Rohfütterung


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Franki
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 17:38    Titel:    

Hallo Kathi,

das mit der Abwechslung ist für mich eh klar Sehr glücklich . Aber dennoch sollte man doch darüber einen Überblick haben finde ich. Nur weil ich abwechslungsreich füttere, heißt das aber noch nicht, dass es nicht doch zu einer Unter/Überversorgung im Proteinbereich kommen kann. Schau mal, die einen füttern 70% tierische Produkte, andere 50% und wieder andere nur 1/3. Die tierischen Aminosäuren sind aber zB wesentlicher Bestandteil der Keratinstoffwechsels in den Haarwurzeln, also letztendlich Fellbeschaffenheit etc.. Ich denke der Anteil der Fleischgabe bzw. tierischer Erzeugnisse ist eine elementare Frage. Ich bin mir da nicht so sicher Smilie. Beim Trofu achte ich auf den Proteinanteil und beim selber kochen ist er doch auch wichtig.

Viele Grüße

Frank Smilie
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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 18:07    Titel:    

Hallo Frank,

die Sache mit der Proteinversorgung ist so eine Sache. Es gibt schon Wertvorgaben. Z.B. solte ein Hund mit 10 kg Körpermasse ca. 2,8 g verdauliches Rohprotein pro kg Körpermasse zu sich nehmen (laut Zentek). Sowohl ein Eiweißmangel, wie auch Überschuss ist schädlich. Dabei spielen aber etliche Faktoren eine Rolle, die Qualität der Proteinquelle, die Aktivität des Hundes, wie gut der Hund die Energie umsetzt, ist er im Fellwechsel bzw. Fellneuaufbau, Trächtigkeit, Säugezeit usw. Auch Krankheiten haben einen erheblichen Einfluss auf den Proteinbedarf.

Wie willst du bei so vielen Komponeten etwas errechnen?

Letztlich hast du es schon selbst beantwortet, Haut und Haar sind der Spiegel der Gesundheit. Ist zum Beispiel zuviel Protein im Futter, sind meist Hautschuppen und fettiges Fell die Folge, so als erste Anzeichen.

Ich habe beim letzten Tread über`s Barfen festgestellt, dass ich dann wohl nicht richtig barfe, da bei mir das Verhältnis Fleisch zu Gemüse/Getreide 50-50 ist. Ich fahre damit sehr gut.

LG Susann

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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 18:24    Titel:    

Hallo Janina,

bei Herzerkrankungen gibt es folgende Schlüsselfaktoren:

Natrium, Chlorid, Kalium, Magnesium, Phosphor, Karnitin, Tarin, Omega-3-Fetsäuren und Antioxidantien.

Der Natriumgehalt der Nahrung muss reduziert werden. Die Kaliumwerte sollten bei herzkranken Hunden regelmässig kontroliert werden. Besonders wichtig bei der Gabe von Entwässerungsmedikamenten.

Die Versorgung mit Magnesium muss erhöht werden. Karnitin (besonders in Muskelfleisch und Milchprodukten) wirkt sich ebenso positiv auf Herzerkrankungen aus, wie die Gabe von Taurin, Vitamin C, Karotinoiden zusammen mit Vitamin E und Selen, und eben auch die Omega-3 Fettsäuren.

Z.B. eine Mahlzeit mit fettarmen Muskelfleisch, hartgekochtes Ei, Joghurt, gekochten Kartoffeln, Pflanzenöl, Weizenkleie und Mineralstoffergänzung.

Nachzulesen im Buch: "Der Vitale Hund".

Viele Grüße
Susann

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Franki
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 18:43    Titel:    

Susann schreibt

Zitat:
da bei mir das Verhältnis Fleisch zu Gemüse/Getreide 50-50 ist
.

Ich denke auch, dass der Fleischanteil von 50% i.O. ist. Smilie . Und letztendlich kommt man mit der Grammangabe v. Protein ja auch wieder hin zu den Trofu-Wert von um die 20%., absolut und prozentual Smilie .

Viele Grüße

Frank
Blondi
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 19:55    Titel:    

Susann of Ibengarden hat folgendes geschrieben:
Hallo Janina,

bei Herzerkrankungen gibt es folgende Schlüsselfaktoren:

Natrium, Chlorid, Kalium, Magnesium, Phosphor, Karnitin, Tarin, Omega-3-Fetsäuren und Antioxidantien.

Der Natriumgehalt der Nahrung muss reduziert werden. Die Kaliumwerte sollten bei herzkranken Hunden regelmässig kontroliert werden. Besonders wichtig bei der Gabe von Entwässerungsmedikamenten.

Die Versorgung mit Magnesium muss erhöht werden. Karnitin (besonders in Muskelfleisch und Milchprodukten) wirkt sich ebenso positiv auf Herzerkrankungen aus, wie die Gabe von Taurin, Vitamin C, Karotinoiden zusammen mit Vitamin E und Selen, und eben auch die Omega-3 Fettsäuren.

Z.B. eine Mahlzeit mit fettarmen Muskelfleisch, hartgekochtes Ei, Joghurt, gekochten Kartoffeln, Pflanzenöl, Weizenkleie und Mineralstoffergänzung.

Nachzulesen im Buch: "Der Vitale Hund".

Viele Grüße
Susann


vielen dank... Sehr glücklich

werde die mahlzeit wohl bald ausprobieren.. Mr. Green
Blondi
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BeitragVerfasst am: 6.5.2005, 19:58    Titel:    

Amy458 hat folgendes geschrieben:
Hallo Janina,
hast du dir schon mal diesen Beitrag angeschaut?
Da steht schon einiges drin.
Taurin, das im Herz enthalten ist soll glaube ich possitiv bei Herzerkrankungen wirken.
Also könntest du etwas mehr davon füttern.
Ich kenne auch einige Leute, die ihren herzkranken Hunden Vitamin K1 und Kräutermischungen für das Immunsystem geben.


auch dir danke... also wird es jetzt mehr herz geben und von dem Vitamin K1 hab ich schon viel gehört, aber jetzt werde ich es wohl mal ausprobieren... Winken
petra2903
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BeitragVerfasst am: 9.5.2005, 11:55    Titel:    

Hallo, als Späteinsteiger nur noch mal ein Wort zur Ermutigung: Ich füttere Maxi seit gut einem Jahr nur noch "Frisch" - also rohes fleisch, Obst, Gemüse etc., wenig Getreide. Würde ich nie mehr anders machen, es geht ihm super dabei. Der Auslöser war die Futteranalyse: seit ich weiß, was in den Fertigfuttern drin ist - bzw. drin sein kann/darf - hat mich mein Gewissen nicht mehr in Ruhe gelassen. Außerdem mochte er eh nie Trockenfutter.... und hatte ständig Durchfall, wenn ich mal ne andere Dose aufmachte.

Ich finde es sehr gut, wenn frau oder mann sich - egal ob roh oder selbstgekocht - mit dem auseinandersetzt, was in die Schüssel kommt.

Die Katze mag's allerdings nicht - es sei denn, sie kann es Maxi aus der Schüssel klauen...

Petra und die-Katze-darf-das-Maxi
aussiequeeny
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BeitragVerfasst am: 10.5.2005, 22:04    Titel:    

Hallo,

auch von mir noch etwas verspätet eine Antwort.

Die Zusammensetzung Fleisch : Gemüse/Obst muß und vor allem kann man für jeden Hund einzeln festlegen. Die 2/3 zu 1/3 Angaben sind ja nur Richtwerte, die man natürlich für seinen Hund dann abändern kann. Am Barfen finde ich zu den ganzen anderen Vorteilen auch das einen besonders guten Vorteil, das man die Nahrung für jeden einzelnen Hund passend zusammen stellen kann und dafür nicht zig Futtersäcke da stehen hat. Da ich ja jetzt drei sehr unterschiedliche Hunde zu füttern habe ist das mehr als praktisch. Ich kann jedem sein Futter entsprechen "zuschneiden".

Und mit dem Ausrechnen - egal ob jetzt Protein oder Calzium oder oder, das mache ich gar nicht. In der freien Wildbahn hat auch keiner gerechnet und die Hunde/Wölfe haben überlebt. Und für mich habe ich noch nie einen "Futterplan" zusammengestellt und ausgerechnet. Tja und dann noch das Problem mit den Bedarfswerten, das ist ja auch nicht so einfach, die werden ja ständig abgeändert, wie jetzt vor kurzem erst der Calziumwert. Also was ist denn dann richtig? Und die ganzen Fefu's sind dann ja auch falsch zusammengesetzt. hmmm *grübel* Außerdem denke ich das die natürlich belassenen Futtermittel anders verwertet werden, als die zerkochten und konservierten, denen auch noch die ganzen Vitamine künstlich wieder zugesetzt werden müßen.

Ist leider wieder etwas lang geworden. Winken

LG Undine und das bunte Rudel
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