Fakt

Marianne · Gast

Hat jemand von Euch gestern die Sendung gesehen? Da ist in einer thüringischen Kleinstadt ein 3-jähriges Mädchen von einem Kampfhund (ich weiß nicht welche Rasse) gebissen worden. Es war der Hund der Eltern des Mädchens.
Das bestärkt mich wieder darin, daß es schon angebracht ist, so etwas wie einen Hundeführerschein zu machen. Ich kenne zwar die näheren Umstände nicht, aber wie kann ich ein so kleines Mädchen mit dem Hund womöglich allein lassen? Es gibt nun einmal Situationen, da ist jeder Hund unberechenbar bzw. entstehen Situationen, in denen der Hund instinktmäßig handelt, was nicht immer mit der Menschlogik konform geht.
Und dann spielt - auch wenn ich jetzt Hiebe bekomme - die Größe des Hundes schon eine Rolle. Ein kleinerer Hund hätte das Mädchen sicher auch verletzt, aber so einer kann es töten und viel hat ja wohl auch nicht daran gefehlt.
Und was wissen die meisten Hundehalter schon über die Hunde, sie informieren sich ja gar nicht. Ein Hund muß her, möglichst die Rasse, die gerade "in" ist und fertig.
Ich würde jeden, der einen Hund (oder Katze) möchte, erst einmal ins Tierheim schicken. Nicht, daß er dort einen Hund nehmen soll, aber er sollte sich informieren _warum_ dort die Tiere sitzen. Da ist einmal der Besitzer schon alt und schafft sich einen Welpen an und dann muß er selber ins Pflegeheim und der Hund ins Tierheim, da sind die Hunde, die angeschafft wurden und eigentlich niemand Zeit hat usw., usw. Die Liste ist endlos lang und traurig.
Und erst wenn jeder Hundinteressierte diese Situationen, die eintreten können, für sich verneint, darf er sich einen Hund anschaffen.
Ich weiß, es ist Illusion, aber den Tieren wäre mehr geholfen, wenn sich mancher keinen Hund anschafft.
Zur Diskussion freigegeben Sehr glücklich

Marianne

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