der Fleischanteil...



 
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Amy458
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Amy vom Rosengarten

BeitragVerfasst am: 13.3.2005, 16:43    Titel: der Fleischanteil...    

Hallo,
ich bin heute etwas verwirrt Konfus
Also ich habe mich heute mit jemanden über den Fleischanteil des Futters beim Westies unterhalten. Er meint zu viel Fleisch kann zu einer Stoffwechselstörung führen und dadurch könnte es zu Fellverfärbungen kommen. Dies sei aber nicht bei allen Hunden so, da der Westie einen schnellen Stoffwechsel hat und wenn der Hund zu schnell verstoffwechselt werden Leber und Nieren über Gebühr belastet, wodurch es zu Fellverfärbungen kommen kann.
Stimmt das?
Und wie hoch ist euer Fleischanteil? 2/3, 1/3 oder noch etwas anderes?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich würde mich über viele Meinungen und Erfahrungen freuen Winken
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Franki
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BeitragVerfasst am: 13.3.2005, 17:49    Titel:    

Hallo Kathi,

ich denke Du meinst den Fleischanteil beim Selberkochen - oder?

Also um einen nicht zu hohen Proteingehalt zu erhalten empfehle ich einen Fleischanteil so um die 40%. Der Rest Gemüse, Salate, ev.Getreide.

Bei Trockenfuttern haben wir das Problem, dass eher zuwenig Fleisch drin ist.

Meines Wissens ist jedoch der Gesamtproteingehalt entscheident bei unseren Westies und der sollte nicht zu hoch sein. Idealerweise so um die 20% oder geringfügig mehr. Wenn jemand 70 oder 80% Fleisch füttert, dürfte der Proteinwert deutlich höher liegen.

Viele Grüße

Frank
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 13.3.2005, 21:56    Titel:    

Hallo,

genauso ist es, bei einem Proteingehalt von mehr als 20 % werden durch den höheren Stoffwechsel die Organe stärker belastet. Daher sollte der Wert beim Westie so um die 20% liegen.
(bei Medikamenten ist auch auf den anderen Stoffwechsel der Westies zu achten, manche Medikamente haben daher eine andere Halbwertszeit).

Beim Selbstkochen drittel ich die Komponenten in Fleisch, Gemüse, Kohlenhydrate. Das bekommt meinen auch sehr gut.

Liebe Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 14.3.2005, 01:24    Titel:    

eigentlich kommt es ja auf die Prozentwerte gar nicht an, sondern auf die realen Grammwerte. Wenn ich meinem Hund ein hochwertiges Premiumfutter gebe, wo 100 gr pro Tag ausreichen und dieses hat 24% Protein, dann bekommt er pro Tag 24 gr. Protein. Gebe ich aber ein Futter, von dem der Hund 150 gr. pro Tag benötigt (diese Angabe ist nicht unrealistisch, sondern bei vielen Futtermarken die empfohlene Menge) und wenn dieses Futter nur 20% Protein hat, so bekommt der Hund trotzdem pro Tag 30 gr. Protein. Hinzu kommt noch, wie das Protein verwertet wird, Protein aus Fleisch wird wesentlich besser verwertet als pflanzliches Protein und belastet damit auch die Organe nicht so sehr. Deswegen ist es sehr wichtig, dass man die Prozentwerte in reale Grammwerte umrechnet.
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BeitragVerfasst am: 14.3.2005, 17:44    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist jedoch der Gesamtproteingehalt entscheident bei unseren Westies und der sollte nicht zu hoch sein. Idealerweise so um die 20% oder geringfügig mehr. Wenn jemand 70 oder 80% Fleisch füttert, dürfte der Proteinwert deutlich höher liegen.



Hallöchen,

dem kann ich mich nur anschliessen. Mein TA hat mir das auch geraten!
Bei einem Trofu heisst das je nach Fütterungsmenge ca. 20-22 % Rohproteingehalt.

Welle

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Amy vom Rosengarten

BeitragVerfasst am: 14.3.2005, 20:59    Titel:    

Hallo,
erstmal danke für eure Antworten Winken
Anja, kann man sagen, dass eine bestimmte Gruppe von Medikamenten anders wirken oder ist das von Medikament zu Medikament verschieden?
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BeitragVerfasst am: 15.3.2005, 06:59    Titel:    

@kathi, es gibt fast metaboliser und slow metaboliser bei Tieren und Menschen. Man kann das sehr teuer feststellen lassen durch eine so genannte Genotypisierung. Es ist nämlich ein Erbfaktor, ob man körperfremde Stoffe schnell oder langsam "verdaut". Man merkt es an sich selber, ob eine Schmerztablette eher schell oder eher langsam wirkt (im Vergleich zu den Angaben im Beipackzettel). Diese Geschwindigkeit ist aber erst bei "giftigen" Arzneimitteln von Bedeutung, wie Paracetamol (Verursacht bei Überdosierung Nierenversagen). Deshalb ist es vom Gesetzgeber vorgeschrieben, die Pause zwischen den Gaben genau auszutesten und im Beipackzettel aufzuführen. Diese müssen wirklich genau beachtet werden. Auch das Gewicht es Tiers muss berücksichtigt. werden. Hält man sich an diese Vorgaben, kann dem Hund (mit normaler Nieren- und Leberfunktion) auch nichts passieren, vorausgesetzt er ist nicht allergisch gegen die Substanz.
Amy458
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Amy vom Rosengarten

BeitragVerfasst am: 15.3.2005, 21:00    Titel:    

Ok, danke Smilie
Sagt mal gibt es dazu eigentlich Untersuchungen oder so?
Woher habt ihr die Infos?
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 15.3.2005, 22:42    Titel:    

Hallo,

soweit ich weiss ist eine Vergiftung mit Paracetamol eine der häufigsten Todesursachen in Amerika. Hunde sollten es eigentlich gar nicht bekommen.

Der anders arbeitende Stoffwechsel bei Medikamenten in verschiedenen Hunderassen kam in Gesprächen mit Dr. Naucke und dem Artikel über die Leishmaniose heraus. Bei Westies ist beispielsweise die Halbwertszeit bei Glucantime (einem der Chemotherapie ähnlichen Mittel) um einiges kürzer.
Rückschlüsse kann man auch auf andere Medikamente schliessen, in dem Telefonat haben wir aber nur über Medikamente zur Unterstützung bei Leishmaniose gesprochen.

Viele Grüße
Anja

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