Hautprobleme im Herbst



 
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 11.10.2012, 12:42    Titel: Hautprobleme im Herbst    

Hallo,

mir fällt in diesem Jahr zunehmend auf, dass viele Hunde Hautprobleme im Herbst entwickeln, leider bin ich in einem Fall selbst betroffen und zudem habe ich mindestens ein Duzend Trimmhunde, die derzeit massivste Hautveränderungen mit offenen Stellen, schuppiger Haut, rotgelckte Stellen (Pfoten, "Achselhöhlen", etc.) haben.

Das meiste ist wohl auf die Vermehrung der Herbstgrasmilben zurückzuführen, aber offensichtlich gibt es auch ein weiteres Problem. Die Beifuss-Ambrosie.

Infos: http://www.ambrosiainfo.de/

Zudem wurde es relativ schnell kalt (oder war es diesen Sommer fast nie wirklich warm?) - was Zinkmangelprobleme verursachen kann (beim Westie, Ursache unbekannt).

Wer von Euch hat Ähnliches beobachtet?

LG
Anja

P.S. Die Beifuss-Ambrosie ist nicht in jeder Region anzufinden - wer wissen will, ob sie bei sich in der Region mittlerweile angekommen ist, bitte Infoseite anschauen, oder auf die HP der eigenen Stadt/Gemeinde gehen (bei uns gibt es auf der Städteseite einige Infos, das wird woanders wohl auch so ein).

Zitat:
Ausschnitt aus der Seite:

Die Beifuß-Ambrosie ruft schwere Pollenallergien beim Menschen hervor. Zur Blütezeit zwischen August und Oktober mit Höhepunkt der Saison Ende August/Anfang September setzen die Pflanzen relativ spät im Jahr große Mengen an Pollen frei. Da zur Blütezeit der Ambrosie die meisten allergieauslösenden Pflanzen bereits verblüht sind, verlängert die Beifuß-Ambrosie die Beschwerdezeit vieler Menschen. Die allergischen Reaktionen auf die Ambrosia-Pollen können unterschiedlich sein und beispielsweise Bindehautentzündung, Heuschnupfen (Rhinitis) oder gar Asthma umfassen.

In Gebieten mit großen Ambrosia-Vorkommen wie z. B. in einigen Regionen in Frankreich und Italien, leiden bis zu 12 % der Bevölkerung an Allergien, die mit Ambrosia-Pollen in Verbindung stehen. Die Allergene der Pollen haben ein besonders hohes allergenes Potenzial und es tritt bei einer Allergie gegen Ambrosia-Pollen etwa zweimal so häufig Asthma auf wie bei anderen Pollenallergien.
In Nordamerika, dem Heimat-Areal der Beifuß-Ambrosie, leiden nach Angaben der „Asthma and Allergy Foundation of America (Washington, D. C.)“ zwischen 10 und 20 % der Bevölkerung an einer Allergie gegen Ambrosia-Arten. 75 % aller gegen Pflanzenpollen allergisch reagierenden Amerikaner, reagieren auch allergisch auf Ambrosia-Pollen. In Australien, wohin die Art ebenfalls eingeschleppt wurde, wird A. artemisiifolia daher auch „Asthma plant“ genannt. In der Provinz Quebec in Kanada, entstehen durch Allergien auf Ambrosia-Arten jährlich Gesundheitskosten von ca. 50 Mio Can. $ (ca. 30 Mio €).
Auch in europäischen Ländern mit größeren Beständen der Beifuß-Ambrosie treten bereits hohe Kosten im Gesundheitswesen auf (z.B. in Italien). In Deutschland entstehen durch die Ambrosia-Arten nach Schätzungen einer vom Umweltbundesamt erstellten Studie heute schon Kosten im Gesundheitswesen zwischen 17 und 47 Mio € jährlich. Nach Berechnungen der EU kostet die medizinische Behandlung eines Allergikers pro Jahr etwa 630 €.

Neben negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bereitet A. artemisiifolia in verschiedenen Ländern Probleme im landwirtschaftlichen Bereich. Die Art ist beispielsweise in Nordamerika ein gefürchtetes Unkraut und wird in vielen Bundesstaaten wie z. B. in Illinois und Oregon auf der Liste der „noxious weeds“ aufgeführt. Ökologische Untersuchungen aus den USA beschreiben, dass A. artemisiifolia eine große genetische Plastizität aufweist und eine sehr erfolgreiche Pionierpflanze auf offenen Standorten ist. Sie ist in ihrem Heimatland in der Lage, relativ artenarme Dominanzbestände aufzubauen.

Die Beifuß-Ambrosie ist eine recht unscheinbare Pflanze ohne auffällige Blüten. Dadurch wird ihre Identifizierung und Bekämpfung erschwert. Sie ist von ihrer Erscheinung her leicht mit verschiedenen Arten zu verwechseln.

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seekrabbe
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BeitragVerfasst am: 11.10.2012, 13:15    Titel:    

Hallo Anja,

also dass sich Sunnys Haut im Herbst verschlechtert hat kann ich nicht sagen.

Mir ist nur in den letzten Tagen aufgefallen, daß ihre Pfoten nicht mehr rot sind und sie ist auch nicht mehr am lecken. Fell wächst tadellos weiss nach an den Pfötchen. Warum sie im Sommer mehr leckt weiss ich nicht.

LG
Sunny und Elke
bayerlein
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BeitragVerfasst am: 11.10.2012, 13:17    Titel:    

Hallo Anja,

der Moritz leckt auch wieder vermehrt an den Pfoten und zwischen den Ballen ist es auch schön rot.

Seit September fing es wieder an , kann es gar nicht verstehen da ich nichts verändert hat was das Futter angeht.

Bis jetzt sind es nur die Vorderpfoten Mit den Augen rollen

Die Pflanze Ambrosia habe ich noch nicht hier gesehen, werde aber mal nachschauen.

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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 11.10.2012, 16:41    Titel:    

spencer leidet unter den ausscheidungen der herbstgrasmilben.
herbstgrasmilbennester haben wir keine.
er hat juckreiz.
die haut selbst ist unauffällig.
wir behandeln die zehenzwischenraume ab und an mit fuciderm (nach ausgiebigem fußbad und/oder ubw) und 1 x woechentlich fuer die pfoten zusaetzlich ein vom dermatologen verabreichtes shampoo mit einwirkdauer von 10 minuten.
dieses jahr ist es besonders schlimm und schon seit anfang/mitte august akut.
das pfotennagen haben wir seither wieder gut im griff. eine roetung ist dort nicht zu sehen.

zecken hatten wir seit mitte juli keine einzige mehr.

spencer hat aber etwas "mattes" fell. wir geben raps-, distel-... öl zum futter hinzu und es wird schon wieder besser.

allen geplagten: rute hoch - das geht vorbei!

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Franki
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BeitragVerfasst am: 11.10.2012, 17:36    Titel:    

Anja ich sehe den Beifuss auch sehr kritisch und glaube auch dass er an vielen Problemen Schuld trägt. Die HBGrasmilbe gibt es auch nicht überall, sie wird mir zu oft als Ursache angesehen, obwohl man keine Milben gefunden hat. Man findet sie aber eigentlich immer, wenn man gründlich sucht.

Meine Schwester hat einen neuen Hund, der hat sich auch so gekratzt, da war es allerdings die HBGrasmilbe, die der TA übrigens nicht gefunden hat! Ich habe die mit blosem Auge gesehen, der TA wusste wohl nicht einmal wo er schauen muss!! Böse

Aber der Beifuss ist sehr aggressiv.

Grüße
Frank
Rastyline
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BeitragVerfasst am: 12.10.2012, 18:32    Titel:    

mir ist bei Margie auch aufgefallen das sie sich wieder mehr kratzt
bzw. ab den Pfoten leckt Traurig

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Hunde der User:
Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 12.10.2012, 20:27    Titel:    

ein, zwei frostige nächte und es wird besser werden... milbis ade! dafuer.gif
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Cooper Ares von den Blauen Bergen

BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 19:36    Titel:    

Cooper hat (te) gleiche Probleme. Zehenzwischenraeume rot und er schleckert. Aber besonders schlimm...schnauze. Hab im Gras kein Beifuß gesehen. Herbstgrasmilben hatten wir auch. Dieses jahr uebel....zecken plötzlich verschwunden. Nehmen Prurivet u Pyoderm.
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