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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
Hunde der User: Dalmor I m a Star "Otto "Cairn Ladys One Night Stand " Emil " Paperlapap"s Whoever MAGIC IN SEVENTH HEAVEN VOM MÄRCHENGARTEN Number One of White Beauty
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:28 Titel: Welpensterben in der Schweiz. |
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Hallo
Ich habe ja versucht Ursula behilflich zu sein ,nach der Suche eines Welpens.
So, habe ich mit einigen Züchtern telefoniert und mit der Beauftragten des SKG.
Dabei, habe ich erfahren, das 2004 kein gutes Jahr für die Züchter war.
Es sind noch nie so viele Westie- Welpen gestorben wie in diesem Jahr.
Entweder einzelne Hunde, oft aber auch ein ganzer Wurf.
Es ist auch öfters mal votgekommen, das die Würfe kleiner waren.
Von den Ausstellungen weiss ich, das es das Problem anscheinend auch in Deutschland gibt.
Das ,muss man jetzt aber nicht nur auf die Westies beziehen. Meine Cairn-Züchterin hatte auch einige Probleme.
Lg
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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:30 Titel: |
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Hallo Christa
na da bin ich ja wirklich schockiert.... und was für Gründe geben
sie an, die Züchter und der SKG?
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**Ein Hund hat in seinem Leben nur ein Ziel - sein HERZ zu verschenken -Zitat J.R. Ackerley- ** |
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:39 Titel: |
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Hallo Alexandra
Ich war auch schockiert. Sie wissen es nicht. Meine Züchterin züchtet seit 10 Jahren, ihr ist es vorher auch nicht so passiert
Vielleicht liegt es wirklich an den Umwelteinflüssen
Lg
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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:45 Titel: |
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Sie wissen es nicht. Meine Züchterin züchtet seit 10 Jahren, ihr ist es vorher auch nicht so passiert
Vielleicht liegt es wirklich an den Umwelteinflüssen |
Hallo Christa
Aber lässt man das nicht abklären?
Silvana hat das doch auch gemacht bei Ihren Welpen, oder irre ich mich?
Kann man die Welpen nicht grossziehen mit der Flasche, wenn sie gesund sind?
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:55 Titel: |
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Hallo Alexandra
Es waren einige Züchter beim Tierarzt und haben versucht es abzuklären. Die Antwort war, das, die Welpen nicht reif waren und das in freier Natur auch nicht überlebt hätten. Aber was, die Ursache war konnten sie auch nicht sagen
LG
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hexetine Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 21:56 Titel: |
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Hallo Christa,
Du hast dies geschrieben:
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Vielleicht liegt es wirklich an den Umwelteinflüssen |
Genau das denke ich auch, daß die Umwelt eine sehr große Rolle spielt dabei. Genau wie bei den vielen Krankheiten, ob bei Mensch oder Tier.
Traurig, aber ich denke daß da schon was dran ist. |
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 27.1.2005, 22:33 Titel: |
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Welpensterben
Herpesvirus Canis-Infektion
Infektiöses Welpensterben
Virus: Canides Herpesvirus (CHV)
Die CHV-Infektion ist weit verbreitet. Der Verlauf der CHV-Infektion ist altersabhängig. Die Erkrankung verläuft bei Welpen innerhalb der ersten 14 Lebenstage letal (tödlich). Es handelt sich um eine generalisierte Infektion. Bei älteren Hunden verläuft die Infektion meist milde. Die Virusübertragung bei dem erwachsenen Hund erfolgt auf dem aerogenen Weg oder über den Genitalapparat.
Kennzeichnend sind:
Bei aerogener Infektion: katarrhalische Rhinitis (Nasenschleimhautentzündung), Konjunktivitis
Bei einer Infektion über die Genitalien: Vulvovaginitis (Entz. der Vulva und der Vagina), Balanoposthitis (Eichel-Vorhaut-Katarrh); desweiteren können sich Genitalinfektionen negativ auf die Fertilität (Fruchtbarkeit) auswirken. Canines Herpesvirus wird auch als Begleitkeim bei dem Zwingerhustenkomplex nachgewiesen.
Die Hauptinfektionsquelle für die Welpen ist die Mutterhündin. Diese scheidet im Zuge einer Erstinfektion oder nach einer Reaktivierung einer latenten Infektion unter dem Streß der Geburt und der einsetzenden Laktation das Virus aus. Trächtige Hündinnen können Ihre Welpen bereits transplazentar (über die Gebärmutter) mit CHV infizieren. Diese Welpen kommen dann sterbenskrank auf die Welt und verenden innerhalb der ersten Lebenstage. Eine Infektion kann auch während der Geburt (peripartal) oder nach der Geburt (postpartal) erfolgen. Nach einer Inkubationszeit von 3-7 Tagen kann bei diesen Welpen ein perakut bis akut verlaufendes Krankheitsbild eintreten. Dieses äußert sich in Apathie, Anorexie (Freßunlust), Dyspnoe, Diarrhoe und Schmerzschreie. Es endet meistens mit dem Tode. Es erkranken alle Welpen eines Wurfes und die Sterblichkeit beträgt annähernd 100 %.
Durch die Aufnahme von CHV-spezifischen Antikörper mit dem Kolostrum (Vormilch), wenn diese in ausreichender Menge enthalten sind, bleiben neugeborene Welpen vor einer Erkrankung geschützt. Allerdings schützen diese Antikörper nicht vor einer lebenslangen Infektion. Daher geht häufig nur der erste Wurf einer CHV-positiven Hündin verloren, da durch eine ständige Reaktivierung der latenten Infektion auch eine ständige Auffrischung (Boosterung) der Antikörper erfolgt. Die folgenden Würfe sind durch einen höheren Antikörpertiter der Mutter besser geschützt.
Der Nachweis einer akut ausgebrochenen CHV-Infektion erfolgt durch die Virusisolierung. Es sollten hierbei Tupferproben von den Nasen-Rachen- bzw. Genitalschleimhäuten des Hundes mit akuten Symptomen genommen werden. Nach einer tödlich verlaufenen, generalisierten Infektion kann CHV aus allen inneren Organen isoliert werden. Ein indirekter Nachweis (Antikörpernachweis) kann ebenfalls am lebenden Tier durchgeführt werden. CHV-psoitive Tiere sind latent mit CHV infiziert und können das Virus intermittierend ausscheiden. Diese Tiere müssen keine klinischen Symptome zeigen.
Eine CHV-Vakzine (Impfung) ist derzeit nicht verfügbar. Versuchsweise wurde eine Muttertierimpfung mit einem inaktivierten CHV-Impfstoff erprobt. Man versprach sich davon, daß die Welpen infolge eines erhöhten maternalen Antikörperspiegel einen Schutz gegen diese Erkrankung erhalten würden. Dieses Verfahren hat sich bislang nicht durchgesetzt.
CHV und die Hundezucht:
Seropositive Hunde sind potentielle Virusausscheider, die andere Hunde infizieren können. In Zwingern mit CHV-positiven Zuchthündinnen besteht ein erhöhtes Aufzuchtrisiko. Die Welpen dieser Muttertiere sind mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederum Träger und Ausscheider des CHV. Das Ziel sollte eine CHV-freie Zucht sein. Aus diesem Grund sollten stets nur seronegative Partner zur Anpaarung ausgewählt werden. Potentielle Virusausscheider sollten isoliert werden. _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
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tibia Rang 09
Alter: 68 Anmeldedatum: 22.01.2005 Beiträge: 977 Wohnort oder Bundesland: Schweiz - 8361 Hemishofen
Hunde der User: Undercover Angel (Mausi) Nolan of White Beauty (Robbi) Galla Cornus Adoxa gen. Maua
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Verfasst am: 28.1.2005, 00:09 Titel: |
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Hallo Christa
Das hört sich ja ganz schrecklich an. Ach kann gar nicht sagen wie ich das finde.
Liebe Grüsse
Ursula |
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Franky Gast
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Verfasst am: 28.1.2005, 07:07 Titel: |
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Hallo Christa,
die Problematik der Herpesinfektionen gibt es ja auch bei Menschenbabys. Nur dass hier i.d.R. die Muttermilch mit den entsprechenden Immunglobulinen einen guten Schutz liefert. Aber auch bei Babys verlaufen die ansonsten banalen Herpesinfektionen u.U. letal. Es gibt aber antivirale, systemische Therapien beim Menchsen, speziell für Herpesinfektionen. Meine Frage - gibt es die für Hunde nicht?
Grüße
Frank |
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 28.1.2005, 07:22 Titel: |
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Hallo Christa ,
sehr interresanter Beitrag Christa , vielen Dank ... wirklich traurig , so viele Schicksale stecken dahinter einfach furchtbar ,aber ich glaube das die Natur ihre eigenen Regeln hat und so gerne man es auch ändern möchte ... da ist manchmal keine Hilfe die wirkt....
Wir hatten 12 Jahre Schafe , dort hatten wir glückliche Momente , aber auch traurige ... wenn ein Lämmchen zu schwach auf die Welt kam ( was zum Glück nur 2 mal passiert ist ) konnte auch der Tierarzt und kein Mittel mehr helfen.
Freud und Leid gehören zum Leben dazu ... man kann nur hoffen das die Menschen sich ihrer Verantwortung der Natur gegenüber mehr bewußt werden ! Ich bin da ganz hoffnungsvoll ... |
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