ist das nicht etwas übertrieben?!?!?
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Lilli Rang 03
Alter: 48 Anmeldedatum: 19.04.2004 Beiträge: 29
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Verfasst am: 24.4.2004, 10:32 Titel: ist das nicht etwas übertrieben?!?!? |
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Hallo Ihr!
Zuerst, ich will euch damit nicht angreifen oder sowas, aber ich habe jetzt, nachdem ich wirklich alle Beiträge im Forum gelesen habe, das Gefühl ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht!!!!Und zwar wegen des Futters. Übertreibt ihr es nicht ein wenig was das füttern angeht? Muß man sich denn wirklich SO einen Kopf darum machen?!? Letztendlich ist es doch "nur" ein Hund. Also, versteht mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich kann mir doch nicht spoviele Gedanken um die Ernährung eines Hundes machen. Bei meinen beiden Kindern, ok, da hab ich auch Bücher und Foren gewälzt. Aber ein Hund bleibt ein Hund. Wir hatten früher zuhause einen Mischling, Krümel, der hat alles gegessen, REste vom Tisch, TF (ständig verschiedene Marken, alles durcheinander, auch kein langsames, halb/halb umgewähnen), Naßfutter. Er war niemals krank und ist 17 Jahre alt geworden. Vielleicht wäre er noch älter geworden wenn meine Eltern ihn dann nicht hätten einschläfern lassen. Also, so schlimm kann das doch gar nicht sein. Der Hund meiner Freundin früher hat sein Leben lang nur Frolic bekommen und war auch so alt, 16 oder 17 Jahre. Und ob darin WEizen oder MAis oder so war wissen wir nicht, damals hat man sich da auch noch nicht soviel drum gekümmert. Und selber kochen, ja also ich bewundere das ja wohl, aber mal ehrlich : Dazu hätte ich absolut keine Zeit mit zwei kleinen Kids und ehrlich gesagt auch keine Lust. Bin ich da jetzt zu nachläßig? Und dann kommt noch dazu das diese "tollen" Futter ja auch richtig viel Geld kosten. Ok, Pedigree würd ich auch nicht grad füttern: Aber wieso eigentlich nicht?!? Tausende geben das ihren Hunden. Und als ich meine Tierärztin gefragt habe nach einem Speziellen Futter oder worauf ich achten soll da meinte sie ist im prinzio egal, hauptsache der Hund mag es und ich fühl mich wohl damit. Punkt. Also, was soll ich jetzt davon halten?!? Selbst die Züchter eines Freundes von uns die Westies züchten füttern mal dies , mal das. Und noch immer Eukanuba!
Ich weiß nicht, bin da etwas durcheinander. Dachte mir ich kaufe Bozita weil es sich gut anhört, weil mein Hund es mag (Probepackung) und es relativ günstig im Verhältniss ist. Aber nach euren Aussagen bin ich doch etwas verunsichert, wegen der Rübenschnitzel.....was ist dann mit Royal Canin? Sensitive? Kann man das füttern?!?!?
Also, ich kann das noch nciht ganz nachvollziehen, aber hoffe ihr seid mir jetzt nicht böse das ich das so angesprochen habe
Viele Grüße, Lilli |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 24.4.2004, 11:33 Titel: |
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Hallo Lilli,
also zunächst ist für die meisten hier der Hund nicht "nur" ein Hund.
Aber wir sind auch nicht böse über andere Meinungen, dafür ist ein Forum ja nunmal da.
Selberkochen macht meines Erachtens keine große Arbeit, denn es ist eigentlich dasselbe was wir auch essen, nur dass wir nun unser Essen nachwürzen und die Hunde bei ihrem Bierhefe usw. zugegeben bekommen.
Mag sein, dass der Hund so alt geworden ist, aber wie Du sagtest - er fraß ja nicht ausschließlich den Trofu-Einheitsbrei. Vor allem waren damals Mais und Soja mit Sicherheit noch nicht genmanipuliert und Gemüse und Getreide hielten noch das was sie versprachen.
Ich denke die Fertigfuttermischungen werden immer schlimmer, weil sie immer länger haltbar sein müssen und die meisten Käufer eine lange Reihe von Vitaminen erwarten, ohne sich zu informieren, ob der Hund sie überhaupt benötigt.
So kommen immer mehr synthetishe Stoffe ins Futter und dies macht es einafch schlecht.
Das ist mit Kindernahrung doch genauso, erst wurde alles reingepckt und nun ist man auf dem Weg zurück, getreu dem Motto: "Weniger ist manchmal mehr".
Ich möchte meine beiden möglichst lange haben und wenn sich das mit guter Ernährung unterstützen lässt, dann werde ich das machen, egal wie aufwändig dies auch sein mag. Die Verantwortung habe ich beim Kauf übernommen.
Und sich mit dem Thema Ernährung zu befassen, ja, davon profitiert die ganze Familie, denn Inhaltsstoffe bleiben Inhaltsstoffe, beim Hund und beim Mensch udn nun weiss ich auch bei unserer Küche viel besser wann, wer, was braucht.
Viele Grüße
Anja
P.S. Und zum Thema Tierarzt, da mag es ja welche geben, die den Beruf tatsächlich aus tiefster Überzeugung ausüben, aber genauso viele, die es aus finanziellen Gründen betreiben und denen sind gut ernährte Hunde gar nicht so lieb, weil sie ein besseres Immunsystem haben.
Zudem kommt, dass im Studium zum Thema Ernährung keine Schein gemacht werden müssen und somit interesseirt es die Studenten offensichtlich zu wenig. _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Pontus Gebannt
Alter: 75 Anmeldedatum: 18.03.2004 Beiträge: 1753 Wohnort oder Bundesland: Nähe Kaiserslautern
Hunde der User: Ollie
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Verfasst am: 24.4.2004, 11:46 Titel: |
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na gut, da fühle ich mich mal angesprochen
Jeder kann natürlich seinem Hund das füttern, was er für richtig hält. Du sprichst davon, dass die Hunde früher auch ohne besondere Beachtung des Futters alt wurden und nicht krank waren. Ja, meistens haben diese Hunde Abfälle aus der Küche bekommen, und wenn der Mensch sich instinktiv früher noch gesund ernährt hat, wurde der Hund es auch. Aber auch zu der Zeit wurden nicht alle Hunde gesund alt.
Dann kamen die ganzen Trockenfutter mit ihren mehr oder minder gesunden Zusätzen. Und sieh dich dochmal um, wieviele Hunde heute allergisch sind, Krebs haben oder Leber- und Nierenschäden. Es gibt genug Hundehalter, denen das egal ist, weil der Hund eben "nur" ein Hund ist. Aber wir hier in den Foren machen uns eben etwas mehr Gedanken um die Gesundheit unserer Hunde. Ich denke, wir sind auch nicht der Durchschnitt aller Hundehalter, sonst wären wir nicht hier. Ich bin auch erst ins I-Net gegangen, nachdem mein Hund Diabetes hatte und sich das Nierenversagen anbahnte, aber da war es leider zu spät. Aber es hat mich veranlasst, mich intesiv zu informieren, damit ich bei Ollie die bestmöglichen Voraussetzungen schaffe.
Die Tierärzte wissen meistens leider sehr wenig über das Futter, das scheint in ihrer Ausbildung keine Rolle zu spielen. Und jeder falsch ernährte Hund ist auch ein potenzieller Kunde.
Dann noch zu den Preisen, der Premium-Futtersorten. Sie sind zwar auf den ersten Blick teurer als die anderen im Handel erhältlichen. Aber dafür brauchst du von dem Futter auch eine geringere Menge. Ollie bekommt z.B. vom Innova ca. 120 gr. am Tag, die er aber auch nicht immer frißt. Vergleich das mal mit RC oder den anderen Sorten, da brauchst du ungefähr das Doppelte, da sehr viel unnötige Ballaststoffe enthalten sind, die nur große Häufchen machen und den Verdauungstrakt belasten. Fazit: der Preis für eine Tagesration ist ungefähr gleich, egal was du fütterst. |
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Marianne Gast
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Verfasst am: 24.4.2004, 12:03 Titel: |
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Hallo Lilli, so in etwa hatte ich das Thema auch schon einmal angesprochen ("Sind wir zu pingelig). Ich habe mir da auch so meine Gedanken gemacht. Wir haben ja noch eine Katze, ein augesetztes Tier, das es im Leben nicht leicht hatte. Sie ist völlig unproblematisch, heute dieses Futter, morgen jenes, ohne irgendwelche Umstellungsprobleme. Und sie frißt _alles_, egal was ich ihr hinstelle. Mit der Dara ist es schon etwas schwierig, stelle ich sie abrupt um, grummelt es im Bauch und bei manchen Trofu's grummelt es auch. Also bin ich immer auf der Suche nach dem Futter, das sie am besten verträgt. Aber ich möchte ihr auch nicht immer das gleiche geben, sondern etwas Abwechslung reinbringen, damit sich ihr Verdauungssystem eben nicht nur auf ein Futter "spezialisiert".
Anja und Ilse haben mit ihrer Meinung auch Recht. Wahrscheinlich ist das ganze "Ernährungsproblem" ein weites Thema und letztendlich sollte auch jeder machen was er will.
Marianne |
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Ingrid Rang 06
Alter: 68 Anmeldedatum: 31.03.2004 Beiträge: 150 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Hunde der User: Happy of Snowball
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Verfasst am: 24.4.2004, 15:28 Titel: |
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Hallo Liily,
ich muß Dir sagen, ich hab auch mal so gedacht wie Du. Bis, ja bis meine Kinder, mein Sohn und meine Schwiegertocher sich vor knapp einem Jahr einen kleinen Westie kauften, Wir kamen aus dem Urlaub und er war da. Obwohl wir eigentlich immer gegen die Anschaffung eines Hundes waren. Wir wohnen auf dem gleichen Grundstück in zwei verschiedenen Häusern. Wir haben den kleinen Hund sofort ins Herz geschlossen, worauf meine Kinder ja auch bauten. und sie hatten Recht. Von da an ging es los.
"Was gebt Ihr dem Hund zu fressen fühlt er sich wohl, er ist heute ganz anders als sonst, ist was mit ihm" und so weiter und so weiter.
Zu der Zeit ging es damit los, daß ich selber gegen einige Sachen allergisch reagierte. Aber das ist eine andere Geschichte und gehört hier nicht her. Ab da und durch Gespräche mit anderen Hundebesitzern und auch durch dieses Forum habe ich mir intensiv Gedanken gemacht, was ist eigentlich im Hundefutter drin. Baff, baff, kann ich da nur sagen. Wir Menschen achten oder sollten es zumindestens, auf unsere Ernährung achten. Aber Hund? Wir kaufen einfach das Teuerste und dann ist das schon gut. Das dem nicht so ist, weiß ich jetzt.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich füttere seit einer Zeit Solid Gold MMilennia und Hund-N. Ich glaube, mit den Inhaltsstoffen diesen Futters kann unser Happy und ich gut leben.
Aber die Meinungen gegen sehr auseinander. Vergleiche doch einfach mal die Inhaltsstoffe einiger Futtersorten, dann kommst Du eigentlich von selber drauf, was vertretbar ist.
Viele Grüße Ingrid mit Happy |
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fauchilein Rang 05
Alter: 42 Anmeldedatum: 22.02.2004 Beiträge: 78 Wohnort oder Bundesland: erzgebirge
Hunde der User: Mara vom Schwarzwassertal
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Verfasst am: 24.4.2004, 19:25 Titel: |
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hallöchen,jetzt muß ich doch auch mal meinen senf dazugeben...
also ich geb meiner maus pedigree...mit voller überzeugung...es hat einen guten preis, es schmeckt der kleinen(als allereinziges)und ich hatte auch noch keine probleme damit...
als welpe hat sie eukanuba bekommen-und die züchterin hat uns was mit heim gegeben...da hatt sie es komischerweise nicht mehr angerührt...
meine tierärtztin ist auf keinen fall profitgierig und würdemich nicht falsch beraten...siemeint , mara ist in einer super verfassung und hat keinerlei ekzeme oder hautprobleme...
genauso meinte sie das es nicht schlimm ist wenn der hund kein trockenfutter mag und nur mal im notfall frisst (mag mara garnet)...
ich finde sie kann ja fressen was sie mag...halt bloß nicht das cesar-zeug...
mfg claudya |
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Pontus Gebannt
Alter: 75 Anmeldedatum: 18.03.2004 Beiträge: 1753 Wohnort oder Bundesland: Nähe Kaiserslautern
Hunde der User: Ollie
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Verfasst am: 24.4.2004, 19:41 Titel: |
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Hallo Claudya,
hast du dir mal die Zusammensetzung von Pedigree angesehen? Der Hauptbestandteil ist Getreide, an zweiter Stelle stehen pflanzliche Nebenerzeugnisse (in der Regel Zuckerrübenschnitzel) und erst an 3. Stelle kommen Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse. Davon sind aber nur 4 % Geflügelfleisch (verliert beim Trocknungsprozess noch ca. 70 -80 % Feuchtigkeit und damit sind nur noch Spuren von Fleisch im Futter) der Rest ist Abfall, wie Innereien, Federn, Urin, Hühnerfüße usw. 4% Gemüsebrocken ist auch kein besonders guter Wert. Das heißt, das Futter besteht zum größten Teil aus Getreide. Leider sind unsere Hunde aber keine Getreidefresser, sondern Fleischfresser, und darum sollte das Fleisch im Trockenfutter der größte Bestandteil sein, am besten mind. 50%.
Das deine Maus es gerne frißt, hat sicher damit zu tun, dass in irgendeiner Form Lockstoffe (Zucker in den Zuckerrübenschnitzeln?) enthalten sind, es sagt aber nichts darüber aus, dass das Futter auch gesund ist. Die Mangelerscheinungen, Krankheiten, Allergieen usw. kommen ja auch nicht sofort, sondern machen sich meistens erst im Alter bemerkbar und dann ist es oft zu spät. Und ob Pedigree soviel besser ist als Ceasar wage ich zu bezweifeln. |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 25.4.2004, 01:53 Titel: |
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und...soweit ich weiss kommen pedigree und cesar aus einem stall. _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marianne Gast
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Verfasst am: 25.4.2004, 07:56 Titel: |
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In Pedigree _ist_ Zucker drin, das steht sogar auf der Dose.
Hier in der Nachbarschaft wohnt eine Familie, die sich vor 10 Jahren einen Westie gekauft haben. Der Kerl war immer mopsfidel, hatte ein Superfell, litt nur einmal unter Ohrenerkrankung und kannte den Tierarzt nur zu Impfungen. Er wurde _immer_ mit Pedigree ernährt, er bekam nichts anderes. Vor reichlich einem Jahr traf ich die Frau mit dem Hund. Da hatte er einen gestrickten Pullover an Auf meine Frage erzählte sie mir, daß er es plötzlich mit der Haut bekommen habe, überall entzündete Stelle und Pusteln. Der Tierarzt hat ein Spezialfutter verordnet. Dann sah ich sie die ganze Zeit nicht mehr und dachte schon, daß sie fortgezogen sind. Gestern traf ich sie wieder und da erzählte sie mir, daß sie den Hund schon vor einem Jahr haben einschläfern lassen müssen, er fraß das Spezialfutter nicht und die Hautveränderungen wurden immer schlimmer. Der Tierarzt sagte wohl etwas von Hautkrebs (aber die Frau ist auch medizinisch völlig unbedarft und erzählte das ganz laienhaft). Für mich hörte es sich eher nach Nierenversagen an (Ilse, kann sich das so äußern?). Jedenfalls hatte der Hund nie ein anderes Futter bekommen und ich denke, daß da schon ein Zusammenhang zu Pedigree besteht.
Ich bin wahrlich kein Futterexperte, aber Pedigree und andere Sorten der aus der Richtigung Waltham kommen mir nicht in den Futternapf.
Marianne |
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Pontus Gebannt
Alter: 75 Anmeldedatum: 18.03.2004 Beiträge: 1753 Wohnort oder Bundesland: Nähe Kaiserslautern
Hunde der User: Ollie
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Verfasst am: 25.4.2004, 09:54 Titel: |
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Hallo Marianne,
Entgiftungsprobleme, ob Leber oder Niere können sich auch über die Haut äußern, nämlich dann wenn die Organe mit der Entgiftung überlastet sind. Da kann man dann noch unterstützend, gerne mit Homöopathie eingreifen und so die Niereninsuffizienz verhindern.
Eine Nierenisuffizienz zeigt sich aber meistens anders. Leider bemerkt man sie oft erst, wenn schon 80% der Nieren nicht mehr arbeiten, und dann kann man sie auch selten retten. Die ersten Anzeichen sind Appetitlosigkeit, keine Wasseraufnahme mehr und Schlappheit. Danach dauert es dann nur wenige Wochen bis zum Nierenversagen. Was anderes ist es, wenn man durch regelmäßige Blutkontrollen schon früh Veränderungen erkennt, wie es beim Charly der Fall war, der ja wegen dem Diabetes immer kontrolliert wurde. Dann kann man auch unterstützend mit Infusionen, Medikamenten und Futter das Versagen hinausziehen. |
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