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Marie
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 15:22    Titel: Ernähr    

Ernährungsbedingte EmpfindlichkeitenChemische Rückstände in Tierfuttermittelnals Ursache für pathologische Fälle

Auszug aus der Zeitschrift des Verbandes der italienischen Tierärzte für Kleintiere, Nummer 1, Jahrgang 1995Dr. Sergio Caneilo, Tierarzt in Padua

Zusammenfassung · Einleitende Studie · Entziehungskur ·Endergebnisse·

Zusammenfassung

Der Verfasser sieht in einigen pharmakologisch aktiven Substanzen, die in industriell verarbeitetem Fleisch vorhanden sind, die Ursache für eine beträchtliche Anzahl von pathologischen Erscheinungen bei Hunden. In den letzten Jahren wurde bei Hunden eine fortschreitende und unaufhaltsame Zunahme von Hautkrankheiten und von gastroenterischen Phologien festgestellt. Bei den Hautkrankheiten treten als Symptome starker Juckreiz, Schuppenbefall und Kratzwunden auf. Die gastroenterische Pathologie ist begleitet von häufigem Erbrechen, periodisch wiederkehrendem Durchfall und von Verdauungsstörungen. Ebenso tritt abnormes Verlangen des Tieres nach Gras auf.

Neben der symptomatischen Behandlung der untersuchten Hunde, ermöglichte eine systematische Anamnese der Fälle die Identifizierung der Ursachen für die auftretenden Beschwerden.
Durch die eingehende Untersuchung der Tiere und durch eine begleitende strenge Entziehungskur konnte der Ursprung der Pathologien auf Tierfutter mit tierischen Bestandteilen zurückgeführt werden.
In abnehmender Ordnung wurde folgende Rangfolge für den Grad der Begünstigung von Pathologien für die untersuchten Fleischsorten in Tierfutter festgestellt:
Hühnerfleisch
Truthahnfleisch
Schweinefleisch
Rindfleisch und
alle konservierten Futtermittel, die einen erheblichen Anteil Fleisch aufweisen. Es stellte sich heraus, daß diese Nahrungsmittel einfache Träger einiger pharmakologisch aktiver Substanzen sind. Diese Substanzen sind nicht nur der Ursprung der genannten Phänomene, sondern auch vieler anderer Pathologen, die im Folgenden noch aufgeführt werden. Geflügelfleisch (speziell Huhn und Truthahn) spielt dabei eine wesentliche Rolle, obwohl es allgemein als hypoallergisch und diätgeeignet gilt.

Einleitende Studie

Auf der Grundlage klinischer Untersuchungen, die zwischen 1976 und 1980 stattfanden, wurde die Ernährung von mehr als 500 Hunden untersucht. Diese Hunde waren mit folgenden Problemen belastet .

Verbrauch von Fleisch aus der industriellen Tierhaltung, frisch und/oder konserviert, bei 507 Hunden. Diese Tiere wurden einer einleitenden Untersuchung unterzogen.


Verbrauch von Frischfleisch, Knochen und Innereien Verbrauch von konserviertem Hundefutter mit einem unterschiedlichen Anteil von Fleisch, Innereien und Knochen gemischter Verbrauch von konserviertem Hundefutter und frischem Fleisch.

Bei den Tieren, die Juckreiz, Hautkrankheiten und Hautausschlag zeigten, wurde eine einseitige Ernährung festgestellt, die vom Proteingehalt her auf industriell erzeugtes und verarbeitetes Fleisch basierte. Das Fleisch war frisch oder in konservierten Nahrungsmitteln enthalten. Aus diesem Grund wurde für diese Tiere eine spezifische Diät entwickelt.Diese Methodik hat nicht nur einen hohen Prozentsatz von teilweisem oder völligem Nachlassen der Symptome hervorgebracht, sondern auch einen gleichzeitigen Rückgang vieler pathologischer Stö-rungen bewirkt. Bei Einführung der Diät waren diese Pathologien zuerst nicht mit der Ernährung m Zusammenhang gesehen worden.

Entziehungskur

Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Studie wurden von 1980 bis 1993 1312 Hunde behandelt. Bei jedem Tier wurde eine Entziehungskur mit einer Behandlungsdauer von mindestens 15 Tagen durchgeführt.Diese Diät bestand aus der völligen Umstellung der Ernährung.

Futterbestandteile waren Reis, pflanzliches Öl und Gemüse. Als proteinhaltige Quelle wurde ausschließlich Seefisch (Kabeljau und Seehecht) verwendet.

Die absolut fleischfreie Fütterung wurde durch ständige Aufsicht gewährlei-stet. In einem Intervall von 7 und 14 Tagen wurden vertrauensärztliche Untersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse geprüft.Wenn die Symptomatik bestehen blieb, wurde die Diät abgesetzt und der Hund auf mögliche andere Krankheitsursachen untersucht. Zeigte sich eine Besserung des Zustandes des Tieres, wurde die Diät um weitere 14 Tage verlängert.


Symtome der Empfindlichkeiten

Juckreiz ohne Eiter
Abschuppen
Dorsolumbalhautentzündung
Feuchter Hautausschlag
Hautausschlag an der Ohrmuschel
Durch Lecken bed. Granulom
Wiederkehrendes Erbrechen
Hämorragische Magen-Darmentzündung
Akuter Unterleib mit Lähmung der hinteren Glieder - Meteorismus
Chronischer Durchfall
Tränenfluss
Bindehautentzündung
Periodische Lichtscheu
Hornhautentzündung
Wiederkehrende krampfartige Anfälle
Periodische Entzündung der Analbeutel -
Die Fälle, die für den Zeitraum von 12 Monaten keinen Rückfall erlitten, wurden positiv bewertet.** Die Gesamtsummen sind höher als die Anzahl der berücksichtigten Hunde, weil viele Tiere mehrere Symptome gleichzeitig aufwiesen.
Bei 850 Hunden wurde das gänzliche Abklingen der Symptome beobachtet. Bei diesen Tieren wurden als Gegenprobe in einem Zeitintervall von 15 Tagen die abgesetzten Nahrungsmittel nach und nach wieder eingeführt. Beobachtet wurden insbesondere die Reaktionen auf Nahrungsmittel fleischlichen Ursprungs. Die Zeiträume und die Erscheinungsweisen des eventuellen Wiederauftreten der Symptome wurden festgehalten.

Die einleitende Untersuchung, die Entziehungskur und die Gegenprobe haben eine direkte Relation zwischen bestimmten Pathologien und der Fütterung von Fleisch mit industriellem Ursprung bewiesen.Um jeden Zweifel auszuräumen, daß diese Pathologien von einfachen Empfindlichkeitsreaktionen gegenüber fleischlichen Nahrungsmitteln abhängig sind, wurde über einen Zeitraum von 15 Monaten eine größere Anzahl von Hunden (246 Tiere) beobachtet.Diese Hunde litten an chronischen und/oder gastroenterischen Juckreiz verursachenden Pathologien. Über 110 (82%) Hunde, die keiner Diätveränderung unterzogen worden waren, zeigten keine Besserung. In den anderen 136 Fällen, in denen im Speiseplan das Fleisch industriellen Ursprungs durch andere proteinhaltige Nahrungsmittel ersetzt wurde, verschwanden bei 106 Hunden (78%) die Pathologien.Zur Überprüfung dieses Ergebnisses genügte es, das Futter in der vorherigen Zusammensetzung wieder zu verabreichen, um die Symptome in kurzer Zeit wieder auftreten zu lassen.

Endergebnisse

Ausgehend von diesen Untersuchungsergebnissen, ist ersichtlich, daß einige bestimmte Substanzen, die im Fleisch mit industriellem Ursprung pharmakologisch aktiv sind, die charakteristischen pathologischen Phänomene verursachen können. Diese Substanzen sind bestimmte Residuen, die mit der natürlichen Zusammensetzung der Nahrungsmittel nichts zu tun haben: diese Residuen werden als der „R-Faktor" (residualer Faktor) bezeichnet.

Vor wenigen Jahren noch wurden ausschließlich ausgewachsene Tiere von Hautkrankheiten und gastroenterischen Pathologien befallen.
Diese Syndrome hatten eine langsame Entwicklung.
In letzter Zeit wird dagegen beobachtet:

1.die Ausdehnung der Symptomatik auf Welpen

2.eine immer kürzere Latenzperiode zwischen der Aufnahme von gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln und dem Auftreten von Juckreiz,Schuppenbefall, Kratzwunden und/oder Erbrechen und Durchfall;

3.das Auftreten einer Folge von Symptomen, so daß von einer regelrechten Pathologie gesprochen werden kann, die im Folgenden „Syndrom der Ernährungsresiduen" genannt werden soll.

Das Syndrom der Ernährungsresiduen ist definiert als das Auftreten einer Reihe von Symptomen, die auf die Präsenz pharmakologisch aktiver Substanzen im Futter schließen lassen, auf die ein bestimmtes Tier empfindlich reagiert. Diese Symptome betreffen die Haut, den gastroenterischen Apparat, sehr oft die Augen und manchmal auch das Nervensystem. Die Syndromssymptome können einzeln oder in den verschiedenartigsten Kombinationen auftreten.Beschreibung des Syndroms der ErnährungsresiduenIn der ersten Phase produziert der Hund einen starken Tränenfluß und wird von lästigem Juckreiz befallen. Der Juckreiz ist auf die Kruppe und die Halsseiten beschränkt. Bei Welpen kann das Phänomen äußerst schnell auftreten (bereits zwei oder drei Tage nach der Entwöhnung kann man bei vielen Welpen häufiges Kratzen im Halsbereich bemerken, obwohl kein Flohbefall gegeben ist).Bei sehr empfindlichen Tieren wurde ein schnelles Auftreten der Symptome in einer Zeitspanne festgestellt, die von wenigen Minuten bis zu zwölf Stunden nach der Nahrungsmittelaufnahme reichte.


Die Pathologie kann sich zeigen durch:
1.Plötzliche starke Rötung der Ohrmuschel mit Juckreiz.

2.Plötzlicher starker Juckreiz mit Entzündung im Dorsolumbalbereich und einfacher Juckreiz in der Halsgegend.

3.Plötzliches Auftreten einer feuchten ekzematösen Form, gewöhnlich am Hals, auf dem Rücken, auf der Kruppe und auf der äußeren Schenkelseite.

4.Plötzliche schwere Entzündung des Auges (der Bindehaut und oft wegen des Kratzens auch der Hornhaut).

5.Plötzliche Bindehautentzündung in Begleitung von Tränenfluß: diese Form befällt in der Regel nur kleine Hunde. Die Lichtscheue, die mit der Bindehautentzündung einhergeht, stellt das eigentliche Kennzeichen dieses Symptomes dar;

6.Plötzlicher schwerer Entzündungszustand der Hodensackhaut. Die Hunde empfinden dies als sehr schmerzhaft. Sie lecken sich daher mit äußerster Vorsicht und haben Mühe sich hinzulegen.

7.Plötzliche Schwäche der hinteren Glieder, wahrscheinlich durch kolikartige Schmerzen bedingt: Hinterleibsbeschwerden sind schwer zu behandeln und für das Tier meist sehr schmerzhaft.

8.Plötzliches häufiges Erbrechen. Die beschriebenen Phänomene haben im Durchschnitt nach Absetzen des fleischhaltigen Futters eine Dauer von 3 - 4 Tagen. Bei empfindlichen Tieren konnten die Symptome jedoch auch bis zu 20 Tagen beobachtet werden.Bei der chronischen Form der Erkrankung tendieren viele der bei der akuten Form beobachteten Symptome dazu, unverändert zu verharren.·
Im Hinblick auf die Haut bedeutet dies:

1.Glanzloses Haarkleid mit sprödem und mattem Haar
2.Juckreiz im Halsbereich;
3.Juckreiz in Vorderteil der Pfoten
4.Juckreiz und Erythem in einer oder in beiden Ohrmuscheln (die Pathologien, die die Ohrmuscheln befallen, stellen die häufigsten Symptome dar)
5.Juckreiz und Erythem in der Achselhöhle;
6.Juckreiz und Erythem im Bauchbereich mit Auftreten von Pusteln;
7.Juckreiz und Erythem im Dorsolumbalbereich mit Schuppenbefall, Haarausfall und Kratzwunden
8.Unangenehm riechende und ungesund wirkende Haut
9.Pyodermie zwischen den Pfoten mit Hornhautbildung und möglichem Befall der Kinngegend.

Gastroenterisch ist festzustellen:
1.häufiges Erbrechen bei leerem Magen und abnormes Verlangen nach Gras
2.häufiger Durchfall mit üblicherweise breiartigem Stuhlgang
3.abnorme Neigung zu Darmgärung und Blähungen
4.chronischer Durchfall ohne Fieber.

An den Augen ist zu beobachten:Fast ständiger Tränenfluß mit leichter Entzündung der Bindehaut; der Tränenfluß kann zu einer konstanten Verkrustung im unteren Bereich des inneren Augenwinkels führen.

Am Verhalten ist zu erkennen:Das Tier wirkt abgeschlagen und müde. Seine Neigung zu Geselligkeit und Spiel ist gering. Fußnoten:a) Nach dem Waschen bleibt das Fell am Tier kleben und ist nur für eine sehr kurze Zeit glänzend.b) Diese Lokalisierung ist häufiger bei Pudeln und bei sehr kleinen Rassen festzustellen.c) Immer zahlreicher sind die Tiere, die fast täglich Gras fressen: Gerade im Hinblick auf seine Häufigkeit wird diese Erscheinung von Tierärzten inzwischen immer öfter als physiologisch bedingt angesehen. Es sei daran erinnert, daß ein gesundes Tier nur recht selten das Bedürfnis hat, Gras zu fressen. Es ist daher ein Zeichen für eine Störung im Stoffwechselgleichgewicht.d) Wie das Verlangen nach Gras, wird auch eine konstante Augenabsonderung bei vielen Tieren für ein eher physiologisches Phänomen gehalten: daß bei einer Änderung der Ernährungsweise diese Erscheinung verschwindet, weist dagegen darauf hin, daß sie sicherlich nicht phy-siologisch bedingt sein kann und es sich um einen Entsorgungskanal des Organismus handelt.Ätiopathogenese des Syndroms der ErnährungsresiduenDie Ursachen des Syndroms der Ernährungsresiduen offenbaren zweifellos einen ernährungsbedingten Ursprung. Eine angemessene diätetische Veränderung bewirkt ein endgültiges Verschwinden der Symptome, und zwar ohne Verwendung von Arzneimitteln.Wie in der Einführung dargelegt, war recht bald klar, daß das Futter ganz einfach der Träger pharmakologisch aktiver Substanzen ist (der ,„residuale Faktor'). Dieser stellt die wahre Ursache des Syndroms der Ernährungsresiduen dar.Durch einfache Untersuchungen konnte dieser residuale Faktor sicher identifiziert werden. Er ist in hohem Maße in den pharmakologisch aktiven Substanzen enthalten, die im Tierfutter vorhanden sind. Dieses Futter enthält Fleischzusätze, die aus der industriellen Tierhaltung stammen. In der Tat war die Feststellung von entscheidender Bedeutung, daß die gleichen Nahrungsmittel kein Syndrom der Ernährungsresiduen bei Hunden verursachten, wenn das Futter ans traditionell und biologisch gezüchtetem Tierfleisch bestand.Außerdem wurde klinisch nachgeprüft, daß im Fettgewebe und im Knochengewebe Ablagerungen des ,„residualen Faktors" zu finden sind. Die direkte Folge davon ist, daß die Nahrungsmittel, die in größerem Maß Fette und Knochen enthalten, mit höherer Häufigkeit und stärkerer Intensität das Syndrom bewirken.



Ein sehr interessantes Ergebnis aus dieser Forschungsarbeit war auch die Feststellung, daß Flohbefall bei Juckreiz verursachenden Hautkrankheiten eine weitaus weniger wichtige Rolle spielt als bisher angenommen. Viele klinische Fälle haben nämlich gezeigt, daß eine große Anzahl von Hautentzündungen, die durch Flohbefall bedingt schienen, eigentlich dem Syndrom der Ernährungsresiduen zuzurechnen waren.In der Tat kann eine drastische Reduzierung der Parasiten und ihrer Wirkung festgestellt werden, wenn die primäre ernährungsbedingte Ursache durch eine einfache diätetische Veränderung beseitigt wird. Es ist im übrigen allgemein bekannt, daß die Reaktionsschwelle auf die beschriebenen Phänomene häufig durch die gleichzeitige Wirkung mehrerer Faktoren beeinflußt werden kann.Bei vielen Tieren können Empfindlichkeiten mit verschiedenem Ursprung (gegen Flöhe, Stau, Pollen) gleichzeitig vorhanden sein, wobei eine allein nicht immer auffällige Reaktionen auslösen muß.Die Behandlung des Syndroms der Ernährungsresiduen erfolgt durch vollständiges Absetzen aller Nahrungsmittel, die auch in prozentual kleinsten Mengen den „residualen Faktor enthalten. Als das geeignetste Nahrungsmittel während der Testzeit und der anschließenden Erhaltungsdiät hat sich der Seefisch herausgestellt.Kein Tier wies durch Ernährungsresiduen bedingte Syndromssymptome auf, obwohl Fisch (der ebenfalls proteinhaltig ist) auch über sehr lange Zeiträume hinweg verzehrt wurde. Nahrungsmittel, die arm an „residualem Faktor" sind, und die als ideale Bestandteile für eine vorbeugende, heilende Diät zur Vermeidung des Syndroms der Ernährungsresiduen gelten, sind:

Seefisch
Reis und Teigwaren (außer Eierteigwaren)
jede Art von frischem, gefrorenem oder tiefgekühltem Gemüse
Obst
Wildfleisch·
Schafsfleisch und Ziegenfleisch
pflanzliche Fette.


Die vollständige Beseitigung aller gesundheitsschädlichen Speisen gestattet eine schnelle Besserung der Symptome (besonders des Juckreizes), so daß jede eventuelle Anfangsskepsis schnell vergeht.Eine richtig ausgeführte Diät bringt sichtbare Ergebnisse binnen weniger Tage. Tritt keine Besserung in einem Zeitraum von 4-6 Wochen ein, kann man von Pathologien mit einem anderen Ursprung aus-gehen. Die „krankheitserregende" Nahrung sollte nicht mehr verabreicht werden. Viele Tiere zeigen im Winter ein Nachlassen der Symptome, doch haben die Experimente und die Laborversuche gezeigt, daß sich die Reaktion des Organismus lediglich verschiebt.Im folgenden Sommer werden die Symptome wieder auftreten, wenn man nicht bei der umgestellten Ernährung bleibt. Um ein definitives Verschwinden der Symptome zu erreichen, muß die richtige Diät ständig aufrecht erhalten werden. Der kleinste Fehler in der Diät genügt, um m kürzester Zeit einen Rückfall zu verursachen. Wenn der Tierhalter die vorgeschlagene Diät beginnt und alle Fleischbestandteile und Fleischnebenerzeugnisse von der Fütterung ausschließt, kann es passieren, daß der Hund in den ersten Tagen in einen völligen ,„Hungerstreik" tritt.Doch auch wenn der Tierhalter dadurch verständlicherweise beunruhigt sein wird, kann ihn dies in seiner Überzeugung stärken durchzuhalten und tapfer dem flehenden Blick seines Tieres zu widerstehen. Denn bereits ein paar Tage Fasten können ein spürbares Nachlassen der Symptome bewirken.Häufig kann es passieren, daß eine scheinbar richtige Diätanwendung die erhofften Ergebnisse nicht hervorbringt. Dies kann durch Nahrungsmittel verursacht sein, die der Hund bei verschiedenen Gelegenheiten zusätzlich zur normalen Fütterung zu sich nimmt.


Die gefährlichsten dabei sind:·

Hühnerfleisch und Truthahnfleisch (hauptsächlich Flügel und Haut) Trockenfutter für die Katze: schon eine einzige Krokette kann starke Reaktionen bewirken.

Füttern vom Tisch (geben Sie NIE Schinken und Wurstwaren, auch nicht in kleinsten Mengen!)

Suppenwürfel (besonders juckreizfördernd)
während des Auslaufs aufgenommene Nahrung

Knochen, auch ohne Fleisch, bewirken erhebliche Reaktionen, wobei besonders darauf hinzuweisen ist, daß sich der „residuale Faktor" in Knochen kaum abbaut. Denn häufig kann man Hunde beobachten, die Syndromssymptome aufweisen, unmittelbar nachdem sie lange in der Erde liegende Knochen ausgegraben und gegessen haben.

Dr. Sergio CanelloTierarzt in Padua
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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 15:40    Titel:    

Hallo Marie,

ein sehr interessanter Artikel. Bestätigt mich wieder im Füttern von Schaf- und Lammfleisch.

Kaum zu glauben, welche Krankheiten man auf diese "pharmakologisch aktiven Substanzen" zurückführen kann/könnte.

Und schon könnte man bei der Suche nach gesundem Futter bei Null anfangen ...

Viele Grüße
Susann

PS: Wie interpredierst du den Artikel für die Fütterung deiner Hundis? Machst du jetzt was anders?

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Christa
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 15:51    Titel:    

Hallo Marie
Sehr interessanter Artikel
Einige dieser Symthome traten oder treten noch bei Elisa auf. Vor allem die Augen. Bei der Augenuntersuchung wurde nichts festgestellt. Auch leidet sie ab und zu unter Erbrechen und friss dann anfallsartig Gras.
Lg
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 15:54    Titel:    

PS: Wie interpredierst du den Artikel für die Fütterung deiner Hundis? Machst du jetzt was anders?[/quote]

Hallo Susann,

der Artikel ist schon älter. Ich füttere kein Billig-Geflügel aus dem Supermarkt. Wenn ( eher selten) dann nur Bio. Ansonsten Rindfleisch von glücklichen Rindern aus kleinen bäuerlichen Betrieben.

Ich denke, die Probleme entstehen durch die Massentierhaltung und die sind besonders bei Schwein und Geflügel gegeben.


LG. Marie
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Baba
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 16:06    Titel:    

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Die gefährlichsten dabei sind:·

Füttern vom Tisch (geben Sie NIE Schinken und Wurstwaren, auch nicht in kleinsten Mengen!)


Oh je,... ich füttere zwar nie vom Tisch, doch für das Fährten brauche ich Cervelat oder Wienerli!!!

Muss ich da jetzt was spezielles beachten oder ergänzend füttern, damit ich das "gefährliche" etwas mildern kann?

Mit den Augen rollen

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**Ein Hund hat in seinem Leben nur ein Ziel - sein HERZ zu verschenken -Zitat J.R. Ackerley- **
Marie
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BeitragVerfasst am: 4.1.2005, 18:04    Titel:    


Oh je,... ich füttere zwar nie vom Tisch, doch für das Fährten brauche ich Cervelat oder Wienerli!!!


Ganz sooo eng darf man das jetzt auch nicht nehmen.
Essensreste , vorausgesetzt, es ist kein Chili con carne extra scharf,
sind ok. Und kleine Mengen Wienerli ebenso.
Man muss die Ernährung in der Gesamtheit betrachten.
Ein Hund, der abwechslungsreich und gesund ernährt wird,
wird auf diese "Ausnahmen" keine Reaktionen zeigen.

LG.Marie
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