Tiermehl



 
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 21.9.2011, 16:09    Titel: Tiermehl    

Zitat:
30.12.2000 (khd). Nach einer EU-Vorschrift vom 18. Juli 1996 müssen alle Tierabfälle, die zu Tiermehl verarbeitet werden, bei einer Temperatur von 133 Grad Celsius und einem Druck von 3 Bar 20 Minuten lang sterilisiert werden.
Mit diesem Verfahren produziertes Fleisch- und Knochenmehl (MBM) galt als „BSE-sicher“. Das heißt, es wurde angenommen, daß dabei alle infektiösen Prionen (BSE-Erreger) zerstört werden. Inzwischen sprechen Wissenschaftler davon, daß diese Art der Sterilisation die Prionen- Konzentration nur um etwa den Faktor 1000 reduzieren kann. Sollte also in den Tierabfällen hochinfektiöses Rinderhirn, was bis zu 1 Milliarde infektiöse Prionen pro Gramm Gewebe aufweisen kann, enthalten sein, würde sich der Prionengehalt lediglich auf etwa 1 Million Prionen pro Gramm Hirngewebe reduzieren. Selbst durch die Vermischung mit nicht-infektiösem Material wäre solches Tiermehl mit hoher Wahrscheinlichkeit noch infektiös.

Die enorme Hitzebeständigkeit der Prionen (gefaltete Eiweißmoleküle) beruht offensichtlich auf dem „Fritten-Effekt“: Bei in heißem Fett (in kurzer Zeit) fritierten Kartoffelstäbchen wird nur die Oberfläche knusprig – d. h. in der Struktur verändert, im Innern bleiben die Pommes-frites weich. Ähnliches geschieht offensichtlich bei den infektiösen (falsch gefalteten) Prionen. Die niedrigen Temperaturen von um die 130 Grad Celsius bewirken nur eine oberflächliche Zerstörung. Im Innern bleiben die noch dazu beim Sterilisieren verklumpenden Prionen krankmachend.

Und so verwundert es kaum, daß das National Institute of Health (NIH) der USA bereits im Juni 1999 zur Inaktivierung von Prionen u. a. eine Sterilisation von 4 1/2 Stunden bei 132 Grad Celsius empfiehlt. Natürlich hat das NIH diese Information im Internet publiziert: „Biosafety in Biomedical and Microbiological Laboratories – Section VII-D: Prions“.

26.1.2001 (bse-p). Der Verein zur Förderung der gesunden Ernährung und Diätetik (VFED), Aachen, schreibt heute in einer Pressemitteilung: „Prionen werden nach heutigen, leider auch noch unsicheren Erkenntnissen bei einer 30 minütigen Erhitzung auf 140 Grad Celsius bei einem Druck von 3 bis 6 Bar zerstört. Die deutschen Gesetze bleiben bei allen drei Parametern unterhalb dieser Werte.“ Ob aber die vom VFED genannten Parameter zur sicheren Zerstörung von Prionen ausreichen, darf durchaus bezweifelt werden. Denn selbst noch nach dem Verbrennen wurden in der Asche von BSE- Rindern infektiöse Prionen gefunden, wie The Observer (London) bereits am 29. Oktober 2000 berichtete.


Quelle: http://bse.khd-research.net

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BeitragVerfasst am: 21.9.2011, 20:55    Titel:    

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BeitragVerfasst am: 22.9.2011, 08:58    Titel:    

Bei uns kommt kein Tiermehl in den Napf! Zu diesem Thema muss ich mir ausnahmsweise mal keine Gedanken machen.

LG Hannelore

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Lucy vom schönen Steigerwald

BeitragVerfasst am: 22.9.2011, 09:10    Titel:    

Bei uns auch nicht!
Aber trotzdem, wer weiß wo es untergemischt wird und wir nichts davon wissen! Sehr böse Sehr böse

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BeitragVerfasst am: 22.9.2011, 09:17    Titel:    

Bei Fütterung mit Frischfleisch und Gemüse bzw. Flocken, sollte man hoffentlich sicher sein davor!
Dosen gibt´s bei uns nur ganz selten und dann von Auenland, bei denen ich hoffe, dass sie halten, was sie versprechen.

LG Hannelore

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