Fährtenarbeit - Ausbildungsmaterial
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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 31.5.2005, 09:19 Titel: Fährtenarbeit - Ausbildungsmaterial |
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Ausbildungsmaterial
Für die Ausbildung sollte man sich einige Materialien zulegen.
1. Fährtenleine:
In der Schweiz ist die Fährtenleine 6m lang. Kann aber auch bis 10m lang sein. Die Leine sollte nicht zu schwer sein. Es gibt viele verschiedene Materialien, ich empfehle eine Leine aus Kunststoff, denn sie nimmt keine Feuchtigkeit auf und wird deshalb nicht zu schwer, wenn es Mal regnet.
Beim Training verwendet man meist eine kürzere Leine, da man sich nur in einem kurzen Abstand hinter dem Hund bewegt, um besser auf ihn einwirken zu können.
2. Fährtentafel
Diese Fährtentafel zeigt den Fährtenabgang an. Sie kann aus einem einfachen Stock bestehen. Ich benutze ein oranges Fähnchen.
3. Suchgeschirr
Als Suchgeschirre sind nach der Prüfungsordnung das normale Brustgeschirr oder das Böttcher Suchgeschirr erlaubt. Dies ist ein Beispiel,
wir haben eines aus Nylon.
4. Gegenstände
Für eine SchH 1- oder SchH 2-Fährte benötigt man 2 Gegenstände, für eine SchH 3-Fährte benötigt man 3 Gegenstände. Die Gegenstände sollen nicht größer als eine Brieftasche sein und sollen in der Farbe dem Boden angepasst sein. Das Material der Gegenstände muss aus Leder, Kunstleder, Stoff oder Holz sein. (laut Prüfungsordnung)
Bei einer FH1 4 Gegenstände, bei einer FH2-Fährte benötigt man sogar 8 Gegenstände, die etwas kleiner sein müssen. Die Größe ist genau vorgeschrieben. Die Gegenstände dürfen höchstens eine Länge/Breite/Höhe 10 cm/3 cm/1 cm haben. (laut Prüfungsordnung)
Gegenstände was sind das? Eigentlich alles, was eine Größe von ca. 10 x 5 cm nicht überschreitet. Die Farbe sollte immer etwas dem Gelände angepasst sein und man sollte auf den Einsatz von z.B. knall roten Socken verzichten. Die Gegenstände sollten "verwittert" sein, d.h. sie sind nicht nagel neu, sondern Gebrauchsgegenstände mit einem gewissen Eigengeruch, es ist sinnvoll Gegenstände vor dem Einsatz erst einmal längere Zeit (1 Std.) in der Husentasche mit sich zu führen damit sie unseren Geruch annehmen und der Hund sie dann einfacher dem Fährtenleger zuordnen kann. Als Gegenstande kannst man also benutzen: alte Socken, alte Geldbörsen, Lederstücke, Holz, Teppichboden, Schlüsseltaschen etc. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Anzahl Gegenstände variert stark nach Prüfung und nach Land.
5. Futterbrocken
Gerade am Anfang benötigen wir für jeden Fußabdruck einen Futterbrocken, damit der Hund lern jeden einzelnen Fußtritt zu kontrollieren. Gut eignen sich zum Wiener Würstchen. Die Brocken sollen auch nicht zu groß sein. Deshalb schneidet die Würstchen der Länge nach einmal durch und macht kleine 5 mm dicke Happen. Diese Brocken braucht der Hund nicht kauen und er muss somit seinen Fährtenfluss nicht unterbrechen.
Ich schneide diese Würstli noch viel kleiner, damit mir Baba nicht zu platzen droht
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