem zweimal Eiter rauskam heilte dann alles ab.
Nun sind ja Hundebesitzer die reinsten Tratschen Sehr glücklich Jedenfalls kam ich mit meiner Friseuse, die auch einen Hund hat ins Gespräch und ich erzählt was mit Dara passiert war. Da erfuhr ich von ihr, dass ihr Hund auch mal voller Kletten war und sie sich gefreut haben, wie schön er alles selber rausklaubt. Das dicke Ende kam aber hinterher. Der Hund hatte dann nämlich die Widerhaken dieser Kletten im Maul und in der Zunge. Ein Tierarztbesuch war dann notwendig. Der hat dann den Hund in Narkose legen müssen und die Dinger rausgezogen.
Also Vorsicht mit Kletten!!!
Marianne
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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 9.5.2004, 18:25    Titel:    

Na Marianne das hört sich ja nicht gerade angenehm an.
Muß bestimmt fürchterlich für den Hund gewessen sein.

LG Angelika

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Irene
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Jimmy

BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 07:20    Titel:    

Liebe Marianne

das habe ich voriges Jahr mit Jimmy durchgemacht. Sein Maul, die Lefzen und die Füsschen waren voller Kletten.
Er liess sich alle abnehmen, begann dann aber zu lecken und schon hatte er welche verschluckt.
Eine Sauerkrautkur half ihm dann, die Dinger wieder rauszubringen.
Aber in Zukunft werde ich auch vorsichtiger sein. Wir haben hier eine bestimmte Hecke, wo heute noch alte vertrocknete Kletten liegen.
ushacaramia
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BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 07:36    Titel:    

Irene hat folgendes geschrieben:
Liebe Marianne

er welche verschluckt.
Eine Sauerkrautkur half ihm dann, die Dinger wieder rauszubringen.
Aber in Zukunft werde ich auch vorsichtiger sein. .



Hallo Irene,

wie hast Du es geschafft, daß Dein Westie Sauerkraut frisst? Frage Frage Frage
*staun*

Viele Grüsse
Valerie
Irene
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Hunde der User:
Jimmy

BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 10:38    Titel:    

Liebe Valerie

mich hat das auch sehr erstaunt. Aber er war arg in Not, würgte, leckte mir die halbe Straße auf.
Ich nehme an, er hat es aus Verzweiflung gefressen, wie auch immer, danach hörte das Würgen und das extreme Lecken auf.
Ich hab ihm dann ein paar Stunden später etwas gegeben, das frass er nicht mehr so zügig. Da dachte ich: o.k. ist alles wieder in Ordnung.
Ich denke Hunde wissen wann es ihnen schlecht geht und dann ist ihnen jedes Mittel recht.
Den Tipp mit dem Sauerkraut habe ich vom Tierarzt.
Pontus
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Ollie

BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 10:44    Titel:    

Hallo Mariann,

danke dir für diesen Bericht. Bei uns sind auch extrem viele Kletten und ich passe schon immer gut auf, dass Ollie da nicht hin läuft, aber hin und wider hat er doch welche im Fell. Bisher habe ich sie ihm auch immer gut rausmachen können, aber die Gefahr mit den Widerhaken habe ich gar nicht gesehen. Werde in Zukunft besonders aufmerksam sein.

Sauerkraut mag Ollie ganz gerne und Charly war nicht davon wegzubekommen. Es ist ja in besonderen Fällen auch wirklich gut, um etwas Verschlucktes auszuleiten.
Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 16:46    Titel:    

Gefährlich sind ja besonders die ollen vertrockneten braunen Kletten, die grünen lassen ihre Widerhaken ja noch nicht los und hängen im Ganzen im Fell.
Das sind alles solche Sachen, an die man normalerweise gar nicht denkt, was sie für Folgen haben könnten.
Marianne
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 10.5.2004, 16:56    Titel:    

Mal was interessantes zu den lästigen Kletten (damit wir bald alle bei Jauch die Millionenfrage knacken können):

Mit Haken und Ösen
Naturpatent Klettverschluss


In einigen wenigen Ausnahmefällen kann auch das direkte "Abgucken" von der Natur zu funktionierenden Ergebnissen führen. Eines dieser Beispiele ist aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken - der Klettverschluss. Die Idee dazu kam dem Belgier Georges de Mestral, als er zum xten Male nach einem Spaziergang mit seinem Hund Kletten aus dem langen Fell des Tieres entfernen musste.

Mit der für viele Erfinder typischen Neugier begnügte sich Mestral aber nicht damit, die Kletten einfach abzustreifen. Er legte sie unter sein Mikroskop, um festzustellen, warum diese igelartigen Kugeln so gut hafteten.

Dabei entdeckte er, dass die scheinbar gerade endenden Stacheln der Klette in Wirklichkeit an ihrer Spitze winzige elastische Häkchen trugen. Kamen auch nur einige von ihnen in Kontakt mit Fell oder den winzigen Schlingen eines gewebten Stoffes, hakten sie sich fest. Auf diese Weise nutzt die Klette Tiere - und auch Menschen - als Transportmittel für die Verbreitung ihrer Früchte. Werden die Kletten mit Gewalt entfernt, schützt ihre Elastizität die Häkchen vor dem Abbrechen und sie stehen sofort wieder für den nächsten Transport zur Verfügung.

Mestral sah in diesem System eine Möglichkeit, auf einfache Weise zwei Materialien reversibel zu verbinden: Wenn eine Seite des Verschlusses das Prinzip der elastischen Häkchen kopiert und die andere die Schlingen eines Stoffes, haften beide aneinander. Mit etwas Kraft können sie aber auch wieder getrennt werden, ohne dass sich die Struktur der Verbindungsstelle verändert. Auch wenn es bis zur industriellen Fertigung noch acht Jahre dauern sollte, war mit dieser Idee der Klettverschluss geboren.

Inzwischen arbeiten Bioniker bereits an Klettverschlüssen der zweiten Generation. Gefragt, ob es denn in der Natur vielleicht auch Beispiele für solche Verhakungen gäbe, die fest schließen, aber weniger schnell verschmutzen als Klettverschlüsse, machte sich die Saarbrücker Arbeitsgruppe von Werner Nachtigall auf die Suche. Sie wurden fündig und konnten anhand der biologischen Vorbilder Anregungen für neue technische Lösungen geben. Und auch in England arbeiten Bioniker an der Optimierung des Klettverschlusses. Einer der Nachteile des Verschlussklassikers ist bisher das typische "Ratsch"-Geräusch beim Öffnen. Die Biomimetiker der Universität von Reading suchen nun nach Vorlagen für einen lautlosen Klettverschluss.



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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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