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aussiequeeny Rang 06
Alter: 55 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 146 Wohnort oder Bundesland: Schwalmtal NRW
Hunde der User: Boomer "Queeny" Blue Velvet Black Magic Queen
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Verfasst am: 26.1.2005, 23:02 Titel: |
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Danke Andrea.
Das ist halt meine Meinung und da stehe ich zu und manchmal tu ich sie auch kund auch wenn ich damit "anecken" sollte.
Aber wir sind ja alle zum Meinungsaustausch hier!
LG Undine und Vierbeiner |
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Looping Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:29 Titel: |
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Hallo Tanja,
die Frage ist, von welchem Calciumbedarf pro kg Körpergewicht die TH ausgegeht.
Wieviel Calcium fütterst du denn jetzt?
LG.Marie |
Hi Marie,
er bekommt bei 39 kg nun 3,9 g Kalzium und 2,9 g Phosphor.
LG
Tanja |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:33 Titel: |
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@Tanja: Eiweißüberdosierung hat nichts mit Nierenerkrankung zu tun. Das hat ein Nephrologe bestätigt!!
Billinghurst ( Barf) empfiehlt:
Nierendiäten müssen eiweissreduziert sein. Der Grad der Reduzierung ist vom Grad der Nierenschwäche abhängig. Das Eiweiss muss weiter von hoher Qualität sein. Um hohe Qualität von kleiner Menge zu erreichen, solle kleinen Mengen von rohem Fleisch (Huhn, Rind usw.), Eier, Fisch und Innereien wie Leber, Nieren, Hirn und Herz gefüttert werden. Es ist empfehlenswert, soviele Sorten wie möglich zu füttern. Füttern Sie Leber aber nur wenig bei fortgeschrittenem Nierenschaden.
Wenn der Nierenschaden noch begrenzt ist, soll auch die Eiweissreduzierung im Rahmen gehalten werden. Im fortgeschrittenen Stadium muss das Eiweiss weiter reduziert werden. Es ist hingegen wichtig, den Eiweissanteil so hoch wie möglich zu halten – in umgekehrter Relation zur Nierenerkrankung, um den Verlust von Körpermasse zu verhindern und das Immunsystem zu unterstützen.
Gruß Marie |
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Looping Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:36 Titel: Re: Frischkochen |
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Hallo,
da Tanja schrieb, das Calcium und Phosphor fehlt, befürchte ich, das es sich bei dem Zusatz um das schlecht resorbierbare Di-Calcium-Phosphat handelt.
LG.Marie |
Hi Marie,
richtig getippt.
Kalziumcarbonat (kohlensaurer Futterkalk) und Dicalciumphosphat (phosphorsaurer Futterkalk). So wird Phosphor ergänzt und ein Ca:Ph-Verhältnis von 1,3 erreicht.
Allerdings hatte ich extra nochmal nach der Resorbierbarkeit gefragt, da ich auch gelesen hatte, daß organischer Kalk besser resorbierbar sei.
Diese hinge von der Versorgungslage des Hundes ab, sagte man mir, und das organische Ca.carbonat werde nicht besser resorbiert.
Ich könne aber gerne Eierschale o.ä. verwenden oder - dann statt beider Komponenten - Knochenmehl nehmen, das ja schon Phosphor enthält. Die TÄ hat mir auch die passende Menge gesagt.
Letzteres finde ich auch gut, da Knochen die natürlichere Nahrung wären als anorganische Kalksorten.
Calciumcitrat fällt für Rocky weg, da er keine Zitronensäure verträgt.
Ich werd mir dann von Solid Gold das Knochenmehl holen, da dieses wenigstens auf Schwermetalle geprüft und frei von synth. Antioxidantien ist (BHA, BHT, Ethoxiquin) - auf die reagiert Rocky ja stark allergisch.
LG
Tanja |
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Looping Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:48 Titel: |
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Hi Undine,
danke für Deine Einschätzung!
Ist ja klar, daß es ein Pro und Contra gibt und verschiedene Fütterungsphilosophien: von nur über viel Fleisch bis wenig oder kein Fleisch/Milchprodukte - von BARF bis vegan
Deshalb war ich letztlich auch so verunsichert. Der eine findet dies, der andere das. Wer hat Recht?
Ich persönlich glaube aber schon, daß man den Hund - insbesondere seine Lebenssituation (wenig Bewegung, keine Krankheiten, kein Fasten, keine Kälte etc.) - nicht mehr mit dem Wolf vergleichen kann, zumal er sich - auch nach wissenschaftlichen Belegen - der menschlichen Ernährung angenähert hat.
(Eigentlich ist das die alte Frage: "BARF oder nicht?" Ich meine jetzt, die BARF Philosophie der Ernährung des Familienhundes wie einen Wolf mit viel Fleisch und Knochen und wenig Pflanzlichem. )
Dazu kommt auch die Entwicklung der Hunderassen in den letzten 100 Jahren, also die spezifische Fütterung in dem jeweiligen Land. Unser Schäferhund kommt aus D und bekam traditionell Kartoffeln, Weizen, Rind etc.
Rocky liebt instinktiv Spinat, Kartoffeln, Hüttenkäse und Eier. Er macht Männchen für Spinat und findet Fleisch nicht toller.
Letztlich muß sich jeder die Ernährungsidee rauspicken, die ihn überzeugt und der er vertrauen kann.
In jedem Falle ist Rockys neue Ration viel natürlicher als vorproduziertes FeFu und enthält mit Fleisch, Knochenmehl (ist ja wie Knochen) und Wurzeln/Spinat/relativ wenig Getreide (ähnlich dem Mageninhalt der Beutetiere) doch ein ganz gutes Spektrum, wie ich finde.
Aber natürlich gilt nach wie vor das alte Motto: Jeder wie er mag
Lieben Gruß
Tanja |
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Looping Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:51 Titel: |
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Hi Andrea,
das ist mir zwar bisher nicht bekannt gewesen, aber auf hochwertiges Fleisch achte ich auf jeden Fall. Rocky bekommt echt nur mageres Bratengulasch aus der Rinderkeule oder Hühnerbrust und NULL Innereien oder Abfälle (über minderwertiges tierisches Eiweiß hatte ich schon was gelesen). Der Anteil pflanzlichen Eiweißes ist nicht zu hoch, denke ich und es handelt sich auch hochwertige (Kartoffeln, einige Haferflocken oder im vegetarischen Rezept: Hüttenkäse und etwas Joghurt sowie Ei). So kann hoffentlich nichts schief gehen
LG
Tanja |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:52 Titel: Re: Frischkochen |
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Hallo Tanja,
dein Hund bekommt nach deren Berechnung 3900 mg Calcium, d.h. die sprechen weiterhin veraltete Empfehlungen für 100 mg/pro kg Körpergewicht aus.
LG. Marie |
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Looping Gast
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:53 Titel: |
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Hi Marie,
zum Thema Eiweiß:
ich denke dann, es ist so richtig
zum Thema Kalzium:
Wenn der Lehrstuhl für Kleintierernährung es nicht weiß, wer dann?
Vielleicht ist diese Angabe eben doch nicht so falsch? Es dauert ja immer, bis genug Studien das Gegenteil ergeben haben und eine These fallen gelassen wird. Oder sie finden die 100 mg für Rockys Situation angebracht? Ich nehm's so hin, deshalb hab ich ja da nachgefragt...
Danke für die Info!
Lieben Gruß
Tanja |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.1.2005, 10:58 Titel: |
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ich denke dann, es ist so richtig
Hallo Tanja,
das ist eben die Frage. Kennst du das Buch der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin? Ich denke, wer das mal gelesen hast, denkt anders über die Empfehlungen " der Allwissenden da oben" .
Was die Eiweißversorgung betrifft , denke ich ähnlich wie du.
LG.Marie |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 27.1.2005, 11:06 Titel: Re: Frischkochen |
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Zitat Kammerer:
Eine Überdosierung von Kalzium mit
Resorption in den Organismus kann nur mit der Hilfe von synthetischem
Vitamin D3 erfolgen. Eine Überdosierung ohne D3 führt zumindest zu
Magen- und Darmstörungen, insbesondere durch Di-Calcium-Phosphat und Kalziumkarbonat.
Das Kalziumkarbonat (Schlämmkreide) wurde früher zum Zähneputzen und als Antacidum zur Beseitigung von Sodbrennen verwendet, weil es die
Magensalzsäure neutralisiert.
Wenn man dem Hund aber die Magensalzsäure nimmt, verursacht man Verdauungstörungen und nimmt ihm seinen physiologischen Schutz gegen das Eindringen von Keimen und Parasiten über den Schlund.
Es kommt nicht von ungefähr, dass Spulwürmer bei Welpen am verbreitesten sind. Die haben nämlich noch keine ausreichende Magensäure, um eindringende Wurmeier im Magen abzutöten, wie dies beim älteren Hund geschieht.
Vermurmung des Hundes steht in direktem Zusammenhang mit dem physiologischen Milieu in Magen und Darm.
Wenn man in den Hund zuviel Futterkalk reinschüttet, der am anderen
Ende des Darmes wieder herauskommt, kommt es nicht nur zu Störun-gen des Magens, sondern auch des Darmes. Es kommt zu einer Schädigung
des intestinalen Milieus und u. a. kann der Hund im Dickdarm keine
B-Vitamine mehr aufbauen. |
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